Baumwolle hat nichts zu tun mit einstürzenden Textilfabriken
Wenn von unmenschlichen Arbeitsbedingungen, einstürzenden Fabriken, Ausbeuterlöhnen und Dumpingpreisen in der Textilbranche die Rede ist, schwingen immer zwei Begriffe mit: „T-Shirt“ und „Baumwolle“. Dabei wird meistens Polyester-Gewebe verwendet und es geht weder zwangsläufig um T-Shirts noch ist Baumwolle an den Missständen beteiligt und erst recht nicht dafür „verantwortlich“. Trotzdem leidet ihr Image.
Baumwolle ist mit Abstand die am häufigsten verwendete Naturfaser. Ihre Produktion kann schon lange die Nachfrage nicht mehr decken. Das hat Gründe, denn sie hat Eigenschaften, die ausschließlich vorteilhaft für uns sind: Die Pflanze ist genügsam und unempfindlich, viel Wasser braucht sie nur während ihres Wachstums, danach fast keines mehr. Die Faser ist hautfreundlich, pflegeleicht, strapazierfähig, reißfest und widerstandsfähig; sie kann große Mengen Schweiß aufnehmen und lässt sich durch heißes Waschen problemlos reinigen. Selbst hohe Waschtemperaturen machen ihr nichts aus.
Diese Eigenschaften machen sie zu etwas sehr Besonderem, eigentlich Kostbarem. Entsprechend hoch ist die Nachfrage. Deshalb wird sie schon längst auch in Regionen angebaut, die klimatisch ungeeignet sind, man erhöht mit Kunstdünger die Erträge, verzichtet auf die Aussaat von Zwischenfrüchten, die zwar unerlässlich für gesunde Böden sind aber Aufwand und u.U. geringere Einnahmen bedeuten. Gegen Schädlinge werden große Mengen Pestizide (Insekten- und Unkrautvernichtungsmittel) ausgebracht oder genmanipulierte, schädlingsresistente Sorten angepflanzt; und für die Ernte setzt man riesige Pflückmaschinen und/oder Entlaubungsmittel ein.
Das geht auch anders: Man kann Baumwolle ökologisch anbauen – dort, wo die klimatischen Bedingungen günstig sind. Kunstdünger, Pestizide und Entlaubungsmittel sind tabu, man braucht sie auch nicht. Im Gegenteil: Sie würden das in der Balance gehaltene ökologische Gleichgewicht zerstören. Stattdessen werden die Bauern in ökologischem Landbau geschult. Und sie arbeiten mehr. Dafür bekommen sie eine Fair-Prämie und einen Bio-Aufschlag, beides investieren sie in Bildung und Gesundheit.
Allerdings: Auch Bio-Baumwolle kann durchaus genmanipulierte Sorten enthalten, denn selbstverständlich kann man auch sie biologisch anbauen. Nur bei IVN BEST-zertifizierter Ware ist das ausgeschlossen.
Cotonea und damit seine Zulieferer bekommen das IVN BEST-Zertifikat. Für uns ist Baumwolle noch immer eine Kostbarkeit und wir würden sie nie unter menschenunwürdigen Bedingungen konfektionieren oder färben lassen. Das können wir garantieren, weil die gesamte Herstellungskette in unseren Händen liegt oder in denen unserer langjährigen Partner.
Bio-Bettwäsche, Bio-Frottierwaren und Bio-Kleidung – schön, gesund, ökologisch und fair – gibt es bei www.cotonea.de
Seit Gründung der Baumwollweberei Gebr. Elmer & Zweifel im Jahr 1855 im baden-württembergischen Bempflingen begleitet die Naturfaser Baumwolle das Unternehmen. Noch bis Anfang 2003 produzierte man mit 160 Mitarbeitern fast ausschließlich Baumwollartikel für medizinische Zwecke sowie technische Gewebe für die Automobilindustrie.
Neben technischen Textilien konzentriert sich das Unternehmen heute auf biologisch angebaute Baumwolle und die Produktion von Heim- und Haustextilien und Oberbekleidung. Seit 2003 werden Bett- und Badwäsche, Bettwaren und Babywäsche sowie Bekleidung aus eigenen Bio-Baumwollprojekten unter der Marke Cotonea hergestellt und vertrieben.
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