Die Online-Konferenz versammelt Fachleute aus Wissenschaft und Praxis rund um das Thema Open Search
Vom 11. – 13. Oktober 2021 versammelt die dritte internationale Open-Search-Konferenz #ossym2021 wieder Fachleute aus ganz Europa: Drei Tage beleuchten Wissenschaftler: und Praktiker:innen ihre Ideen und Fortschritte im Bereich offene und verteilte Internetsuche.
Gesellschaftliche und technische Aspekte stehen auf dem Programm. Die fünf Keynotes halten:
Carla Hustedt – Fokus auf unsere Gesellschaft
Hustedt leitet den Bereich “Digitalisierte Gesellschaft” der Stiftung Mercator.
Astrid Mager – “Sozialen Wandel kodieren”
Mager ist Wissenschaftlerin am Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Dozentin an der Universität Wien. Am Beispiel von SUSI.AI – einer open source persönlichen Assistentin – wird sie aufzeigen, wie unterschiedlichste Kulturen, Werte und Rechte in Technologieprojekte einfließen.
Viktor Mayer-Schönberger – Innovationen durch Daten
Mayer-Schönberger lehrt Internet Governance and Regulation am Oxford Internet Institute, ist Mitglied des Digitalrats der deutschen Bundesregierung und Bestsellerautor. Er wird auf die innovative Kraft von Daten eingehen.
Tim Smith vom CERN – aus der Wiege des World Wide Web
Smith leitet die Gruppe “Collaboration, Devices and Applications” im CERN. Er erklärt in seiner keynote, “Warum Wissenschaft eine offene Internetsuche braucht”. Das CERN ist diesmal übrigens Gastgeber des #ossym2021, ein Ort, der besser nicht passen könnte: Hier entwickelte Tim Berners-Lee in den 1980ern das World Wide Web.
Werner Stengg – Der Blick der Europäischen Kommission auf die Internetsuche
Stengg ist Digitalexperte im Kabinett von EU-Kommissarin Margrethe Vestager. Er ist unter anderem zuständig für die Koordinierung der Digitalpolitik, Künstliche Intelligenz und Datenwirtschaft.
Ein Forum für Alternativen zu Google & Co
Neben hochkarätigen Keynote Speakers und vielen Wissenschaftler:innen kommen auch Praktiker zu Wort. So werden der Gründer von Xayn und Neeva sowie der Entwickler von Brave Search das Symposium bereichern.
Darüber hinaus rückt der letzte Konferenztag, der 13. Oktober, das Thema Ethik in der Internetsuche ins Rampenlicht. Dabei wird unter anderem klar, was Open Search mit Demokratie zu tun hat und wie man ethische Entscheidungen Schritt für Schritt in Datenprojekten verankern kann. Auch das neue Projekt der OSF, #ethicsinsearch wird dabei vorgestellt.
Infos und Anmeldung:
Das #ossym2021 findet online statt, Konferenzsprache ist Englisch, Gastgeber ist das CERN. Die Teilnahme ist kostenfrei hier über die Konferenzseite möglich.
Die Open Search Foundation e.V. (OSF) ist eine europäische Bewegung für mehr Transparenz und Vielfalt im Internet. Im Schulterschluss mit Forschungseinrichtungen, Rechenzentren und weiteren Partnern setzt sich das OSF-Team für eine Websuche ein, die allen zugute kommt. Gemeinsames Ziel ist ein offener Suchindex, der Ethik und europäische Werte von Anfang an mitdenkt.
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