Wer einen Hund, eine Katze oder ein anderes Tier aus dem Urlaub mitgebracht hat, sollte Zuhause schnell einen Tierarzt konsultieren
Der niedliche Welpe am Strand, die kleine Katze in der Appartement-Anlage – schnell verliebt man sich in den Ferien in Süd- oder Osteuropa in einen Vierbeiner. Während der Ferientage wächst das Tier ans Herz und so wird es kurzentschlossen mitgenommen. Meist ohne oder mit fehlerhaften Dokumenten ausgestattet geht es zurück nach Hause. Dort sollte möglichst umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden, denn die Tiere tragen nicht selten unerkannte Krankheiten in sich und können dadurch auch andere Artgenossen gefährden, warnt der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. Der Tierarzt sollte genau über die Herkunft informiert werden, damit er entsprechend vorsorgen kann.
Doch auch Haushunde, die mit in den Urlaub genommen wurden sollten genau beobachtet werden. Die größten Risiken für Hunde im Urlaub drohen nämlich in Form von Parasiten, da die „Urlaubshunde“ im Gegensatz zu den einheimischen Hunden in den Mittelmeerländern nicht immun sind. Der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp Lintfort in Nordrhein-Westfalen empfiehlt daher allen Hundehaltern, die mit ihren Vierbeinern Urlaub in Spanien, Italien oder anderen Mittelmeerländern gemacht haben, jetzt nach Ferienende genau auf die möglichen Symptome zu achten.
Hier die wichtigsten und gefährlichsten Erkrankungen: Leishmaniose (in erster Linie rund ums Mittelmeer. Übertragung durch winzig kleine Fliegen. Nur ein Insektenspray, das Fliegen und Mücken abwehrt, oder eine Impfung können hilfreich sein. Babesiose (in erster Linie in den Mittelmeerländer, Ungarn, Süd- und Westschweiz und den tropischen Ländern). Übertragung durch Zecken. Eine Impfung ist im Vorfeld möglich; außerdem helfen regelmäßig aufgetragene Sprays oder Medikamente gegen Zecken. Filariose (Mittelmeerländer und besonders Spanien): Übertragung in erster Linie durch blutsaugende Insekten.
Auch die Herzwurmerkrankung bei Hunden wird durch Stechmücken übertragen. Die Herzwurmerkrankung gibt es in Europa hauptsächlich in den Mittelmeerländern. Besonders stark betroffen sind die Inseln des Kanarischen Archipels, Südfrankreich, Spanien, sowie die italienische Poebene. Auch in Andalusien und Afrika kommt diese Krankheit vor
Neben der Leishmaniose können auch Babesiose (Hundemalaria) und Ehrlichiose auftreten. Bei unklaren Symptomen sollte der Tierarzt immer auf die Reise in den Süden hingewiesen werden, rät der Bund Deutscher Tierfreunde. Die Inkubationszeit beträgt wenige Wochen bis viele Jahre. In Deutschland ist Leishmaniose nicht heimisch und kann – soweit bisher bekannt – nicht übertragen werden. Leishmaniose ist behandelbar, aber bisher kaum heilbar. Tierärzte verfügen über mehrere Behandlungsmethoden.
Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz im nordrheinwestfälischen Kamp-Lintfort ist ein überregionaler Tierschutzverein.Der 1999 gegründete BDT e.V. unterhält zwei eigene Tierheime in Kamp-Lintfort sowie in Weeze und unterstützt rund 30 Tierheime und Tierschutzvereine im gesamten Bundesgebiet. Der BDT e.V. ist ein Verein für Tier-, Natur- und Artenschutz. Das Tierheim in Kamp-Lintfort feierte 2014 bereits sein zehnjähriges Bestehen.
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