5G Mobilfunkausbau

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Nach Meinung der IfKom muss der Ausbau des 5G Mobilfunks in Deutschland beschleunigt werden, um den heimischen Wirtschaftsstandort zu sichern.

BildBerlin. Der 5G Mobilfunkausbau war kürzlich Gegenstand eines Gesprächs der IfKom e. V. mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen), Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Der vor kurzem veröffentlichte Ericsson Mobility Report zeigt deutlich, der 5G Mobilfunkausbau in Westeuropa und somit auch in Deutschland liegt im Vergleich mit Nordostasien, zu dem China und Südkorea gehören, weit zurück. Dort sind inzwischen neun Prozent aller Mobilfunkverträge auf 5G umgestellt, während in Westeuropa der Wert bei lediglich einem Prozent liegt. Das 5G Mobilfunknetz hat den Vorteil, die Übertragung von mobilen Daten erfolgt in Echtzeit. Zudem ist es bis zu 100 Mal schneller als das noch derzeit bis voraussichtlich 2026 betriebene 4G (LTE).

Die IfKom e. V. sehen hier einen Wettbewerbsnachteil. Die Mobilfunkkommunikation spielt bei der Digitalisierung in allen Lebensbereichen eine immer größere Rolle. „Anwendungen beispielsweise für Industrie 4.0, Medizin 4.0 und Künstliche Intelligenz stellen Höchstanforderungen an die Transportinfrastruktur für die Daten“, merkte der IfKom-Bundesvorsitzende Heinz Leymann an und ergänzte: „Der Ausbau des 5G Mobilfunks in Deutschland muss beschleunigt werden, um den heimischen Wirtschaftsstandort zu sichern“.

Der Ericsson-Studie zufolge mache der Videodatenverkehr derzeit 66 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs aus, wobei dieser Anteil bis auf 77 Prozent bis zum Jahr 2026 ansteigt und bis zu diesem Zeitpunkt der Mobilfunk für die eigenen vier Wände rund 20 Prozent des weltweiten mobilen Netzdatenverkehrs ausmachen werde.

Zu berücksichtigen ist darüber hinaus, die Bereitstellung des 5G Mobilfunknetzes kann auf der „letzten Meile“ günstiger sein, wenn stattdessen bei einem Breitbandanschluss eine Glasfaserverbindung in die Wohnungen oder Büros verlegt werden müsste. Aus der Sicht der IfKom stellt der Aufbau eines 5G Mobilfunknetzes alle Beteiligten – Netzbetreiber und Kommunen, Industrie und Wirtschaft – vor große Herausforderungen.

Reinhold Sendker, MdB: „Im April dieses Jahres hat der Deutsche Bundestag eine umfassende Modernisierung und Überarbeitung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) verabschiedet. Mit diesem Gesetz erhält der Anschluss an die digitale Welt genauso großer Relevanz wie andere Bereiche der Daseinsvorsorge. Dazu zählt auch, dass wir als klares Ziel eine flächendeckende Versorgung mit 4G an allen Verkehrswegen bis runter zur Kreisstraße bis 2026 festschreiben. Damit legen wir auch die Grundlage für den erfolgreichen 5G-Ausbau. Deutlicher kann man Funklöchern nicht den Kampf ansagen!“

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.

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Author: PM-Ersteller

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