Datenschutz geht jeden an – denn jeder einzelne kann dazu beitragen, dass seine persönlichen Informationen besser abgesichert sind. Meist sind es nur Kleinigkeiten, die man selbst umsetzen kann und eine große Wirkung haben. Trusted Shops hat in der nachfolgenden Grafik alle wichtigen Informationen in 9 handlichen Tipps zusammengefasst.
1
Nutze individuelle Passwörter für jeden Dienst
Es ist sinnvoll, für jeden Dienst ein eigenes Passwort zu wählen. Damit man in der Flut von Zugängen den Überblick behält, gibt es sogenannte Passwort-Manager. In diesen werden alle Passwörter und Zugänge gespeichert, und man erhält nur mit einem „Masterpasswort“ Zugriff auf die verschlüsselten Daten.
2
Beantworte persönliche Sicherheitsfragen
Bei vielen Diensten kann man zur zusätzlichen Sicherheit sogenannte Sicherheitsfragen beantworten. Hier sollten die Fragen gewählt werden, deren Antworten man nicht mit einer kurzen Recherche bei Google über dich herausfinden kann. Fragen nach dem ersten Job oder der Schule, auf der man war, lassen sich oft leicht herausfinden. Der erste Urlaubsort, an den man sich erinnern kann, ist da normalerweise schon schwerer.
3
Keine Anhänge von Unbekannten öffnen
Überprüfe vor dem Öffnen von Dateianhängen genau, ob du den Absender der E-Mail kennst und du von ihm eine Datei erwartest. Urlaubsfotos von Freunden sind kein Problem, wenn plötzlich eine E-Mail von einem Anwalt mit einem angeblichen Mahnbescheid kommt, ist Vorsicht geboten. Die Telefonnummer des Anwalts im Internet recherchieren und dort dann anrufen.
4
Installiere eine aktuelle Anti-Viren-Software
Am besten eine bezahlte Software nutzen, um den bestmöglichen Schutz zu haben. Es gibt aber auch kostenlose Programme, die hier schon einen guten Schutz bieten. Besonders Windows-Nutzer sollten hier aktiv werden und zumindest eine kostenlose Version eines Antiviren-Programms installieren. Diese Software sucht automatisch nach Trojanern und Viren, die deinen Rechner befallen haben könnten oder sich beispielsweise in Dateianhängen von Spam-E-Mails verstecken können.
5
Halte dein Betriebssystem auf dem aktuellsten Stand
Regelmäßige System-Updates helfen, klaffende Sicherheitslücken im Betriebssystem und der darauf installierten Software zu schließen. Sowohl Apple als auch Microsoft veröffentlichen mittlerweile in recht kurzen Abständen Sicherheitsupdates. Diese sind nicht zu unterschätzen und sollten auf jeden Fall zeitnah installiert werden.
6
Überprüfe Freundschaftsanfragen genau
Wir sind fast alle in irgendwelchen sozialen Netzwerken aktiv. Immer wieder bekommt man dort Freundschaftsanfragen von „Personen“, die man gar nicht kennt. Dahinter können sich automatisierte Programme verstecken, die systematisch Freundschaftsanfragen verschicken um von den betreffenden Personenweitere persönliche Daten abzugreifen.
7
Melde dich ab, wenn du einen öffentlichen Rechner nutzt
Die Nutzung von öffentlichen Rechnern für private Zwecke solltest du nach Möglichkeit vermeiden. Wenn es gar nicht anders geht, zumindest nur im privaten Modus des Browsers surfen. Nutzt du Dienste wie Facebook, Amazon und Co an einem öffentlichen Rechner – beispielsweise in der Uni, im Büro oder einem Internet-Cafe im Urlaub – solltest du dich unbedingt wieder abmelden, wenn du fertig bist.
8
Nutze die Sicherheitsmechanismen der Online-Dienste
Viele Online-Dienste bieten mittlerweile eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Bei Apple beispielsweise kannst du dich dann nur noch anmelden, wenn du einen Code eingibst, der dir beim Login-Versuch auf einem bereits autorisierten Gerät angezeigt wird – beispielweise auf deinem iPhone. Auch Google, Twitter, Facebook, WhatsApp, Dropbox und PayPal bieten eine solche
Einstellung an.
9
Gehe sparsam mit deinen Daten um
Bei allen Sicherheitsvorkehrungen solltest du gleichzeitig so sparsam wie möglich mit deinen eigenen Daten umgehen. Gib beispielsweise in Online-Shops nur die Daten an, die wirklich für die Bearbeitung deiner Bestellung notwendig sind. Je weniger Daten von dir in Umlauf sind, desto weniger Daten von dir können auch abgegriffen werden.
Trusted Shops ist Europas Vertrauensmarke im E-Commerce. Das Kölner Unternehmen stellt mit dem Gütesiegel inklusive Käuferschutz, dem Kundenbewertungssystem und dem Abmahnschutz ein „Rundum-sicher-Paket“ bereit: Anhand von strengen Einzelkriterien wie Preistransparenz, Kundenservice und Datenschutz überprüft Trusted Shops seine Mitglieder und vergibt sein begehrtes Gütesiegel. Mit dem Käuferschutz, den jeder zertifizierte Online-Shop bietet, sind Verbraucher etwa bei Nichtlieferung von Waren abgesichert. Darüber hinaus sorgt das Kundenbewertungssystem für nachhaltiges Vertrauen bei Händlern und bei Käufern. Das Trusted Shops Projekt „Locatrust“ verhilft lokalen Händlern zu echten Bewertungen ihrer Kunden. Damit bietet Trusted Shops lokalen Händlern die Möglichkeit, mehr Sichtbarkeit für ihr Geschäft und ihr Sortiment im Netz zu schaffen, um den Local Commerce zu stärken. Das Projekt wird im Rahmen des Strukturfonds EFRE (Europäische Fonds für Regionale Entwicklung) von der Europäischen Union gefördert.
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