Warum Zahnpflege auch bei Tieren wichtig ist, erklärt Tierarzt für die Region Bühl und Achern
BÜHL / ACHERN. Erkrankungen der Zähne gibt es nicht nur beim Menschen. Auch Tiere können davon betroffen sein. Die Tierärzte Dr. Susanne Wisniewski und Dr. Johannes v. Magnis vom Kleintierzentrum (KTZ) in Iffezheim betonen bei den Haltern ihrer Patienten immer wieder die Bedeutung der Zahnpflege. Im KTZ werden auch Tiere aus dem Raum Bühl und Achern behandelt. Statistiken zeigen: Etwa 80 Prozent der erwachsenen Hunde leiden an Erkrankungen des Zahnbettes. Sie werden als Parodontalerkrankungen bezeichnet. Sie zeigen sich zum Beispiel durch
– fauligen unangenehmen Maulgeruch,
– verändertes Fressverhalten
– Zahnstein.
Die Folgen von Zahnerkrankungen bei Tieren können schmerzhaft sein. Auf die richtige Zahnpflege kommt es also an. Dabei steht die Entfernung von Zahnbelag (Plaque) auf den Zähnen und am Übergang zum Zahnfleisch im Vordergrund.
Tierarzt für die Region Achern und Bühl informiert zur Ursache von Zahnproblemen
Am Gebiss des Tieres entsteht Plaque vor allem durch Futterreste und Anteile von Speichel. Diese sind voll von Bakterien. Wird dieser Belag nicht regelmäßig entfernt, entwickelt sich daraus der braune, unangenehm riechende Zahnstein. Die Folge sind Zahnfleischentzündungen, auch als Gingivitis bezeichnet. Voraussetzung dafür, dass diese Entzündungsreaktion abheilt, ist die Entfernung des Zahnsteins. „Das ist sehr wichtig, damit sich die Entzündung nicht auf den Zahnhalteapparat ausbreitet“, hebt Tierärztin Dr. Wisniewski hervor. Wie beim Menschen wird die Erkrankung des Zahnhalteapparates auch beim Hund als Parodontitis bezeichnet.
Tierarzt im Kleintierzentrum für Patienten aus Bühl und Achern: Vorbeugung von Parodontitis
Wie beim Menschen kann die Parodontitis auch beim Hund unangenehme Folgen haben, so zum Beispiel:
– Das Zahnfleisch kann sich ablösen oder es entsteht Zahnfleischschwund.
– Es bilden sich schmerzhafte, eiternde Entzündungen in den Zahnfleischtaschen.
– Die Zähne lockern sich oder fallen sogar aus.
– Es können schwerwiegende Folgen für den Organismus entstehen, wenn sich die Entzündung ausbreitet.
„Hundehalter können hier durch regelmäßige Zahnhygiene vorbeugen und ihr Tier schützen. Tiere mit starker Neigung zu Zahnproblemen sollte täglich mit einer weichen Zahnbürste und einer speziellen Zahncreme das Gebiss gereinigt werden. Zahnreinigende Snacks, die nach den Mahlzeiten verabreicht werden können, haben eher zweifelhaften Wert. Auch manche Trockenfuttersorten können zur Zahnreinigung beitragen. Wichtig ist es, die Zähne des Tieres regelmäßig durch den Tierarzt kontrollieren zu lassen“, empfiehlt Tierarzt Dr. Wisniewski.
Die Tierärzte aus dem Iffezheimer Kleintierzentrum versorgen die tierischen Patienten mit viel Tierliebe und Professionalität. Bei Beschwerden und Problemen sind sie die richtigen Ansprechpartner. Das Team deckt ein großes Spektrum an Kompetenzen im Bereich der Veterinärmedizin ab.
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