70 Jahre SOS-Kinderdörfer weltweit: Dokumentationssender PLANET zeigt im Juni Erfolgsgeschichten ehemaliger SOS-Kinder

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(Mynewsdesk) Landshut / München, 04.06.2019 – „Jedem Kind ein liebevolles Zuhause“ – das war das Leitmotiv von Hermann Gmeiner, der 1949 das erste SOS-Kinderdorf der Welt in Imst in Tirol gründete. Mittlerweile sind die SOS-Kinderdörfer weltweit mit über 570 SOS-Kinderdörfern und zahlreichen Projekten in 136 Ländern tätig – eine Erfolgsgeschichte. Der Dokumentationssender PLANET will diese wichtige Arbeit unterstützen und zeigt zum 70-jährigen Jubiläum vom 10. bis zum 16. Juni 2019 eine Sonderprogrammierung über Erfolgsgeschichten ehemaliger SOS-Kinder und die historische Entwicklung der SOS-Kinderdörfer weltweit. Damit setzen PLANET und die Hilfsorganisation ihre erfolgreiche Kooperation, die seit 2012 besteht, auch in diesem Jahr mit der Reihe „SOS TV“ fort. Die Kurz- und Langdokumentationen wurden von SOS-Kinderdörfer weltweit in Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren produziert und werden zum Teil das erste Mal im Fernsehen ausgestrahlt.

Vom SOS-Kinderdorf auf die Bühne

Als deutsche Erstausstrahlung sind zwei Filme über junge Männer aus Bosnien zu sehen, die als Schauspieler und Tänzer Karriere gemacht haben. Rijad ist im SOS-Kinderdorf Gra?anica in Bosnien aufgewachsen. Durch SOS konnte er sich seinen Traum vom Schauspielen erfüllen. Er studierte Jahre an der Akademie für darstellende Kunst und dreht heute Filme mit Stars wie Penelope Cruz. Aber er möchte etwas von der Hilfe zurückgeben, die er als Kind erfahren hat („Das Leben eine Bühne – Der bosnische Schauspieler und SOS-Kind Rijad Gvozden“).

Admir Kalkan arbeitet seit über vier Jahren am bosnischen Nationaltheater in Sarajevo als Balletttänzer. Er ist der einzige Bosnier und mit 25 Jahren das jüngste Mitglied der Truppe. Seine Vergangenheit hat ihn viel gelehrt: Er ist im SOS-Kinderdorf Sarajevo aufgewachsen, nachdem er als Sozialwaise einige Zeit im Waisenhaus verbracht hatte („Sein Tanz ins Leben – Admir Kalkan aus dem SOS-Kinderdorf in Sarajevo“).

Arzt, Architektin und Unternehmerin

In einer Kurzfilmreihe vom 10. bis zum 14. Juni lernen wir u.a. Ariful kennen, der in Bangladesch in einem SOS-Kinderdorf aufwuchs und heute als Arzt arbeitet. Wir treffen Dominga aus Panama, die mit fünf Jahren ausgesetzt wurde, im SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause fand und heute als erfolgreiche Architektin arbeitet. Außerdem begegnen wir Tenina aus Swasiland, die, als ihre Eltern starben, schon mit acht Jahren zum Arbeiten gezwungen war. Dann kam sie in ein SOS-Kinderdorf,

konnte erfolgreich studieren und schließlich Geschäftsfrau werden. Außerdem reisen wir nach Nigeria, wo Jugendliche zu Landwirten ausgebildet werden und nach Ägypten zu einer Tanzgruppe für Kinder.

Ein Blick in die Geschichte

Zum Jubiläum zeigt PLANET zudem zwei Dokumentarfilme, die den Blick auf die bewegte Geschichte der Hilfsorganisation und ihre großen Persönlichkeiten richten. Als Präsident der SOS-Kinderdörfer reiste Helmut Kutin in viele Länder. Die Filmemacherin Elisabeth Mayer begleitete den Mann, der 26 Jahre lang an der Spitze der SOS-Kinderdörfer stand, auf seinen beiden letzten großen Reisen. Mayer kehrte mit ihm zudem auch an die Orte seiner Kindheit zurück („Helmut Kutin – kein Kind will eine Nummer sein“).

1949 verwirklicht Hermann Gmeiner mit dem Bau des ersten Kinderdorfes in Imst seine Idee: Eine Familie für die Kinder, denen der Krieg sie genommen hat. Trotz Kritik entstehen schnell mehr Dörfer. 1950 gibt es bereits tausend regelmäßige Spender und 1965 wird das erste außereuropäische Kinderdorf in Südkorea eingeweiht. Im Laufe der Zeit werden die SOS-Kinderdörfer zu einem weltweiten Werk der Versöhnung und der Verständigung („Stille Revolutionen – Die Geschichte der SOS-Kinderdörfer“).

„Kinder brauchen ein liebevolles und verlässliches Zuhause, Zugang zu Bildung und die Stärkung ihres Selbstvertrauens. Die Dokumentationen auf PLANET zeigen anschaulich, wie Kinder sich entwickeln können und welche Chancen sie im Leben haben, wenn ihnen all das gegeben wird“, sagt Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit in München. „Wir freuen uns, dass wir den Zuschauern von PLANET unsere spannenden Geschichten präsentieren können, die zeigen, dass Hilfe sich lohnt.“

„SOS TV“: Die Programme im Überblick:

Kurzfilmreihe (Deutsche Erstausstrahlung)Nigeria – Ausbildung zum Landwirt – 10.06.2019, 20.00 Uhr

Ägypten – Eine Tanzgruppe für Kinder – 11.06.2019, 20.00 Uhr

Ariful – Als Kind verschleppt, heute Arzt – 12.06.2019, 20.00 Uhr

Dominga – Architektin in Panama – 13.06.2019, 20.00 Uhr

Tenina – Mit Selbstvertrauen zum Erfolg – 13.06.2019, 20.00 Uhr

Das Leben eine Bühne – Der bosnische Schauspieler und SOS-Kind Rijad Gvozden (Deutsche Erstausstrahlung) – 15.06.2019, 20.15 Uhr

Sein Tanz ins Leben – Admir Kalkan aus dem SOS-Kinderdorf in Sarajevo (Deutsche Erstausstrahlung) – 16.06.2019, 20.15 Uhr

Helmut Kutin – kein Kind will eine Nummer sein – 15.06.2019, 20.50 Uhr

Stille Revolutionen – Die Geschichte der SOS-Kinderdörfer – 16.06.2019, 20.50 Uhr

Trailer: 

https://www.youtube.com/watch?v=_7TN_LFzsfQ

Bildmaterial und Screener können Sie gerne bei uns anfordern. 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Christine Kehrer

Head of TV/Video

SOS-Kinderdörfer weltweit

Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

Ridlerstraße 55, 80339 München

Tel.: +49/89/179 14-262

christine.kehrer@sos-kd.org

Katja Kirste
HV Fernsehbetriebs GmbH
Adelmannstr. 2
84036 Landshut
Tel.: +49 179 79322 31
kk_extern@highview.com

Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit

Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

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