Reede von Texel: Interaktive Ausstellung erweckt Seefahrthistorie zum Leben

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Digitale Technologie macht größtes maritimes Modell der Welt zum beeindruckenden Erlebnis

Reede von Texel: Interaktive Ausstellung erweckt Seefahrthistorie zum Leben
(Bildquelle: @Liselotte Schoo)

Im 17. Jahrhundert war die niederländische Insel Texel die größte maritime Logistik-Drehscheibe der Welt. Handelsschiffe, Kriegsflotten und Walfänger gingen hier vor und nach ihren Reisen über die Weltmeere vor Anker, um zu laden oder zu löschen. Vor allem das eisenhaltige Wasser aus den so genannten „Waisenquellen“ galt wegen seiner langen Haltbarkeit als begehrtes Gut. Regelmäßig waren mehr als hundert große Schiffe pro Tag auf der Reede von Texel zu Gast.

Größtes Seefahrtmodell der Welt
Im Texeler Museum Kaap Skil wird dieses rege Treiben eindrucksvoll sichtbar gemacht. Hier befindet sich das mit 18 x 4 Metern größte maritime Modell der Welt, das die Reede von Texel rund um das Jahr 1660 in enormer Detailtreue abbildet. Im Rahmen der interaktiven Ausstellung „Schiff in Sicht“ wurde dem Modell eine spannende neue Dimension hinzugefügt: Mithilfe digitaler Technologien können Besucher ab sofort in die verborgenen Geschichten der Miniatur-Reede eintauchen.

Digitales Storytelling
Verschiedene Präsentationen und Installationen, die rund um das Modell platziert wurden, erwecken die 160 minutiös gestalteten Schiffsmodelle zum Leben. So können Besucher digitale Ferngläser auf einzelne Schiffe richten, um ihre Geschichten zu erfahren. Zum Beispiel die des Kriegsschiffs „De Zeven Provincien“, mit dem der berühmte Kapitän Michiel de Ruyter zahlreiche Seeschlachten gewann. Oder über das Handelsschiff „Petronella“, das nach Riga ausläuft, um Getreide zu kaufen.

Historischer Ankerplatz
Auf großen Touchscreens sind die auf dem Modell abgebildeten Schiffe bis ins kleinste Detail zu sehen. Hier kann man auch die Geschichte der einzelnen Schiffe ergründen, ihre Besonderheiten und geschichtlichen Höhepunkte erfahren sowie verfolgen, auf welchen Routen sie über die Weltmeere fuhren. Von den weiten Reisen der Ostindien-Kompagnie bis zu den großen Schlachten der niederländischen Kriegsflotte wird die Bedeutung der Reede von Texel aus vielerlei Sicht deutlich.

Historie im Miniaturformat
Passend zum Modell der Reede von Texel erfolgte auch die Eröffnung von „Schiff in Sicht“ am 18. Dezember 2019 im Miniaturformat. Dafür wurden eigens Modelle des Hauptgebäudes von Kaap Skil sowie der Museumsmanagerin Corina Hordijk angefertigt. Die Ausstellung ist ab sofort fester Bestandteil des Museums. Mehr Infos und Öffnungszeiten unter: https://www.kaapskil.nl/de/

Über Texel:
Die westfriesische Nordseeinsel Texel gehört zu den beliebtesten Tourismuszielen der nördlichen Niederlande. Rund 4 km vor der Küste der Provinz Nordholland gelegen, ist die Insel über den Hafen Den Helder in nur 20 Minuten per Fähre ( www.teso.nl) erreichbar. Unter dem Motto „ganz Holland auf einer Insel“ wartet Texel mit einem überraschend vielfältigen Landschaftsbild auf: lange Sandstrände, Dünen, Heide- und Waldlandschaften, weiträumige Poldergebiete, Deiche sowie das Eiszeitrelikt „Hoge Berg“. Neben ihrer reichhaltigen Natur bietet die Insel auch in punkto Sport und Kultur ein abwechslungsreiches Angebot wie z.B. 140 km Rad- und 225 km Wanderwege, einen Flugplatz mit Fallschirmsprungschule, ein Walfängerhaus und ein Strandräubermuseum sowie das Zentrum für Watt und Nordsee „Ecomare“. Des Weiteren ist Texel Austragungsort zahlreicher Events wie das Katamaranrennen „Runde um Texel“ oder das Schlemmerfestival „Texel Culinair“, welches einen interessanten Streifzug durch die rund 150 Restaurants umfassende Gastronomieszene bietet Seit 2009 zählt hierzu u.a. ein Michelin-Sterne-Restaurant. Für Anfragen zu Ferienunterkünften und Informationen zur Insel bietet der VVV Texel in Den Burg eine zentrale Anlaufstation ( www.texel.net).

Firmenkontakt
VVV Texel
Yvonne De Vroede
Büro Emmalaan 66
1791 AV Den Burg Postbus 3
+31 (0)222-314741
secretariaat@texel.net
http://www.texel.net

Pressekontakt
forvision
Anke Piontek
Lindenstrasse 14
50674 Köln
0221 92 42 81 40
piontek@forvision.de
http://www.forvision.de

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