“Schatzsuche im Walenseeschloss” ist bereits zweites Werk des Autors aus Steyr – “Rudolfs Tagebücher” belegt im Frühjahr 2015 den zweiten Platz der österreichischen Bestsellerliste laut Buchmedia im
Als Szenerie für seinen aktuellen Jugendroman “Schatzsuche am Walenseeschloss” hat sich der junge österreichische Autor Michael Weikerstorfer aus Steyr einen wunderschönen Schweizer Bergsee mit einer fiktiven Insel auserwählt. Zwar gibt es den in den Kantonen St. Gallen und Glarus gelegenen Walensee tatsächlich, auch ein Minieiland namens Schnittlauchinsel ist dort zu finden, doch die felsige Insel mit dem verfallenden Schloss entspringt ausschließlich der Fantasie des Autors.
Eigentlich wollte Michael Weikerstorfer seine Handlung im Krater eines Vulkans spielen lassen. Doch er entschied sich schließlich für eine real existierende Landschaft, um den Geschehnissen mehr Wirklichkeitsnähe zu verleihen. Auf 114 Seiten lässt der Autor eine spannende Abenteuergeschichte entstehen, die den jungen Leser in unerforschte Gemäuer, labyrinthische Gänge und uralte Geheimnisse entführt.
Der achtzehnjährige Paul muss eine Woche lang auf seinen vier Jahre jüngeren Cousin Fritz aufpassen. Dessen Eltern nehmen an einer Tagung teil und haben den beiden Jungs einen Hotelaufenthalt in Hall in Tirol ermöglicht. Eigentlich ist Paul ein wenig von Fritz genervt, und so ist seine Begeisterung auch ziemlich begrenzt, als Fritz mit einem Reiseprospekt aus der Schweiz vor seinem Gesicht wedelt. Fritz hat darauf den Walensee entdeckt, und mittendrin die Felseninsel mit dem halb verfallenen Schloss. Sein Interesse ist geweckt, doch all seine Versuche, im Internet mehr über das alte Gebäude zu erfahren, scheitern. Es scheint das Schloss einfach nicht zu geben. Deshalb schlägt er seinem Cousin Paul vor, in die Schweiz zu fahren und sich die Sache vor Ort anzusehen. Zeitgleich stößt in Stuttgart auch die Archäologin Simone auf das mysteriöse Schloss im Walensee, als sie die von ihrem Vater geerbten alten Bücher sortiert. Was sie in einem der Bücher über die alte Festung erfährt, könnte eine Sensation werden! Auch sie macht sich also auf den Weg in die Schweiz, um der Insel und ihrem Schloss ihre rätselhaften Geheimnisse zu entlocken.
Michael Weikerstorfer, Jahrgang 1997, schreibt schon seit seiner Kindheit gerne Geschichten. “Schatzsuche am Walensee” ist daher auch nicht seine erste Veröffentlichung. Er selbst liest gerne, zeichnet und baut Papiermodelle. An der Höheren Technischen Lehranstalt für Bau und Design in Linz setzt er diese Neigungen derzeit in beruflich nutzbares Können um. Seinem Hobby, dem Schreiben, bleibt er hoffentlich noch lange treu.
Bibliografische Angaben:
Michael Weikerstorfer
Schatzsuche im Walenseeschloss
ISBN: 978-3-86196-672-2
Taschenbuch, 114 Seiten, 10,40 Euro
Papierfresserchens MTM-Verlag
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