War schon 2016 für Goldfans schon nicht ereignislos, so könnte gerade 2017 einige Überraschungen bringen.
Anfang 2016 war der Preis des gelben Edelmetalls bei niedrigen ~ 1.060 US-Dollar je Feinunze. Im Juli wurden dann knapp 1.366 US-Dollar je Unze Gold erreicht. Dies war kurz nachdem England dafür gestimmt hatte die Europäische Union zu verlassen. Gold in Euro gerechnet konnte gerade erst mit 1.168 Euro je Unze das höchste Niveau seit mehr als drei Monaten verzeichnen.
Denn im Euroland stehen wichtige Wahlen in Frankreich und in den Niederlanden an, die bei fast zwei Prozent liegende Inflation bereitet Sorgen und Krisen in der Eurozone bestehen weiterhin. Da Griechenland im Sommer eine große Kreditrate aufbringen muss, könnte die Gefahr eines Euroaustritts wieder die (Gold-) Gemüter beeinflussen. Gold war und ist in unsicheren Zeiten immer noch der berühmte “Sichere Hafen”.
Unterlag der Goldpreis in 2016 einigen Schwankungen, so war die Minenproduktion stabil. Weltweit wurden, wie in 2015, rund 3.100 Tonnen des Edelmetalls produziert. An erster Stelle in 2016 stand China mit etwa 455 Tonnen Gold. Auch beim Goldverbrauch nimmt China die Spitzenposition ein. Da von einem weiteren Wirtschaftswachstum Chinas auszugehen ist – und damit auch der Goldhunger der wachsenden Mittelschicht wachsen wird – sollte die Goldnachfrage und damit der Preis stark bleiben.
Für die Goldgesellschaften ist neben der Qualität der Projekte besonders auch die Bergbaufreundlichkeit des jeweiligen Landes wichtig. Die Erschließung von Goldprojekten in Kanada, ein für Minengesellschaften besonders freundliches Land, hat sich beispielsweise Treasury Metals – https://www.youtube.com/watch?v=ajmwEnz_eMI – zur Aufgabe gemacht. Das rund 1,2 Millionen Unzen Goldressourcen schwere Goliath-Goldprojekt in Ontario soll ab 2018 oder 2019 produzieren. Neueste Bohrungen ergaben bis zu 10,95 Gramm Gold pro Tonne Gestein.
Einen etwas anderen, aber erfolgreichen Weg geht Osisko Gold Royalties – https://www.youtube.com/watch?v=KE_SyqUPKTU -. Lizenzabgaben (Royalties) mit anderen Unternehmen auf dem amerikanischen Kontinent, derzeit über 50 Stück, sicherten den Aktionären in den letzten neun Quartalen Dividendenzahlungen. Royalties bestehen sowohl für produzierende Projekte, als auch für Projekte in der Entwicklungsphase. Weitere Beteiligungen und somit Royalties sind geplant.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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