Leitgedanke des vierzigsten ECCO-Meetings: „New Horizons in Accessing Microbial Diversity“
Rund 120 Forschende aus 17 europäischen Ländern, den Philippinen und Brasilien treffen sich vom 27. bis 29. September 2022 zur vierzigsten Jahrestagung der European Culture Collections´ Organisation (ECCO). Das Tagungsprogramm weist fünf Keynote-Lectures und 19 Vorträgen in fünf Sitzungen sowie 44 wissenschaftliche Poster(-Präsentationen) aus. Tagungspräsident des Meetings ist der Wissenschaftliche Direktor der Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, Mikrobiologe Prof. Dr. Jörg Overmann. Die diesjährige ECCO-Jahrestagung steht unter dem Leitgedanken „New Horizons in Accessing Microbial Diversity“. Die international renommierte Veranstaltung findet in der Maschinenhalle des Steigenberger Parkhotels im niedersächsischen Braunschweig statt. Unter https://www.dsmz.de/ecco-2022/ sind weitere Informationen und das Programm abrufbar.
Das wissenschaftliche Programm des vierzigsten ECCO-Kongresses eröffnet am 28. September um 9.00 Uhr Prof. Dr. Jörg Overmann zusammen mit Dr. Gerard J. M. Verkleij, ECCO-Präsident aus Utrecht in den Niederlanden. Am 29. September endet das wissenschaftliche Programm. Nach dem 40. ECCO-Meeting findet am 30. September noch eine Führung für die Teilnehmer durch die Labors der DSMZ auf dem Science Campus Braunschweig-Süd statt. Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen ist Gastgeber der diesjährigen Jahrestagung der European Culture Collections“ Organisation (ECCO). Ein Stadtrundgang rundet das ECCO-Programm ab.
Das Leibniz-Institut DSMZ ist die weltweit vielfältigste Bioressourcen-Sammlung und gehört zu den Mitgliedern der 1981 gründeten ECCO. Das Leibniz-Institut DSMZ blickt auf eine 53-jährige Geschichte. Mehr als 80.000 Bioressourcen werden hier erforscht, gesammelt und an wissenschaftliche Institutionen abgegeben. Die forschende Bioressourcen-Sammlung liefert jährlich rund 40.000 Bioressourcen an rund 4.100 Kunden in 82 Ländern. Die Vereinigung von Bioressourcen-Sammlungen fördert die Kollaboration zwischen den Institutionen wie auch den Wissenstransfer im Bereich der Kultivierung und Konservierung von Bioressourcen.
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
Email: press@dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 80.000 Kulturen sowie Biomaterialien und hat knapp 200 Beschäftigte. www.dsmz.de
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de
Die DSMZ ist das größte Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 80.000 Bioressourcen.
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