Auch jüngere Menschen sind von Rheuma betroffen – Rheumatologe aus München verweist auf Statistik
MÜNCHEN. Aus einer aktuellen Statistik der Kaufmännischen Krankenkasse KKH geht hervor, dass auch junge Menschen und Kleinkinder von Rheuma betroffen sind. Die Kasse nennt eine Zahl von rund 15.000 Kindern und Jugendlichen mit der Diagnose „juvenile idiopathische Arthritis“, kurz JIA. Die Zahlen basieren auf einer aktuellen Auswertung von Versicherungsdaten. Am häufigsten verbreitet bei Kindern vor dem 16. Lebensjahr sei Rheuma. Etwa ein bis zwei Kinder und Jugendliche von 1.000 erkranken derzeit jährlich daran. Auffällig dabei ist für den Rheumatologen Dr. Nikolaos Andriopoulos vom Sonnen-Gesundheitszentrum (SOGZ) in München die Tatsache, dass zum Beispiel im Jahr 2017 mehr als doppelt so viele Mädchen davon betroffen waren als Jungen. Den Angaben der Krankenkasse zugrunde liegen die Daten von 314.000 Kindern und Jugendlichen, die in der Familienversicherung versichert sind.
Frühzeitige Therapie bei Rheuma im Kindesalter ist wichtig, betont Münchner Rheumatologe
Die Ursache, warum Gelenk-Rheuma auch bei jungen Patienten auftritt, ist unbekannt. Für den Rheumatologen Dr. med. Nikolaos Andriopoulos aus München ist es wichtig, dass Eltern bei entsprechenden Symptomen ihres Kindes rasch den Kinderarzt aufsuchen und sich bei entsprechenden Hinweisen zu einem Kinderrheumatologen überweisen lassen. „Denn wie bei vielen Erkrankungen kommt es auch bei der juvenilen Form der entzündlichen Arthritis entscheidend darauf an, dass so früh wie möglich eine Therapie einsetzt“, betont der Facharzt.
Rheumatologe aus München beschreibt, mit welchen Symptomen Rheuma bei Kindern einhergeht
Nur durch eine frühzeitige Therapie könne Schäden an Gelenken und Knochen von jungen Menschen vorgebeugt, Schmerzen gelindert und Mobilität gefördert werden. Zudem steige durch eine frühe Therapie die Chance auf ein therapiefreies Leben als Erwachsener. Doch wie können Eltern erkennen, ob ihr Kind Symptome von Rheuma zeigt? Dr. Nikolaos Andriopoulos vom SOGZ nennt
– Schwellungen und Rötungen eines Gelenks wie zum Beispiel am Knie, die länger anhalten und nicht auf einen Sturz zurückgeführt werden können.
– Kinder zeigen oftmals eine Schonhaltung durch Beugung.
– Meist lässt sich das Gelenk nicht schmerzfrei durchstrecken.
Eine eindeutige Diagnose kann jedoch nur durch einen spezialisierten Rheumatologen gestellt werden, betont Dr. med. Nikolaos Andriopoulos.
Im Sonnengesundheits-Zentrum München befinden sich Ärzte aus verschiedenen fachärztlichen Bereichen. So umfasst das SOGZ in München eine Praxis für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie, eine privatärztliche Gemeinschaftspraxis für Transfusionsmedizin, eine privatärztliche Praxis für Kinder- und Jugendmedizin sowie ein Institut für pädiatrische Forschung und Weiterbildung. Die begleitenden Ärzte sind DR. MED. HARALD KREBS, M.SC., DR. MED. MICHAEL SIGL-KRAETZIG und DR. MED. GERD BECKER.
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