Großsegler Eye of the Wind besucht den Stralsunder „Seglarträff“

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Großsegler Eye of the Wind besucht den Stralsunder "Seglarträff"

Im Jahr 1976 trat ein Segelschiff seine Jungfernfahrt an, das heute längst als Legende unter den letzten noch erhaltenen Windjammern gilt: Die Eye of the Wind erhielt vor 40 Jahren ihren Namen, ein unverwechselbares Aussehen und eine neue Bestimmung. Im Rahmen des „Seglarträffs“ besucht das seetüchtige Schmuckstück mit den markanten rotbraunen Segeln im August die Hansestadt Stralsund.

Die Besonderheit an Bord: Zwei Frauen haben das Kommando über den 105 Jahre alten und 330 Tonnen schweren Rahsegler. Nora Moro de Lange als Kapitänin und Lisa Kohlmeier als Erste Steuerfrau navigieren das Traditionsschiff durch den Strelasund.

Von Stralsund nach Schottland

Als ziviles Segelschulschiff zertifiziert, werden mit der Eye of the Wind heute Segeltörns für Urlaubsgäste durchgeführt. Den Abschluss der Segel-Saison 2016 bilden ein Schottland-Törn durch den Kaledonischen Kanal, das sagenumwobene Loch Ness und zu den Inneren Hebriden sowie ein Besuch in Dublin, bevor das Schiff mit seiner Besatzung und mitsegelnden Gästen auf den Kanarischen Inseln überwintert.

Zuvor macht die „segelnde alte Lady“ erstmals nach vier Jahren in Stralsund fest. Die Ankunft des Schiffes wird für Freitag, 5. August, an der Hafeninsel erwartet. Für interessierte See- und Seh-Leute besteht dann die Möglichkeit, das Schiff in seinen vollen Dimensionen aus der Nähe anzusehen und von der Stammbesatzung Fragen beantworten zu lassen. Von Stralsund aus nimmt der Traditionssegler Kurs auf die Hanse Sail Rostock.

Mit doppelter Frauen-Power

Ein weiblicher Windjammer-Kapitän – das ist eine Besonderheit, auch wenn in der weltweiten Berufsschifffahrt Frauen mittlerweile immer häufiger auf der Brücke anzutreffen sind. Auf der Eye of the Wind wird die wichtigste Position an Bord von Nora Moro de Lange besetzt. Die 35-Jährige ist verantwortliche Schiffsführerin des Segelschiffes, mit dem sie Urlaubsreisen und Management-Trainings auf den Meeren der Welt unternimmt. Die in Barcelona geborene Skipperin erlernte die traditionelle Seemannschaft zunächst auf niederländischen Plattbodenschiffen und auf der Seefahrtschule, bevor sie in der Crew der Eye of the Wind von der Decksmatrosin zur Steuerfrau und schließlich im Alter von nur 32 Jahren zur „Nummer 1“ aufstieg. „Ich war vom ersten Tag an in die Eye of the Wind verliebt“, erinnert sich die 35-jährige Kapitänin an ihre Anfangszeit an Bord. „Und es scheint fast so, als ob ich erst durch dieses Schiff meine seemännische Reife erlange“, ergänzt sie.

Bei der Anreise zum Stralsunder Seglarträff hat die sympathische Spanierin eine weitere kompetente Frau an ihrer Seite: Die 32-jährige Lisa Kohlmeier aus Kiel besetzt als Erste Steuerfrau die zweitwichtigste nautische Position an Bord.

Zeitreise – vom Gaffelschoner zum Hollywood-Star

Die maritime Vergangenheit der seetüchtigen Brigg beginnt bereits im Jahr 1911. Als Gaffelschoner in Brake an der Unterweser gebaut, wird das Schiff zunächst auf den Namen Friedrich getauft und im Hamburger Schifffahrtsregister eingetragen. Nach mehreren Eignerwechseln und Namensänderungen, einer Strandung und einem Brand im Maschinenraum scheint das Ende im Jahr 1970 unausweichlich. Stattdessen beginnen englische Segelschiffs-Enthusiasten damit, den Rumpf komplett neu aufzuriggen.

1976 ist der Zweimaster unter seinem neuen Namen Eye of the Wind dann bereit, großen Abenteuern auf See entgegen zu fahren. Einer Umrundung des Globus folgt die Expeditionsreise „Operation Drake“ unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit Prince Charles.

Die majestätische Erscheinung des Großseglers erregt in der Filmbranche Aufmerksamkeit, und so trotzt die Eye of the Wind auch vor der Kamera wilden Stürmen, strandet, brennt aus und sinkt. Namhafte Hollywood-Stars wie Brooke Shields und die beiden Oscar®-Preisträger Tommy Lee Jones und Jeff Bridges nehmen auf dem Schiff das Steuerrad in die Hand. Im Film „White Squall – Reißende Strömung“ und in anderen Abenteuerstreifen dient die segelnde Hollywood-Diva als Handlungsschauplatz und Filmkulisse.

Heute sind interessierte Mitsegler an Bord des Großseglers jederzeit willkommen – seglerische Vorkenntnisse sind nicht notwendig, die aktive Teilnahme am Bordbetrieb erfolgt stets auf freiwilliger Basis. Info: www.eyeofthewind.net

Seit mittlerweile 105 Jahren kreuzt die seetüchtige Brigg über alle Weltmeere. Als Toppsegelschoner in Brake an der Unterweser gebaut, wurde das Schiff 1911 zunächst auf den Namen Friedrich getauft und in der Frachtschifffahrt eingesetzt.

Die Brigg Eye of the Wind gilt als segelnde Legende. Nach mehreren Namensänderungen, einer Strandung und einem Brand im Maschinenraum schien das Ende des Schiffes im Jahr 1970 bereits unausweichlich. Stattdessen begannen englische Segelschiffs-Enthusiasten damit, den Rumpf komplett neu aufzuriggen.

Einer Weltumsegelung folgte die Expeditionsreise „Operation Drake“ unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit Prince Charles, der selbst an Deck des Zweimasters stand. In dem Kinofilm „White Squall – Reißende Strömung“ (1996) und anderen Abenteuerstreifen diente die segelnde Hollywood-Diva als Handlungsschauplatz und Filmkulisse.

Heute wird die Brigg von einem deutschen Eigner für Urlaubsreisen und als Schulungsschiff für Management-Trainings eingesetzt.

Kontakt
FORUM train & sail GMBH
Ina Trumpfheller
Mandichostr. 18
86504 Merching
08233/381546
ina.trumpfheller@eyeofthewind.net
http://www.eyeofthewind.net

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Author: pr-gateway

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