Silber am Scheideweg

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Die Produktion des Edelmetalls nahm 2016 ab. Das spricht eigentlich für einen steigenden Silberpreis.

BildIm World Silver Survey 2017 steht es Schwarz auf Weiß: 2016 nahm zum ersten Mal seit 2002 die weltweite Minenproduktion von Silber ab. Ebenfalls interessant: Das Altsilber-Recycling erreichte im vergangenen Jahr das niedrigste Niveau seit 1996. Zusammen mit weniger Produzenten-Vorverkäufen reduzierte sich somit das weltweite Silberangebot 2016 um satte 32,6 Millionen Unzen.

Unternehmen wie Endeavour Silver und MAG Silver, erstere produzieren Silber schon seit Jahren erfolgreich, letztere bauen eine große Silbermine in Mexiko auf, stoßen somit in eine Angebotslücke. Langfristig sollte dies positiv wirken. So kann Endeavour Silver – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297546 – 2016 auf eine Produktion von 9,7 Millionen Unzen Silber beziehungsweise Silberäquivalent zurückblicken. Herausgeholt wurde diese Menge an Edelmetall aus drei produzierenden Minen in Mexiko. Weitere hochwertige Silberminen, die nachhaltig arbeiten, sollen für weiteres Wachstum sorgen.

MAG Silver – http://www.rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297408 – ist Partner des großen mexikanischen Bergbaukonzerns Fresnillo. Gemeinsam entwickeln sie das Juanicipio-Projekt in Mexiko, welches mehr als 208 Millionen Unzen Silber-Reserven aufweist. Der Produktionsstart ist für 2019 geplant.

Auf der anderen Seite nimmt die Nachfrage in zumindest einigen Teilen des industriellen Gebrauchs von Silber zu. So stieg die Nachfrage der Photovoltaikindustrie so stark wie 2010 nicht mehr, nämlich um 34 Prozent. Insgesamt war die industrielle Nachfrage jedoch um ein Prozent gefallen, obwohl in den USA und Japan mehr nachgefragt wurden. Das macht natürlich für die weitere Zukunft Hoffnung, denn Photovoltaik und Co. werden weiter wachsen, insbesondere in aufstrebenden Staaten.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte “Small Caps”) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

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Author: PM-Ersteller

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