Immer für Sie da
33.000 Dollar-Marke geknackt
Seit März 2020 kennt der Bitcoin fast nur eine Richtung. Nach Norden. Damals stand die digitale Währung auf überschaubaren 5.000 US$. Sie hat sich also in den letzten knapp 10 Monaten mehr als versechsfacht. Und der Anstieg wird immer rasanter. Allein in den letzten drei Wochen verdoppelte sich der Wert.
Vergleich zu 2017
Da denken viele an 2017 zurück. Auch damals gab es das Jahr über einen fulminanten Anstieg, der bei ca. 19.000 US$ abstoppte. Nur, um dann ab Weihnachten das gesamte Jahr 2018 bis auf 4.000 Dollar abzustürzen. Nun sind aber die aktuellen Festtage vorüber und dieses Mal bleibt der Anstieg konstant. Steht wirklich ein großer Absturz bevor?
Viele Skeptiker warnen, dass der diesjährige Hype kurz vor dem Ende stehe. Krypto-Fans dagegen konstatieren, dass der jetzige Anstieg erst der Anfang sei. Sie sehen die Grenzen noch lange nicht erreicht und verorten die Coins demnächst bei sagenhaften 300.000 Dollar. Wer sich näher mit der Materie befasst, erkennt auch einige fundamentale Unterschiede zu 2017.
Ist der Bitcoin reifer geworden?
Vor allem die Zusammensetzung der Käuferstruktur hat sich verändert. Waren es vor drei Jahren eher Kleinanleger, welche dem Reiz des Neuen erlagen, halten jetzt vor allem Großinvestoren die Karten in der Hand. Der Hype läuft geordnet ab und der Bitcoin hat den Lifestyle-Geruch abgelegt.
Die Technologie wird laufend weiterentwickelt. An der Referenzsoftware Bitcoin Core wurden ca. 15 Up-Dates vorgenommen, damit der Handel schneller, effizienter und sicherer von statten gehen kann. Zudem konnte mit Lightning Netzwerk eine Zahlungsinfrastruktur implementiert werden, die Transaktionen im direkten Zahlungsverkehr optimiert hat.
Unternehmen interessieren sich für Bitcoins
Viele Unternehmen legen inzwischen Teile ihrer Gewinne in Bitcoin an. Experten schätzen, dass so schon 5% der Währung dauerhaft in den elektronischen Tresoren eingelagert wurden. Dies sorge für eine Verknappung, welche den Kurs treibt.
Letztendlich vermittelt die Ankündigung des Global Players PayPal Vertrauen. Der Zahlungsdienstleister will das virtuelle Geld künftig als Bezahlmittel akzeptieren. Und so ist es diesmal gut möglich, dass der Höhenflug noch für einige Zeit anhält.
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