Steigende Lebenserwartung, steigende Nachfrage nach Arzneimitteln
Rommerskirchen / Falmouth (GB), den 11. März 2020 – Wo steht die kontinuierliche Produktion in der Pharmaindustrie heute, was sind die bestehenden Herausforderungen zur Einhaltung der regulatorischen Standards und der Produktqualität? Diese und weitere Fragen zum Einsatz kontinuierlicher Prozesse in der pharmazeutischen Industrie diskutiert ein neuer Branchenreport, der gemeinsam von der Watson-Marlow Fluid Technology Group (WMFTG), dem National Institute for Bioprocessing Research and Training und O’Hara Technologies verfasst wurde.
Die pharmazeutische Industrie steht aktuell vor einer Herausforderung, für die zum Teil der Erfolg ihrer Arzneimittel selbst verantwortlich ist: Ihre Produkte haben die Lebenserwartung der Menschen so effektiv gesteigert, dass die Gesamtkosten des Medikamentenverbrauchs die Gesundheitssysteme weltweit an die Grenzen der finanziellen Tragbarkeit bringen. Wie können die Pharmaunternehmen darauf reagieren? Die Watson-Marlow Fluid Technology Group (WMFTG) hat dazu mit führenden Branchenexperten verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie die Hersteller neue Medikamente schneller und zu geringeren Kosten bereitstellen können, um den ständig wachsenden Bedürfnissen einer alternden Bevölkerung und knapper werdenden Gesundheitsbudgets gerecht zu werden.
Der neue Branchenreport “The Quest for Efficiency – Moving Towards Continuous Processing” wurde gemeinsam vom National Institute for Bioprocessing Research and Training, O’Hara Technologies und der Watson-Marlow Fluid Technology Group verfasst.
Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ist seit 1970 um mehr als zehn Jahre gestiegen, was gleichzeitig dazu geführt hat, dass mehr Menschen an chronischen Krankheiten leiden. Dies setzt die Gesundheitssysteme unter Druck, da sie die Behandlungen finanzieren müssen, und die Pharmaunternehmen wiederum müssen entsprechende Medikamente immer effizienter bereitstellen. Besonders gilt dies in Europa, wo staatliche Regulierungen die Arzneimittelerstattungen begrenzen.
Die dadurch notwendigen Kosteneinsparungen müssen dabei auf allen Stufen der Entwicklung und der Herstellung von Medikamenten erbracht werden. Die Produktion neuer Medikamente stützt sich auf die Fortschritte in den Produktionstechnologien, die in jüngster Zeit gemacht wurden. Doch sind weitere Innovationen zwingend erforderlich.
Der neue Report, verfasst von den Branchenexperten John Milne, Training Director am National Institute for Bioprocessing Research and Training, Jim Marjeram, Technology Director bei O’Hara Technologies, und Dr. Chris Palmer, Tubing Product Manager bei WMFTG, diskutiert das Wachstum im Bereich kontinuierliche Verarbeitung und seine Auswirkungen auf die pharmazeutische Produktion.
“Kontinuierliche Verarbeitung ist kein neues Konzept”, kommentiert Jim Marjeram. “Die pharmazeutische Industrie hat diese Entwicklung bislang relativ zögerlich aufgegriffen, was zum Teil auf regulatorische Bedenken zurückzuführen ist. Doch schließlich, nach all diesen Jahren, versteht die pharmazeutische Industrie nun die wirtschaftlichen Vorteile, die eine kontinuierliche Verarbeitung bietet, und wir kommen langsam voran.”
John Milne fügt hinzu: “Es gibt viele technische Herausforderungen bei der Implementierung von kontinuierlicher Produktion, unter anderem die Integration verschiedener Prozesssysteme und das Erfüllen der gesetzlichen Anforderungen. Dies sollte uns aber nicht von der Einführung neuer Technologien abhalten, sondern erfordert lediglich eine sorgfältige Abwägung bei der Entwicklung des optimalen Verfahrens für einzelne Prozessschritte.”
Laden Sie den Report herunter und erfahren Sie mehr über die Branchenexperten und ihre Sichtweisen auf die kontinuierliche Herstellung in der pharmazeutischen Industrie: Branchenreport “The Quest for Efficiency – Moving Towards Continuous Processing”
Bild- und Videomaterial für redaktionelle Zwecke zur honorarfreien Verwendung finden Sie hier (bitte geben Sie als Quelle “Foto: Watson-Marlow Fluid Technology Group” an): Download Bilder und Videos
Über die Watson-Marlow Fluid Technology Group:
Die Watson-Marlow Fluid Technology Group (WMFTG) ist der weltweit führende Hersteller von Schlauch- und Sinuspumpen und ergänzenden Fluid-Path-Technologien. Das Produktportfolio der zehn Geschäftsbereiche der WMFTG umfasst ein komplettes Lösungsangebot für die Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Umweltindustrie.
Die Watson-Marlow Fluid Technology Group ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Spirax-Sarco Engineering Group (LSE: SPX), die weltweit circa 7.900 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 1.600 Vertriebs- und Serviceingenieure. Das Unternehmen ist seit 1959 an der London Stock Exchange notiert und wird im FTSE 100 Index geführt.
Das Produktportfolio setzt sich wie folgt zusammen:
Watson-Marlow Pumps: Schlauchpumpen für Pharma, Lebensmittel und industrielle Anwendungen
Watson-Marlow Tubing: Präzisionsschläuche in vielen verschiedenen Materialien für die Verwendung in Schlauchpumpen und anderen Einsatzgebieten
MasoSine: Produktschonende Verdrängerpumpen mit sinusförmigem Rotor für Lebensmittel, Pharma und Industrie
Bredel: Hochdruckschlauchpumpen für größere Volumenströme, speziell für industrielle Anwendungen und die Lebensmittelindustrie
Alitea: Peristaltische Lösungen für den Einsatz im OEM-Geschäft
Flexicon: Aseptische Abfüll- und Verschließsysteme
BioPure: Fortschrittliche Single-Use-Schlauchverbindungssysteme
Asepco: Aseptische Ventile für die biopharmazeutische Industrie
FlowSmart: Hochreine Dichtungen sowie Transferschläuche aus Silikon
Aflex Hose: Flexible Schläuche mit PTFE-Innenseele
Die Watson-Marlow Fluid Technology Group ist ein internationales Unternehmen mit Sitz in Falmouth, Cornwall (Großbritannien) und Vertriebsgesellschaften in 34 Ländern weltweit.
Die Watson-Marlow Fluid Technology Group wurde 2017 mit dem Queen”s Award for Enterprise in der Kategorie International Trade und 2018 in der Kategorie Innovation ausgezeichnet.
Besuchen Sie Watson-Marlow auf der interpack 2020: Halle 16, Stand A37
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Weitere Informationen unter www.wmftg.de
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