Am heutigen 10. März feiert die Orchesterfassung des weltberühmten Donauwalzers op. 314 von Johan Strauß ihren 150. Geburtstag. Ein Bericht von Engler Entertainment Musikproduktionen.
150 JAHRE WALZERSELIGKEIT AN DER SCHÖNEN BLAUEN DONAU
Vermutlich gibt es kaum jemanden, der die heimliche österreichische Hymne und traditionell erste voll Spannung erwartete Zugabe des Wiener Neujahrskonzertes, den Walzer „An der schönen blauen Donau“, nicht kennt.
Alleine das erste leise Tremolo der Violinen und das Hornsolo am Anfang lösen jedes Mal Begeisterungsstürme des Publikums aus.
„Das ist bis heute so, natürlich auch in Salzburg“, berichten Antje und Alexander Engler, die mit ihrem Salzburger Ballorchester den Donauwalzer bei ihren Konzerten und Bällen natürlich auch immer im Gepäck haben. „Auch bei jedem Silvesterball erklingt um Mitternacht der Walzer mit dem berühmtesten Dreiklang der Welt zum ersten Tanz ins neue Jahr.“
DER CHORFASSUNG FOLGT DIE ORCHESTERFASSUNG
Zunächst wurde der Walzer mit dem Titel „An der schönen blauen Donau“ für eine Faschingsveranstaltung des Wiener Männergesangsvereins als Widmungskomposition für Chor und Orchester komponiert und als solche auch am 15. Februar 1887 im Dianabad uraufgeführt.
Allerdings war der Text damals noch ein anderer, denn eigentlich war dieser Walzer mit dem Text des Vereinsdichters Joseph Weyl als Satire gemeint – lag doch gerade die verlorene Schlacht bei Königgrätz hinter Österreich und der Staat war eigentlich bankrott, die Donau also alles andere als blau.
Erst 1889 wurde der bis heute übliche Text „Donau so blau…“ hinzugefügt.
SATIRE AUF DAS DARNIEDERLIEGENDE ÖSTERREICH
150 Sänger sangen mit der Begleitung einer kleinen Militärkapelle einen etwas holprigen Text „Wiener seid froh – oho wieso – ein Schimmer des Lichts – wir sehn noch nichts – Ei, Fasching ist da! – Ach so, na ja!“ …“ um die Wiener etwas aufzuheitern und die missliche Lage der Nation aufs Korn zu nehmen.
NUR MÄßIGER ERFOLG DER ORCHESTERFASSUNG
Johann Strauß fügte der Chorfassung noch eine Introduktion und eine Coda hinzu und führte ihn am 10. März des gleichen Jahres im Volksgarten erstmals in seiner Konzertfassung für Orchester auf.
Nach der langen Faschingssaison, zu der die Familie Strauß sehr viele neue Werke präsentiert hatte, ging der Donauwalzer aber unter und wurde zunächst kein Erfolg.
Erst nach seiner Aufführung anlässlich der Weltausstellung in Paris und im Londoner Covent Garden im gleichen Jahr trat er seinen Siegeszug um die ganze Welt an.
Gerade die Orchesterfassung ist es, die mittlerweile bekannter ist als die vorangegangene Chorfassung.
ÖSTERREICHISCHES KULTURGUT WIRD ZUM WELTHIT
Die Genialität der Komposition liegt sicherlich in ihrer Einfachheit. Der magische aufsteigende D-Dur Dreiklang, den das Solo-Horn am Anfang intoniert, ist ein Mythos geworden und der ganze daraus entwickelte Walzer mittlerweile der Inbegriff der Lebensfreude im Dreivierteltakt, sowie die klingende Visitenkarte der Alpenrepublik Österreich.
Nicht nur ist er der erste Schlager, sondern ein echter Welthit.
Kein anderer als Johannes Brahms kommentierte das Werk seines Freundes Johann Strauß mit den Worten „Leider nicht von mir“.
Johann Strauß selbst wurde mit dem Donauwalzer zur Legende und neben Haydn und Mozart zur Galionsfigur Österreichs.
Bis heute existieren die verschiedensten Fassungen und Arrangements bis hin zu Rock und Pop Versionen und täglich leitet das Donauwalzermotiv im österreichischen Fernsehen die Nachrichtensendung „Zeit im Bild“ ein – eine große Hommage an Johann Strauß, der sicherlich in Wien als goldene Statue wohl noch immer ganz heimlich die Stadt und das Land an der blauen Donau im Dreivierteltakt dirigiert.
WALZERKONZERTE MIT DEM SALZBURGER BALLORCHESTER
Antje und Alexander Engler spielen mit ihrem Salzburger Ballorchester nicht nur den berühmten Donauwalzer – auch in Salzburg – sondern auch ein großes Repertoire österreichischer Walzermusik, Polkas und Operettenhits der Zeitgenossen von Johann Strauß.
Freunde dieser Musik finden weitere Informationen und Programmvorschläge für Konzerte, sowie den Buchungskontakt auf der Webseite von Engler Entertainment Musikproduktionen www.event-konzert.
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Besonders beliebt sind das Zauberflöten Quartett mit seinem Programm „Der Heitere Mozart“ und das Salzburger Ballorchester, das gerne als Tanz- und Unterhaltungsorchester sowie für Operettenkonzerte mit Gesangssolisten engagiert wird.
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