Checkliste Dachausbau

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So werden schräge Wohnträume wahr

Mehr Platz, mehr Wohnkomfort, mehr Atmosphäre – all das lässt sich mit einem Dachausbau (http://www.energie-fachberater.de/dach/dachausbau/) erreichen. Die Ausbaumaßnahme ist bei Hauseigentümern unverändert beliebt. Kein Wunder: Teurer Bauplatz ist nicht erforderlich und das Platzangebot lässt sich für Familie, Hobby, Büro oder Vermietung deutlich vergrößern. Damit der Wohnkomfort im ausgebauten Dachgeschoss später stimmt, ist eine gute Planung wichtig. In einer “Checkliste Dachausbau” haben die Experten vom Ratgeberportal Energie-Fachberater.de die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

Auf den ersten Blick scheint der Dachausbau ganz leicht, doch auf den zweiten Blick müssen jede Menge gesetzlicher und baulicher Vorgaben erfüllt werden. Deshalb suchen sich Hauseigentümer für die Planung am besten einen Architekten oder einen im Dachausbau erfahrenen Dachdeckerbetrieb. Zu beachten sind vor allem der Wärmeschutz (eine gute Dachdämmung sorgt für gutes Wohnklima im Winter und Sommer), der Brandschutz (alle Materialien müssen den Brandschutzvorschriften in der Landesbauordnung entsprechen) und der Schallschutz. Besonders letzterer wird oft vernachlässigt, dabei verfügt der Dachboden meistens nicht über einen ausreichenden Trittschallschutz. Wichtig ist daher ein Fußbodenaufbau mit Trittschalldämmung, der die Bewohner in den unteren Geschossen vor Lärm schützt. Und nicht zuletzt ist ausreichend Tageslicht entscheidend für den Wohnkomfort im Dachgeschoss: Moderne Dachfenster (http://www.energie-fachberater.de/dach/dachfenster/) bieten maximale Tageslicht-Ausbeute und minimale Energieverluste. Ein außen liegender Sonnenschutz schützt darüber hinaus im Sommer vor dem Aufheizen der Dachräume.

Checkliste Dachausbau: Diese Punkte sollten Hauseigentümer bei der Planung beachten

1. Bauliche Voraussetzungen für den Dachausbau und Bestandsaufnahme

– Reicht die Dachneigung für einen Dachausbau (mindestens 35°)?
– Erlaubt die Statik einen Dachausbau?
– Ist die Dachkonstruktion intakt oder gibt es Schäden?
– Passt die Dachkonstruktion zur geplanten Nutzung?
– Ist das Dach dicht und die Dacheindeckung in gutem Zustand?
– Ist eine Dachdämmung vorhanden oder muss noch gedämmt werden?
– Aus welchen Materialien besteht die Decke und ist sie ausreichend tragfähig?
– Reicht der Platz für Dachfenster?
– Lassen sich Installationen für Heizung, Wasser, Abwasser und Elektro im Dachgeschoss verlegen?
– Wie sieht es aus mit Brandschutz und Schallschutz?

2. Gesetzliche Voraussetzungen für den Dachausbau

– Ist eine Baugenehmigung erforderlich? Abhängig ist das vom Bundesland und vom Umfang des Ausbaus. Ein Termin beim Bauamt schafft Klarheit.
– Entsprechen Dachgeschoss und Materialien den örtlichen Brandschutzvorschriften? Aufschluss gibt ein Blick in die Landesbauordnung.
– Wie lassen sich die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) an die Dachdämmung am besten erfüllen? Ein Architekt oder Energieberater hilft hier weiter.

3. Nutzung des Dachgeschosses

– Wünsche und Vorstellungen für den Dachausbau sammeln
– Wie sollen die Räume im Dachgeschoss genutzt werden?
– Welcher Grundriss ist geplant?
– Soll auch ein Bad im Dachgeschoss eingebaut werden?
– Ist zusätzlich eine Dachterrasse oder ein Dachbalkon geplant?

4. Optische Fragen beim Dachausbau

– Soll die Holzkonstruktion im Dachgeschoss sichtbar bleiben oder werden die Dachunterseiten verkleidet?
– Welche Dachfenster stellen sich die Hauseigentümer vor?

Hilfreiche Tipps zur Planung eines Dachausbaus, zu Dachdämmung und Dachfenstern finden Hauseigentümer darüber hinaus auf dem Ratgeberportal Energie-Fachberater.de in der Rubrik Dach.

Bildunterschrift:
Moderne Dachfenster sorgen für viel Tageslicht und geringe Energieverluste. Sogar ein kleiner Dachbalkon lässt sich mit speziellen Dachfenster-Lösungen realisieren
Foto: VELUX Deutschland GmbH

Die Brancheninitiative “Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel” wurde im Oktober 2005 gegründet. Sie wird getragen vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB) sowie den Kooperationen und Genossenschaften des deutschen Baustoff-Fachhandels. Kooperationspartner sind viele namhafte Baustoff-Hersteller und ausgewählte, im Sanierungsbereich erfahrene Dienstleister. Ergänzt wird das Angebot durch das Fach- und Praxiswissen unserer Experten, die allesamt langjährige Erfahrung mit energetischen Sanierungen, im Bereich der Förderung sowie der gesetzlichen Vorgaben haben.

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