Stark in den Medien: Dominique Oppermann, Jessica Sturm und Klara Schäffer sind Deutsche Meister in Drucktechnik und Mediengestaltung

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– Nachwuchstalente überzeugten in den Skills Drucktechnik, Grafikdesign sowie Webdesign and Development
– Die Gewinner können sich für die Weltmeisterschaft in Kazan qualifizieren

Stark in den Medien: Dominique Oppermann, Jessica Sturm und Klara Schäffer sind Deutsche Meister in Drucktechnik und Mediengestaltung
Skill Grafikdesign, v.l.: 3. Platz Anton Chertkov, 1. Platz Klara Schäffer, 2. Platz Tim Kreische

Wiesloch, im Oktober 2018.- Ihr Werk erfreut das Auge: Dominique Oppermann, Jessica Sturm und Klara Schäffer sind Deutschlands beste Nachwuchskräfte in den Bereichen Drucktechnik und Mediengestaltung. Diesen Titel erkämpften sie sich bei den Deutschen Meisterschaften, die vom 23. bis 25. Oktober bei der Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch stattgefunden haben. Im Skill Drucktechnik ging die 19-jährige Jessica Sturm von Druckerei Raichle in Marktoberdorf als Beste aus dem Wettbewerb. Klara Schäffer (21 Jahre), die ihre Ausbildung bei der Medienunternehmen Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG in Heilbronn macht, setzte sich im Skill Grafikdesign durch. Und auf dem Gebiet Webdesign and Development siegte der 18 Jahre alte Dominique Oppermann, der seine Fertigkeiten bei der P3-Medienagentur der Multi-Media Berufsbildende Schulen erlernt. Mit ihrer kreativen Arbeit sorgen sie als Beschäftigte in den genannten Medienberufen dafür, dass Informationen überhaupt wahrgenommen werden. Denn was den Konsumenten optisch nicht anspricht – sei es eine Webseite, eine App oder eine Zeitung -, wird schlichtweg ignoriert. Wie sich dieses Szenario vermeiden lässt, zeigten die frisch gekürten Deutschen Meister nun eindrucksvoll bei der Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch. Die Teilnehmer, die die Plätze eins bis drei erobert haben, bilden das jeweilige Nationalteam in ihrem Skill und werden von den Experten nun intensiv für die internationalen Wettkämpfe trainiert. Einer von ihnen wird Deutschland bei der Weltmeisterschaft der Berufe, bei den WorldSkills, im russischen Kazan im August 2019 vertreten.

In Wiesloch waren starke Nerven gefragt: Vor den Augen einer Fachjury stellten die insgesamt 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der drei Wettbewerbe ihr kreatives und technisches Können in ihrem jeweiligen Fachgebiet unter Beweis. Jeder der drei Wettkampftage stellte sie vor neue Herausforderungen, die es als Gruppenbeste oder Gruppenbester zu bestreiten galt. Die neun Nachwuchskräfte des Skills Grafikdesign hatten etwa zur Aufgabe, ein Logo, einen Flyer, Plakate und ein raffiniertes Falthaus zu designen. Ebenso sollten die jungen Grafikdesigner das Layout für eine Broschüre erstellen. „Um die Aufgaben bewältigen zu können, sind besondere Kreativität, ein sehr genaues Augenmaß und gute Organisationsgabe gefragt“, weiß Markus Wiese, Experte des Skills Grafikdesign. Für die drei Webdesigner galt es, die Jury in den Bereichen server- und clientseitige Programmierung, Gestaltung mittels CSS sowie in grundlegenden Konzepten des Webdesigns und CMS zu überzeugen. „Der Wettkampf war bis zur letzten Minute offen, und die Ergebnisse waren zum Teil sehr eng beeinander“, sagt Webdesign-Expertin Tanja Otte über den spannenden Wettbewerb. Zwei vierfarbige Druckaufträge – diese Aufgabe wartete auf die beiden Medientechnologen Druck, die zudem zwei Sonderfarben mischen, rezeptieren und andrucken sollten. Als Experte im Skill Drucktechnik war Bernhard Nahm in Wiesloch: „Die erreichten Leistungen sind insofern besonders bemerkenswert, da keiner der Teilnehmer Erfahrung mit der im Wettbewerb eingesetzten Maschine hatte!“

Täglich prüfte die Fachjury die Ergebnisse intensiv im Anschluss an die Wettbewerbe, und zwar nach den Kriterien, die den internationalen Vorgaben der WorldSkills entsprechen. Ihre Bewertung war entscheidend dafür, wer nun den Titel des Deutschen Meisters tragen darf. Als Ausrichter der Deutschen Meisterschaften hatte WorldSkills Germany wichtige Partner an der Seite. Dazu zählen der Bundesverband Druck und Medien e.V., die Heidelberger Druckmaschinen AG, das SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd, der Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien, die Multi-Media Berufsbildende Schulen (MMBbS), die Schlütersche Mediengruppe sowie Mediengestaltung Wiese.

WorldSkills Germany fördert und unterstützt nationale und internationale Wettbewerbe nicht-akademischer Berufe und ist damit Botschafter für den Standort Deutschland. Die Wettbewerbe sind Impulsgeber für die Berufsbildung, wirtschaftliche Kontakte und Plattform zur Präsentation neuer Entwicklungen. Sie zeigen jungen Menschen frühzeitig Chancen auf und motivieren zu Bestleistungen in der Ausbildung. Der 2006 gegründete Verein WorldSkills Germany vereint Engagement und Ideen von derzeit fast 80 Mitgliedern, Partnern, Unternehmen und Verbänden. Er ist die nationale Mitgliedsorganisation von WorldSkills International und WorldSkills Europe. Vorstandsvorsitzende von WorldSkills Germany e.V. ist Andrea Zeus, Referentin beim Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe; Hubert Romer leitet WorldSkills Germany als Geschäftsführer. Als Partner von WorldSkills Germany setzt sich CWS-boco nicht nur für die Exzellenz in der Berufsbildung ein, sondern fördert auch die Ausbildung nicht akademischer Berufsbilder.

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