Im Gegensatz zu Konzernen steht kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) in Deutschland, die Außenhandel betreiben, oftmals keine Wechselkursabsicherung mittels Banken zur Verfügung.
London, 03.06.2016 – Unternehmen, die Im- und Export betreiben, profitieren von neuen Absatzmärkten und günstigeren Produktionsstandorten. Doch mit dem Eintritt in fremde Märkte sind oft auch Zahlungen in Fremdwährungen verbunden und entsprechende Risiken. Viele Im- und Exporteure sehen sich mit steigenden oder fallenden Wechselkursen konfrontiert, die die Margen empfindlich schmälern können.
Während sich große Konzerne gegen Wechselkursrisiken mittels Banken absichern können, steht den 3,62 Millionen mittleren und kleinen Unternehmen (gemäß der KMU-Definition des IfM Bonn) hierzulande diese Möglichkeit in der Regel nicht zur Verfügung, obwohl sie nach jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2013 18,0% des Exportumsatzes aller Unternehmen erwirtschafteten.
Doch was können KMUs tun, die im Außenhandel aktiv sind, um sich gegen Wechselkursrisiken zu wappnen? Der Londoner Währungsexperte Ebury hat sechs Tipps zusammengestellt:
1. Marktbeschaffenheit: Zunächst ist es unumgänglich, sich mit dem fremden Markt und der Währung zu beschäftigen und die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen genau zu verfolgen. Das gilt insbesondere für jene Staaten, die nicht den G10 angehören, da deren Währungen in der Regel volatiler sind.
2. Bester Wechselkurs: Der Außenhändler muss dann einen Währungsanbieter wählen mit Zugang zu verschiedenen Banken, da die Banken oft unterschiedliche Kurse anbieten.
3. Planungssicherheit: Darüber hinaus ist es wichtig, einen Zielkurs festzulegen, um Planungssicherheit zu gewährleisten und unvorhergesehenen Mehrkosten zu vermeiden.
4. Rahmenbedingungen: Anschließend müssen noch Rahmenbedingungen für eine Absicherung formuliert werden. Dabei wird eine Strategie erarbeitet, um mit einer Kombination aus Termingeschäften und Kassa-Transaktionen die Währungsrisiken so weit wie möglich zu minimieren.
5. Geschwindigkeit: Ein wesentlicher Faktor bei der Anbieterwahl ist neben möglichst günstigen Wechselkurskursen auch die Geschwindigkeit, mit der eine Transaktion ausgeführt wird.
6. Zahlung in Landeswährung: Währungsrisiken können nicht nur zu den eigenen Ungunsten anfallen, ebenso gilt es, den Geschäftspartner nicht zu schädigen. Die Fakturierung in Euro schiebt das Währungsrisiko nämlich auf den Lieferanten/Kunden und sorgt für eine schlechte Lieferanten/Kunden-Beziehung. Es bietet entscheidende Kostenvorteile, den Verkäufer in der bevorzugten Landeswährung zu bezahlen, da der Verkäufer sich nicht mit zusätzlichen Gebühren gegen Wechselkursschwankungen absichern muss.
Um seinen 10.000 Kunden die maßgeschneiderten Produkte und Services anbieten zu können, die sie als KMU benötigen, vereint Ebury Technologie und Know-how.
Als eines von nur zwei privaten Unternehmen weltweit, die keine Banken sind, speist Ebury seine Analysen und Expertise der internationalen Finanz- und Devisenmärkte in die Terminals von Bloomberg ein, die auf den Finanzmärkten als Taktgeber gelten.
Ebury wurde jüngst bei den European FinTech Award als “Best Payment Provider” im ABN AMRO-Headoffice in Amsterdam ausgezeichnet. Mehr als 450 Firmen und Start-ups bewarben sich unter anderem in den Rubriken Alternative Finanzen, Blockchain/Bitcoin, Innovative Banken Software und Payment. Die Jury speiste sich dabei aus Finanzmarktexperten, Bankern und Investoren.
Über Ebury
Ebury ist ein Londoner FinTech-Unternehmen, das speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für internationale Finanztransaktionen bietet. Mit Ebury können Unternehmen schnell und einfach Zahlungen ausländischer Kunden in fremden Währungen empfangen, Geld zwischen international ansässigen Tochtergesellschaften transferieren, Rechnungen in über 140 Währungen begleichen und dabei von bis zu 150 Tagen Kredit profitieren und so die Liquidität erhöhen. Zudem ermöglicht Ebury Unternehmen die strategische Planung von Risiken durch Währungsschwankungen. Ebury wird von der britischen Finanzaufsicht reguliert, ist Träger des FinTechCity’s FinTech50-Awards und trägt kontinuierlich Daten zum Bloomberg Forecast (FXFC) bei. Das Unternehmen verzeichnet bereits über 10.000 Kunden, die Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro in den letzten drei Jahren getätigt haben. 2009 in London gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute knapp 300 Mitarbeiter an fünf Standorten.
Über:
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