Heizen – früher und heute
Die Geschichte des Heizens begann damit, dass die Urzeitmenschen vor einem Feuer, das zufällig durch einen Blitzeinschlag entstanden war, nicht mehr davonliefen, sondern es nutzten. Bereits vor über einer Million Jahre entstanden so die ersten Wärmequellen für die Menschen. Zunächst versuchten sie das Feuer – oder zumindest die Glut – so lange wie möglich zu bewahren. Dann lernten sie allmählich, wie sie durch Feuersteine oder das schnelle Reiben von Holz selbst Feuer entzünden konnten.
Das Feuer wärmte die Menschen in kalten Nächten, es diente zum Kochen und es vertrieb die Raubtiere. Unsere Vorfahren erlebten, dass gebratenes Fleisch besser schmeckte und bekömmlicher war. Außerdem lernten sie, die Wärme länger zu speichern, indem sie Steine ins Feuer legten.
Ein Problem blieb lange Zeit der Rauch, der die Höhlen verrußte und das Atmen erschwerte. Rauchabzüge und Kamine gab es erst im Mittelalter.
Etwa 100 v. Chr. erfand der Römer Sergius Orata eine erste Fußbodenheizung, das sogenannte Hypokaustum. Unter den Wohnräumen begüterter Familien zirkulierte durch Hohlräume warme Luft, die über einem Feuer erhitzt worden war. Auch das Wasser in den öffentlichen Thermen wurde auf ähnliche Weise angewärmt. Dieses Verfahren war wenig energieeffizient und führte zu einem großen Holzverbrauch und großen Waldrodungen.
Ab dem 8. Jahrhundert gab es die ersten gemauerten Herde in der Küche. Dort, im einzigen beheizten Raum des Hauses entstand ein zentraler Wohn-und Aufenthaltsort. Der Rauch zog einfach durch ein Loch in der Decke ab. Ab dem 9. Jahrhundert entstanden die ersten Kamine mit einem Rauchabzug an der Wand. Der gemauerte Kamin speicherte zwar einen Teil der Wärme, aber ein großer Teil der Energie entwich aus dem Schornstein.
Im Jahre 1050 wurde in Goslar am Harz die Kaiserpfalz gebaut, deren 700 Quadratmeter großer Wintersaal von unten mit raucharmer Holzkohle beheizbar war. Selbst an frostigen Wintertagen wurde in dem riesigen Saal eine Raumtemperatur von 15 Grad erreicht.
Im 11. Jahrhundert entstand eine neue Art von Ofen, der von der Küche aus beheizt wurde. Er diente als Herd und als Backröhre. Auf der anderen Seite der Wand heizte ein gemütlicher Kachelofen die „Stube“, die nun rauchfrei blieb. Sie wurde zum zentralen Wohn- und Arbeitsraum der Menschen. Das Gewinnen von Brennholz wurde zu einer zentralen täglichen Aufgabe. Vor den Häusern stapelte sich der Holzvorrat für den Winter.
In Japan entstand im 14. Jahrhundert der „Kotatsu“, ein mit Glut und Steinen gefülltes Erdloch. Darüber stand ein Tisch, bedeckt mit einer großen Decke. Darum versammelten sich die Familienmitglieder und genossen die Wärme von unten. Bis heute sind in japanischen Wohnungen elektrische Heizungen unter dem Tisch üblich.
Im 15. Jahrhundert wurden in Europa geschlossene Eisenöfen erfunden, die nun in jedem Raum eines Hauses aufgestellt werden konnten. Damit stieg der Holzbedarf so stark, das Preußens König, Friedrich der Große, 1763 einen Wettbewerb für sparsamere Stubenöfen ausrief.
Im Jahre 1716 entwickelte der Schwede Marten Trifvald die erste Dampf-Zentralheizung, um damit ein Gewächshaus in England zu beheizen. Ein Dampferzeuger presste heißen Dampf unter hohem Druck durch Rohrleitungen und erwärmte die Luft. Von dieser Erfindung ließen sich viele Landadelige anregen und bauten sie in ihre Schlösser und Villen ein. Die erste Dampfheizung in Deutschland baute der Ingenieur Johannes Haag erst 1843 im baden-württembergischen Schloss Sigmaringen ein.
1876 gab es in Manhattan die erste Fernheizung mit dampfenden Gullydeckeln. Von zentralen Generatoren aus zirkulierte heißer Dampf durch ein ausgedehntes Rohrleitungsnetz in den verschiedenen Stadtteilen von New York. Das damals verbreitetste Heizmaterial war Kohle, die zu Briketts verpresst wurde. Brikett- und Kohlehaufen vor den Häusern gehörte damals zum Straßenbild.
Ab dem 20. Jahrhundert wurde zunehmend mit Gas und Öl geheizt. Mit einer Zentralheizung ließen sich nun die einzelnen Räume eines Hauses individuell regulieren. Allerdings wurde hierbei noch nicht an Energieeffizienz gedacht. Das änderte sich mit den Ölkrisen 1973/74. Der Ölpreis stieg in diesen Jahren teilweise um das Vierfache.
Pioniere im Heizungsbau waren damals die Brüder Buderus, die 1920 die ersten Pumpen-Warmwasserheizungen produzierten und damit auch in die Mietshäuser einzogen. Es dauerte noch bis in die 1970er Jahre, bis sie sich allgemein durchsetzten. Gasheizungen sind in Deutschland bis heute der am meisten verbreitete Heiztyp geblieben.
Mit den ersten Ölpreiskrisen begann die Suche nach alternativen Energiequellen. Die Chancen der Solarenergie und der nachwachsenden Rohstoffe wurden genutzt, beispielsweise Holzabfälle aus deutschen Sägewerken. Diese Entwicklung führte allerdings auch auf Irrwege, wie die massenweise Pellet-Produktion in Rumänischen Holzfabriken.
Eine andere Sackgasse waren die elektrischen Nachtspeicherheizungen, die nachts mit günstigem Strom aufgeheizt wurden und die Wärme tagsüber abgaben. Allerdings waren die damit verbundenen Heizkosten nicht unerheblich und es bestand auch Brandgefahr.
1948 erfand Robert C. Webber die Wärmepumpe, die als Erdwärmepumpe oder als kombinierte Luft-/Wasser-Wärmepumpe vorhandene Restwärme in nutzbare Heizenergie umwandelte. Sie brauchen deutlich weniger Energie als herkömmliche Heizsysteme. Aber immer noch wurden ein Kessel, Rohre und Heizkörper benötigt.
Auf derartige Installationen kann man dank dem innovativen Heizanstrich von Carbon 4 zukünftig komplett verzichten. Auf einer geputzten Wandfläche, an der Decke oder auf dem Fußboden werden bei dieser Heizmethode Kupferbahnen verlegt. Darauf wird millimeterdünn der neuartige Heizanstrich fachgerecht mit einer Malerrolle aufgetragen. Dann werden die Kupferbahnen an einen 24 Volt Trafo angeschlossen und die Farbe heizt mit etwa 25-28 Grad den Fußboden, mit ca. 40 Grad an den Wänden und mit bis zu 60 Grad an der Decke, je nach Dicke des Heizanstrichs.
Unter optimalen Rahmenbedingungen können bei Carbon 4 bis zu 70 Prozent der Installations- und Betriebskosten gespart werden. In Verbindung mit einer passenden Photovoltaik-Anlage kann die benötigte Wärme somit komplett durch erneuerbare Energien erzeugt werden. Ein interessanter Nebeneffekt dabei ist, jeder Art von Schimmelpilz wird damit die Grundlage entzogen, weil die Wände durch den Heizanstrich dauerhaft getrocknet werden – da dieser primär an den sogenannten Kältebrücken aufgetragen wird. Wie diese innovative Technik im Detail funktioniert und vor allem wie wohlig sich die Carbon 4 Strahlungswärme anfühlt, davon kann man sich seit Juni im Musterhaus in Laatzen einen eigenen Eindruck verschaffen.
Nähere Informationen gibt es unter www.carbon-4-hannover.com Telefon: 0800 588 9989 oder per Handy: 0176 7788 5659 – E-Mail: david.wegner@carbon-4.com
Impressum: David Wegner, Vertriebsleitung, Elisabeth-Selbert-Str. 8, 30880 Laatzen
Innovative Heizungslösung für Neubau oder Modernisierung – Das Unternehmen Carbon4 ist weltweit das erste Unternehmen, mit einer Farbe die heizt und die Energiekosten 40-70% reduziert. Wir verzichten zum einen auf Kessel, Rohre und optisch meist störende Heizkörper. Ähnlich verhält es sich mit fossilen und organischen Brennstoffen. Der Heizanstrich wird einfach mit einer Mallerrolle auf die Wände aufgetragen und kann anschließend je nach Geschmack beschichtet, gemalert oder tapeziert werden. Einmal installiert ist diese Heizungslösung wartungsfrei. Der Heizanstrich erwärmt alle Wände und Gegenstände gleichmäßig. Schimmelbildung wird somit dauerhaft verhindert. Die infrarote Strahlungswärme ist gesund für Mensch und Tier.
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Carbon4 Hannover
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