Gerd Marx: Fotografie im Facetten-Reich

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Zerklüftete Krater, glutrote Gewitterhimmel, tosende Wellen: Die Bildwerke des Foto-Künstlers Gerd Marx aus Saarlouis sind ein Feuerwerk voller Poesie und Ästhetik

BildFlächen und Farben. Furchen und Narben: Ja, es ist eine geheimnisvolle Welt der Wunder, in die uns der Saarlouiser Foto-Künstler Gerd Marx mit seinen Bildwerken entführt.

Fasziniert wandern unsere Blicke durch einen Kosmos voller Kontraste, Konturen und Strukturen. Vieles glauben wir in den abstrakten Werken zu erkennen, brachiale Urgewalten der Natur scheinen uns in den sehr plastisch anmutenden Fotografien förmlich anzuspringen: zerklüftete Krater, glutrote Gewitterhimmel, tosende Wellen. So entzündet sich vor dem Auge des Betrachters ein wahres Feuerwerk voller Poesie und Ästhetik.

Dabei tauchen wir immer tiefer ein – in eine Topographie zwischen Schein und Sein, Licht und Schatten, Starre und Dynamik. Wie im Rausch folgen wir dem Fotografen auf seinen Expeditionen in neue, hyperrealistische Dimensionen.

Nein, mit unseren alltäglichen Handy-Schnappschüssen hat die Fotografie von Gerd Marx wahrlich nichts zu tun. Marx, Jahrgang 1952, lässt sich lieber Zeit für das eine perfekte Bild. Tage, ja manchmal Wochen liegt er auf der Lauer, um – mit dem Finger am Auslöser seiner Leica- und Nikon-Kameras – diesen einen “magischen Moment” zu erhaschen und für die Nachwelt zu konservieren. Ein Innehalten für die Ewigkeit. Ganz nach Goethes Worten: “Augenblick, verweile doch, Du bist so wunderschön…”.

Für diese eine Millisekunde zwischen dem Werden und Vergehen reist Gerd Marx durch die verschiedensten Länder und Regionen. Seine Spurensuche führt ihn mal nach Portugal, mal nach Nordfrankreich, mal ins Elsass, mal durch seine saarländische Heimat.
Mal erkundet er unberührte Küsten-Landschaften, mal verschlafene Fischerorte, mal verwaiste Industrie-Brachen. Hier und dort verharrt er, sucht mit geradezu detektivischem Spürsinn das Besondere am Wegesrand.

Ja, man muss schon sehr genau hinschauen und ein extrastarkes Makro-Objektiv zu Hilfe nehmen, um im scheinbar Banalen das Besondere zu entdecken. Viele seiner Objekte mögen kaum als Motiv für typische Touristen-Schnappschüsse taugen, für Gerd Marx sind sie indes willkommene Objekte, mit denen er den Betrachter in neue, geheimnisvolle Welten entführt. Was Gerd Marx konkret in den Fokus nimmt, darüber hüllt er sich in Schweigen. Die beredte Schweigsamkeit folgt einem klaren Plan: Ähnlich wie ein Magier, dessen Zauberkunststücke nur wirken, wenn sich das Publikum in die Welt der Illusionen entführen lässt, so will auch Marx, dass der Betrachter der eigenen Fantasie freien Lauf lässt und Spielräume lässt für individuelle Interpretationen.

Gerd Marx, studierter Innenarchitekt, fotografiert seit Kindesbeinen. Dabei folgt der Meisterschüler des renommierten Kunst-Professors Oskar Holweck (1924-2007) ganz dem Credo seines berühmten Mentors: “Fotografieren heißt Sehen lernen”. Auch Gerd Marx fokussiert seinen Blick stets auf das wirklich Wesentliche – in aller Konsequenz. Durch diese Fokussierung schafft er eine geradezu energetische Nähe, und lässt uns innere Welten erleben, an denen wir im Alltag ansonsten achtlos vorbeigehen würden.

Gerd Marx´ eigentliches Metier – Architektur, Design und Malerei – hat er vor etwa fünf Jahren zurückgestellt – zugunsten seiner alten, großen Passion – der Fotografie. Ein mutiger, konsequenter und richtiger Weg. Bereits heute blickt der Foto-Künstler auf erste erfolgreiche Ausstellungen in Luxemburg und Straßburg zurück. Auch internationale Auktionshäuser sind bereits auf die Bildwerke aufmerksam geworden, u.a. Wannenes in Mailand. Ab September sind rund 40 großformatige Fotografien auf Einladung der “Open Art Galerie” im Kettelhack Karree im nordrhein-westfälischen Borken zu sehen. Nähere Informationen: www.galerieopenart.de sowie unter www.gerd-marx.de

Über:

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Author: PM-Ersteller

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