Goldangebot sinkt und Förderkosten steigen

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Goldminen müssen seit Jahren mit der Kosteninflation leben. Immer mehr Gestein muss aufwendig aus dem Boden geholt werden.

BildEine möglichst niedrige Gewinnschwelle ist daher wichtig für die Goldunternehmen.

Heute befindet sich durchschnittlich nur noch ein Gramm Gold in einer Tonne Gestein. Vor rund 60 Jahren lag die Ausbeute noch bei mehr als sechs Gramm pro Tonne abgebauten Gesteins. Goldminen in Australien, Kanada und den USA lieferten 1950 noch durchschnittlich 12 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Heute sind es knapp drei Gramm des Edelmetalls.

Auch neue Goldfunde sind heute seltener. Damit eine Goldgesellschaft Gewinne macht, muss sich der Goldpreis über der Renditeschwelle befinden. Und der Gewinn einer Mine steigt beim Überschreiten dieser Renditeschwelle überproportional an. Abbaukosten und Goldgehalt sind also das A und O eines Goldunternehmens.

Laut Untersuchungen des World Gold Councils sank das gesamte Goldangebot im zweiten Quartal 2017 um rund acht Prozent. Dagegen ist beim Recycling ein Zuwachs zu verzeichnen. Strengere Umweltvorschriften drückten beispielsweise die Goldproduktionsmengen in China. Ab 2019, so erwartet es jedenfalls das World Gold Council, werde die globale Minenproduktion grundsätzlich abnehmen.

Die Gesamtabbaukosten seien im ersten Quartal 2017, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 12 Prozent gestiegen. Denn der Aufbau einer Mine ist teurer geworden, ebenso wie die laufenden Investitionskosten und auch teilweise die Währungen in den Abbauländern im Vergleich zum US-Dollar. Dennoch blieben die durchschnittlichen Kosten unter denen des Jahres 2013. Diese waren nämlich besonders hoch.

Eine Gesellschaft, die mit niedrigen Abbaukosten und sehr guten Produktionszahlen punkten kann, ist Klondex Mines – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297698 -. Drei Minen in Nevada und Manitoba sorgten im zweiten Quartal 2017 für ein Rekordergebnis. Fast 70.000 Unzen Goldäquivalent konnten produziert und verkauft werden.

Ebenfalls im Goldland Nevada arbeitet Pershing Gold – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297691 – an der Wiedereröffnung der Relief Canyon Goldmine. Die Tagebauminen versprechen günstige Abbaukosten, eine Verarbeitungsanlage ist bereit und Gold und Silber sind reichlich (635.000 Unzen Gold, 1,6 Millionen Unzen Silber) vorhanden.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte „Small Caps“) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

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