Mehr als 20 Millionen Tonnen Gold sollen laut Forschungen in den Weltmeeren schwimmen. Auch Urangewinnung aus dem Meer ist ein Thema, an dem gearbeitet wird.
Beim Gold liegt das Problem in der Konzentration: So sind nur rund ein paar Milliardstel Gramm in einem Liter Meerwasser. Eine Ausnahme macht da der Fund vor einiger Zeit unterhalb heißer Quellen der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten von Island. Die Konzentration des hier ausgemachten Goldes ist deutlich höher, um rund eine halbe Million mal, als im sonstigen Meerwasser. Der Natur kann hier wieder einmal etwas abgeschaut werden. Biochemische Methoden und besondere Bakterien sollen die Förderung möglich und rentabel machen.
Delftia acidovorans ist der Name der Mikrobe, die nur auf Goldminen wachsen kann. Mit der Identifizierung der Gene dieser Mikrobe und indem diese in E.coli-Bakterien eingebracht werden, sollen aus Goldionen kleine Goldnuggets werden. Denn immerhin 10.000 Kilo Gold, so die Forscher, lagern unter den Quellen.
Aber nicht nur das Gold im Meer weckt das Interesse, es soll auch zirka vier Milliarden Tonnen Uran zu holen geben. Doch die Rohstoffe aus dem Meer zu extrahieren ist keine einfache Aufgabe. Natürliche Mineralien verwitterten und fanden den Weg ins Meer. Mit langen Schnüren aus Polyethylenfasern, an die sich Uran gerne anlagert, soll das Uran quasi geangelt werden.
Jedenfalls befinden sich diese Forschungen noch am Anfang. Bis es soweit ist, müssen die wertvollen Rohstoffe Gold und Uran noch auf herkömmliche Weise im Bergbau gefördert werden.
Ein großes Goldprojekt im Abitibi-Grünsteingürtel in Quebec ist das Douay-Projekt von Maple Gold Mines – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298248 -. 2,8 Millionen Unzen an Goldressourcen, vielleicht auch bis zu fünf Millionen Unzen, liegen hier im Boden. Maple Gold Mines ist kapitalstark und will durch Bohrungen die Ressourcen noch erhöhen.
Uran könnte dagegen in der nahen Zukunft Uranium Energy – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297216 – liefern. Einige Projekte des Unternehmens sind bereits betriebsbereit. Geführt von einem sehr erfahrenen Management besitzt Uranium Energy Projekte im ganzen Südwesten der USA. Zusätzlich gehört ein Titanprojekt in Paraguay zum Portfolio.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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