Tritt das Bedürfnis der Blasenentleerung übermäßig oft oder stark auf, spricht man in der Regel von häufigem Wasserlassen beziehungsweise von einem vermehrten Harndrang.
Viele Senioren leiden unter einem unkontrollierbaren Harndrang. Meist ziehen sie sich aus dem Gemeinschaftsleben zurück und bleiben immer häufiger in ihrer häuslichen Umgebung, vor Angst unkontrolliert die nächste Toilette aufsuchen zu müssen.
Auch mit einer Blasenschwäche lässt sich ein entspanntes Leben führen. Vorherrschend ist das Schamgefühl, über Blasenschwäche zu reden. Und es wird unangenehm, wenn man auf einem Theaterbesuch ständig auf der Suche nach der Toilette ist. Dabei gibt es einige Möglichkeiten den unangenehmen Harndrang zu regulieren. Empfehlenswert ein Arztbesuch, um eine konkrete Diagnose zu erhalten. Unabhängig von der ärztlichen Diagnose kann man versuchen, seine Lebensqualität zu verbessern. Patienten mit Blasenproblemen sollten stets eine empfohlene Trinkmenge von zwei Litern Wasser konsumieren.
Verbesserungen sind stets möglich
Die Patienten können versuchen, nicht sofort auf die Toilette zu gehen, wenn der Harndrang sich bemerkbar macht. Schritt für Schritt kann man diese Zeitspanne vergrößern, um die Blase wieder an größere Volumina heranzuführen und den permanenten Harndrang besser beherrschen zu lernen. Ein Tagebuch über die Toilettengänge kann den Patienten unterstützen, den Erfolg seiner Maßnahme zu kontrollieren. Damit lässt sich übersichtlich erkennen, ob die Anzahl der Toilettengänge abnimmt beziehungsweise ob die Zeitspanne zwischen zwei Toilettengängen länger wird. Auch ein gezieltes Beckenbodentraining und weitere Entspannungstechniken aus der Praxis für Physiotherapie sind ratsam, um den ständigen Harndrang auf ein normales Maß zurückzuführen. Mit ein wenig Psychologie nimmt man sich selbst die Angst vor dem Toilettengang und reduziert damit Stress und Reizauslösung.
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