Klondex Mines im 2. Quartal mit erneutem Produktionsrekord

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Ausgangspunkt dieser positive Entwicklung waren die in den ersten 3 Monaten des Jahres angehäuften Haldenbestände des ,Fire Creek‘-Projektes.

BildNachdem zu Jahresbeginn noch ungewöhnlich starke Schneefälle die Produktion des kanadischen Edelmetallproduzenten Klondex Mines (ISIN: CA4986961031 / TSX: KDX) im US-Wüstenstaat Nevada beeinträchtigt hatten, konnte die Gesellschaft in dieser Woche für das 2. Quartal einen neuen Produktionsrekord vermelden. Dabei übertraf man mit 66.629 Unzen Goldäquivalent das Resultat des Vorquartals um satte 94 %. Bei den Edelmetallverkäufen fiel das Ergebnis mit 69.522 Unzen sogar mehr als doppelt so hoch aus (+ 107 %) wie im Startquartal.

Ausgangspunkt dieser positive Entwicklung waren die in den ersten 3 Monaten des Jahres angehäuften Haldenbestände des ,Fire Creek‘-Projektes, die nach dem Ende der Schlechtwetterperiode wie geplant vollständig in der rund 160 km entfernten ,Midas‘-Mühle verarbeitet werden konnten. Hinzu kamen weitere 53.248 Unzen Goldäquivalent aus dem laufenden Förderbetrieb, womit man zwar rund 8 % unter dem Ergebnis des Vorquartals blieb, die firmeninternen Vorgaben aber dennoch erfüllen konnte.

Mit 45.773 Unzen Goldäquivalent entfiel dabei erneut ein Großteil der Quartalsproduktion auf die ,Fire Creek‘-Mine, wobei hier allerdings die schon im 1. Quartal geförderten, aber erst jetzt verarbeiteten Erzbestände einen nicht unerheblichen Beitrag leisteten. Dagegen blieb das reine Förderergebnis im 2. Quartal mit 26.331 Unzen Goldäquivalent rund 30 % hinter dem des Startquartals zurück. Insgesamt konnten auf ,Fire Creek‘ in diesem Jahr aber schon 64.966 Unzen Goldäquivalent abgebaut werden, womit man nach 6 Monaten bereits 66 % des diesjährigen Plansolls erfüllt hat. Für die 2. Jahreshälfte sind jedoch vermehrt Abraumarbeiten zu erwarten, so dass hier bei gleichbleibenden Edelmetallgehalten mit einem Rückgang der Produktion zu rechnen ist. Das angestrebte Jahresproduktionsziel von 97.000 bis 100.000 Unzen Goldäquivalent soll dadurch aber nicht gefährdet sein.

Indes konnte die ,Midas‘-Mine im zurückliegenden Quartal 13.962 Unzen Goldäquivalent zum neuen Rekordergebnis beitragen. In der ersten Jahreshälfte wurden dort somit bereits 25.366 Unzen abgebaut, was einem Anteil von 59 % an der angestrebten Jahresproduktion entspricht. Eine geplante Ausweitung der Entwicklungsarbeiten dürfte allerdings auch hier im restlichen Jahresverlauf für einen leichten Produktionsrückgang sorgen. Die für 2017 insgesamt avisierten 42.000 bis 45.000 Unzen Goldäquivalent sollten aber trotzdem erreicht werden können.

Auf dem Areal der erst zu Beginn des Jahres wieder in Produktion gegangenen ,Hollister‘-Mine, der mittlerweile dritten Förderstätte des Konzerns in Nevada, konnten im 2. Quartal 15.162 Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Edelmetallgehalt von 0,47 Unzen Goldäquivalent pro Tonne abgebaut werden. Das Material, aus dem letztlich ca. 7.069 Unzen Goldäquivalent gewonnen werden dürften, wurde jedoch zunächst auf Halde gelegt und soll nach Abschluss weiterer metallurgischer Tests voraussichtlich im Laufe der zweiten Jahreshälfte in der ,Midas‘-Mühle verarbeitet werden. Parallel dazu rechnet das Unternehmen dann auch mit einem signifikanten Anstieg der Fördermenge. Die hierfür erforderlichen Entwicklungsarbeiten sollen in Kürze abgeschlossen werden, so dass anschließend verstärkt ,Cut & Fill‘- bzw. ,Long hole‘-Abbautechniken zum Einsatz kommen können. Die Gesellschaft rechnet hier daher für dieses Jahr nach wie vor mit einer Gesamtproduktion von 30.000 bis 35.000 Unzen Goldäquivalent.

Einen Entwicklungsschritt weiter ist man dagegen bereits bei der kanadischen ,True North‘-Mine. Dort konnten im 2. Quartal 44.484 Tonnen Erz gefördert und daraus 5.798 Unzen Goldäquivalent gewonnen werden. Weitere 1.113 Unzen erbrachte zudem die Aufbereitung von Erzrückständen aus den alten Laugungsbecken der Anlage. Dadurch lag die Gesamtproduktion der Mine letzten Endes bei 6.911 Unzen Goldäquivalent und damit 82 % über dem Wert des Anfangsquartals.

Für ein zusätzliches Erzaufkommen soll in den kommenden Monaten die ebenfalls zum Komplex gehörende ,Cohiba‘-Mine sorgen, wo im 2. Quartal die Entwicklungsarbeiten begonnen haben. Bei Klondex geht man daher für dieses Jahr weiterhin von einem kanadischen Produktionsanteil in Höhe von 41.000 bis 45.000 Unzen Goldäquivalent aus.

„Wie erwartet waren die operativen Ergebnisse für das zweite Quartal die besten in der Firmengeschichte“, erklärte stolz Klondex-Präsident und -CEO Paul Huet. „Wir machen weiterhin solide Fortschritte beim Hochfahren der ,True North‘- und der ,Hollister‘-Mine, die beide in der zweiten Jahreshälfte einen signifikanten Beitrag zu unserer Produktion leisten dürften.“ Man sehe sich daher auch gut aufgestellt, um das diesjährige Gesamtproduktionsziel von 210.000 bis 225.000 Unzen Goldäquivalent zu erreichen.

Seine Finanzergebnisse für das 2. Geschäftsquartal will Klondex – https://www.youtube.com/watch?v=jzlMZEwnMyg&t=8s – aller Voraussicht nach in drei Wochen, genauer gesagt am Mittwoch, den 9. August 2017, nach Börsenschluss in Toronto bekanntgeben.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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