Angehörige nicht in den Burn-out treiben: das unabhängige Pflegeportal CareIO optimiert die individuelle Pflegesituation
Hannover/Hildesheim 3. Februar 2017 – Das preisgekrönte und kostenfreie Pflegeportal CareIO, das unter www.careio.de abrufbar ist, vernetzt ab sofort unkompliziert vom mobilen Endgerät oder heimischen Computer rund 16.000 professionelle Pflegeberater mit privaten Pflegehaushalten. Und das schon vor einer Registrierung. „Angehörige sollten diesen Service unbedingt nutzen, um die Pflegesituation einmal genau unter die Lupe zu nehmen und zu optimieren“, so CareIO-Chef Maik Preußner. Die 16.000 Pflegeberater kommen aus ambulanten Pflegediensten, aus Pflegestützpunkten oder sind unabhängige freie Pflegeberater. Der Kunde kann über www.careio.de den von ihm favorisierten Pflegeberater auswählen.
Vor dem Hintergrund der neuen Gesetzeslage in 2017 ließen sich private Pflegehaushalte oft noch viel Geld durch die Lappen gehen, weiß der Pflegeportalchef. In der Vergangenheit seien das auf alle Pflegehaushalte gerechnet bis zu drei Milliarden Euro im Jahr gewesen, da Gelder aus Leistungsbereichen des Sozialgesetzbuches schlichtweg nicht abgerufen und umgewandelt wurden. Hierbei handelt es sich meist auch um Entlastungsmöglichkeiten im Bereich der Haushalts- und Einkaufshilfe.
Viele Pflegekassen seien nach Preußners Empfinden in der Regel nicht an einer umfassenden Aufklärung interessiert, um nicht ungefragt weitere Kosten im System zu verursachen. Dennoch sei die Inanspruchnahme laut Preußner wichtig, um den „größten Pflegedienst Deutschlands“, die Angehörigen, zu unterstützen und nicht in den Burn-out aufgrund der häufigen Doppel- und Dreifachbelastung zu treiben.
Über CareIO
CareIO ist ein alle Akteure vernetzendes kostenfreies Pflegeportal und adressiert mehr als fünf Millionen Menschen und rund 600.000 Dienstleister. Es wurde von der EU in Teilen gefördert und vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium 2015 ausgezeichnet. CareIO stellt erstmals den Pflegebedürftigen und die pflegenden Angehörigen in den Mittelpunkt. Viele Leistungen der Pflege- und Krankenkassen sind gar nicht oder nur teilweise bekannt. CareIO zeigt Ansprüche und Leistungen auf, um die individuelle Pflege zu finanzieren und zu optimieren.
Die Pflege in den eigenen vier Wänden kann durch CareIO und die Einbindung von professionellen Pflegeberatern erheblich erleichtert und verbessert werden. Das CareIO-Portal funktioniert ähnlich wie ein Konfigurator: Es liefert dem Nutzer eine individuelle Übersicht passender Pflegeleistungen und über die ihm zustehende finanzielle Unterstützung. Die Online-Plattform ermittelt schnell und einfach den passenden Überblick und sorgt für Transparenz in den Angebotsstrukturen.
In einem strukturierten Prozess hilft CareIO, den individuellen Pflegealltag zu planen, Ansprechpartner zu finden, sich mit Helfern zu vernetzen, Unterstützung zu erhalten und Risiken, wie z. B. über einen Wechselwirkungscheck von Medikamenten, zu minimieren. Mit einem Beratungstool kann der persönliche Pflegebedarf kalkuliert werden. Die Anmeldung im Portal ist kostenfrei.
In zusätzlich entwickelten Modulen mit weiteren Funktionen bietet CareIO außerdem Software-as-a-Service für angeschlossene Pflegedienste, Pflegeberater und alle Dienstleister im Pflegeumfeld. Drei Jahre hat die technische Umsetzung der Software gedauert. Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis sind in CareIO eingeflossen. Seit Juni 2015 ist die Plattform online unter www.careio.de .
Über den Medikationsplan von CareIO und CareIO Medic
Der Medikationsplan mit lesbarem 2-D-Barcode kann unter www.careio.de oder www.careio-medic.de von allen registrierten Nutzern angefordert und für alle Beteiligten freigegeben werden. Dazu zählen: Pflegebedürftige, Angehörige, qualifizierte Berater wie Ärzte, Apotheker, Pflegeberater und Pflegedienste. Über den Barcode können die Informationen eingelesen und aktualisiert werden. Die Patienten können über das CareIO-Portal auf ihre Daten zugreifen und den Plan pflegen oder pflegen lassen. Der Plan kann durch die Angabe des Medikaments oder der Pharmazentralnummer (PZN) ausgefüllt werden. Er enthält alle Medikamente eines Patienten, und zwar mit Handelsname, Dosis, Einnahmezeitpunkt, Darreichungsform sowie Indikation.
Neu: Wechselwirkungscheck in ersten digitalen BMP integriert
Seit dem 16. Oktober 2016 informiert ein in den elektronischen CareIO Medikationsplan integriertes achtstufiges Warnsystem alle Personen, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, ob sie Gefahr laufen, gefährliche Arzneimittelkombinationen einzunehmen.
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