Bis zum 31. Dezember 2017 müssen Feuerstätten, die älter als 32 Jahre sind, ausgetauscht, nachgerüstet oder stillgelegt werden
Vom Gesetz her müssen Ende diesen Jahres alle alten Feuerstätten mit einer Zulassung vor dem 1. Januar 1985 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden, wenn sie den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV nicht entsprechen. Die betroffenen Holzfeuerungen sind zum Stichtag über 32 Jahre alt. Viele dieser Holzfeuerungen sind technisch veraltet und werden den heutigen Ansprüchen an Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz nicht mehr gerecht. Darauf weisen die beiden in Europa führenden Fachverbände, der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. und die EFA – Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V., hin.
In den letzten Jahren wurden bereits rund 1,5 Millionen alte Feuerstätten ausgetauscht. Weitere vier Millionen unterliegen bis zum Jahr 2024 dieser Maßnahme. Und das hat gute Gründe: Moderne Einzelraumfeuerstätten sind erheblich effizienter und verursachen bis zu 80 Prozent weniger Emissionen als ihre Vorgänger aus den 1980er und 1990er Jahren. Moderne Geräte sind so konstruiert, dass Holz emissionsarm verbrennt. Durch einen konsequenten Austausch veralteter Feuerstätten können somit enorme Fortschritte bei der Effizienz und der Luftreinhaltung erzielt werden.
Rot, Geld oder Grün: Feuerstättenampel hilft bei der Einordnung
Bei der Einordung einer Feuerstätte kann die sogenannte „Feuerstättenampel“ als einfaches Instrument herangezogen werden. Anhand des Typenschildes am Ofen und den Ampelfarben wird das technische Alter bestimmt. Rot steht für „Das Gerät ist bereits überfällig“. Abgestufte Orangetöne zeigen die Fristen Ende 2017, 2020 und 2024 an und weisen den Verbraucher darauf hin, bis wann er die Vorgaben der Verordnung zu erfüllen hat. Und wessen Ampel auf Grün steht, der kann sein Gerät auch in Zukunft mit gutem Gewissen befeuern. Die Feuerstättenampel ist beim Bezirksschornsteinfeger erhältlich und steht im Internet auch unter www.ratgeber-ofen.de als kostenloser Download zur Verfügung.
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
Firmenkontakt
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
+49 (0)69 25 62 68 0
+49 (0)69 25 62 68 100
info@hki-online.de
http://www.ratgeber-ofen.de
Pressekontakt
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Straße 190
50937 Köln
+49 (0)221 42 58 12
+49 (0)221 42 49 88 0
info@dr-schulz-pr.de
http://www.dr-schulz-pr.info