Grenzenloser E-Commerce: Verspielen deutsche Onlinehändler ihre Chancen?

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Grenzenloser E-Commerce: Verspielen deutsche Onlinehändler ihre Chancen?

Wie viel Lust haben deutsche Online-Händler eigentlich auf internationale Kunden? Noch nicht viel besagt eine aktuelle Studie „Internationalisierung der deutschen Digitalwirtschaft„.

Demnach liegt der Exportweltmeister Deutschland bei der Digitalisierung im europäischen Vergleich nur im Mittelfeld. Und das, obwohl Prognosen bis 2020 einen Zuwachs der europäischen Cross-Border-Geschäfte von 67 Prozent vorhersehen. Dennoch sind es nur wenige deutsche Onlinehändler, die bisher den Schritt über die Grenzen des deutschsprachigen Raumes erfolgreich gewagt haben. Mangelnde Digitalisierung, Sprachbarrieren und die Scheu vor zu hohen Investitionen sind einige der Gründe dafür.

„Tatsächlich geht es aber nicht nur darum, ob man in eine digitale Zukunft investieren möchte; es geht ums Überleben“, so Firmengründer und Geschäftsführer von ManoMano, Christian Raisson. Der Cross-Border-Onlinehandel gehört zur Grundidee des europäischen Online-Baumarkts. „Die Heimwerkerbranche ist das letzte nicht-digitale Wirtschaftsfeld. Warum sollten Baumärkte die einzige Branche bleiben, die ihren Kunden lediglich ein nicht-digitales Einkaufserlebnis im heimischen Laden bietet?“, so Raisson.

Eine Fokussierung auf den europäischen Markt macht Sinn, angesichts des gemeinsamen Wirtschaftsraumes innerhalb der EU und der Nahe der Märkte. Das sehen auch Unternehmen wie die deutsche Rubart GmbH so, die sich mit 30.000 Produkten beim Startdes deutschen Auslegers von ManoMano beteiligt haben. Das Unternehmen erwartet dadurch nicht nur eine Umsatzsteigerung durch deutsche Käufern, sondern setzt gezielt auf die europäische Kundschaft, die durch das Cross-Border-Geschäft von bedient werden kann.

Das Zuwachspotenzial des deutschen Onlinehandels im europäischen Cross-Border-Geschäft ist immens, wenn es deutschen Unternehmen gelingt, ihre Angebote für ausländische Kunden attraktiver zu gestalten. Laut Studie shoppten 2016 lediglich 14 Prozent aller weltweiten Kunden bei deutschen Onlinehändlern. Und das, obwohl jüngsten Umfragen des ECC Köln & Intellishop zufolge rund 67 Prozent der deutschen Onlinehändler über eine Internetpräsenz im Ausland verfügen.
Da rund 55 Prozent aller Kunden am liebsten in ihrer Muttersprache einkaufen, scheint die werbliche Ansprache ausländischer Kunden eine der größten Barrieren deutscher Onlinehändler. Hinzu kommen gezieltes länderspezifisches Marketing sowie Zahlungspräferenzen und rechtliche Gegebenheiten.

Diesen Herausforderungen kann jedoch mithilfe moderner E- Commerce-Lösungen und einem hohen Grad digitaler Vernetzung relativ einfach und vor allem schnell und kosteneffizient begegnet werden.
ManoMano, die bereits mit eigenen Sprachversionen neben Deutschland auch in Belgien, Spanien, Italien und Großbritannien aktiv sind, beweisen das. „Wenn wir in einen neuen Markt einsteigen, nehmen wir natürlich alle lokalen Angebote von Zulieferern und Herstellern mit ins Angebot auf. Dazu kommen unsere 5-Sterne-Zulieferer aus anderen europäischen Märkten. Im Moment kommen ungefähr 20 Prozent unserer angebotenen Produkte aus dem Ausland. In Deutschland sind wir gerade mit zusätzlichen Produkten aus den Niederlanden und Frankreich gestartet“, so Raisson.

Zahlungsmethoden und Marketingkonzepte werden bei ManoMano nationalen Anforderungen angepasst. Der Ausbau von Lager und Logistikkappazitäten, Social Proof sowie maßgeschneiderte IT-Lösungen für den B2B-Bereich haben das europäische Startup-Unternehmen seit seiner Gründung 2013 zu einem der führenden Unternehmen im europäischen Online- Markt für Heimwerker- und Gartenprodukte werden lassen.

Fazit: Internationalisierung lohnt sich für den Onlinehandel, weil sich mit der richtigen Justierung die Prozesse extrem vereinfachen, die Kosten reduzieren und vom ersten Tag an
Reichweite bieten. Gerade deutsche Unternehmen hätten durch die Internationalisierung die große Chance, Kunden im Ausland mit vergleichsweise geringem Aufwand und
Risiko zu adressieren.

ManoMano ist der erste Online-Marktplatz, der sich auf die Segmente Heimwerken und Gartenbau spezialisiert hat. Philippe de Chanville und Christian Raisson haben ManoMano 2013 ins Leben gerufen, um DIY für alle einfach und bezahlbar zu machen. ManoMano ist in sechs europäischen Ländern mit über 1,2 Millionen referenzierten Produkten von rund 1.200 Anbietern tätig. In Deutschland hat ManoMano seit Start Anfang des Jahres bereits mehr als 150.000 Produkte im Angebot.

Kontakt
Lorenz & Brandt
Sabrina Lorenz
Solmsstr. 9
10961 Berlin
030-47304253
lorenzbrandt@gmx.de
http://www.lorenzbrandt.de

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Author: pr-gateway

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