Mit den Tipps von DESMONDO wird die Gartenarbeit zum Kinderspiel, auch wenn man keinen grünen Daumen hat.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Frühling ist da und alles hat zu. Keine Restaurants, keine Freizeitparks und auch kein Kino. Was bleibt ist die Flucht in die Natur. Glücklich ist, wer einen eigenen Garten hat. Doch nicht jeder hat einen grünen Daumen. Im Übereifer macht man schnell ein paar Fehler, die sich leicht vermeiden lassen.
Wir vom Interior- und Gartenblog DESMONDO haben 14 Fehler bei der Gartenarbeit gesammelt, und erklären, wie man sie leicht vermeiden kann.
1. Die Beete gar nicht oder falsch vorbereiten
Bevor man die jungen Pflänzchen oder Samen im Frühjahr in die Erde setzt, sollte man das Beet entsprechend umgraben und mit Kompost oder Dünger versorgen, damit der Boden reich an Nährstoffen und aufgelockert ist. Können die Wurzeln der Jungpflanzen nicht in den Boden eindringen, verkümmern deine Pflanzen und können nicht wachsen. Das wissen wir natürlich. Aber wir können trotzdem manchmal nicht anders, als ein wenig Faul zu sein.Ein Tipp hier für die Zukunft: Hol dir ein Hochbeet! Da muss man nicht so tief graben und hat gleich schon viel weniger Überwindung zur Arbeit.
2. Den pH-Wert des Bodens nicht prüfen
Hat das irgendwer von euch jemals gemacht?Ein guter und gesunder Boden ist besonders wichtig für deinen Gemüsegarten. Die Bodenbedingungen können mit der Niederschlagsmenge, dem Bodenabfluss und der Entwässerung schwanken. Einige Pflanzen verbrauchen bestimmte Bodennährstoffe mehr als die anderen. So können starke Regenfälle Kalk aus- oder aufwaschen und damit den pH-Wert in deinem Blumenbeet verschieben.Je höher der Humusanteil in deinem Boden ist, desto geringer sind die chemischen Schwankungen. Um sicherzugehen, dass der pH-Wert für deine Pflanzen passend ist, solltest du deinen Boden regelmäßig überprüfen und wenn nötig entsprechenden Kompost unter die Erde mischen.
3. Überwässern oder Staunässe ignorieren
Die Wurzeln der meisten Pflanzen hassen es, im Wasser zu sitzen. Wie jedes andere Pflanzengewebe müssen Wurzeln atmen. Selbst wenn der Boden von oben trocken aussieht, können die unteren Schichten klatschnass sein. Häufig bewässerte Pflanzen schwächeln und welken sehr leicht in der Sonne.Ja, bei jungen Pflanzen und Keimlingen kann es erforderlich sein, nach der Aussaat gut und häufig zu gießen. Sobald sich das Wurzelwerk jedoch entwickelt, kannst du die Abstände verlängern. So erhöht sich auch der Ertrag, da zu viel Wasser da Schaden anrichten kann.
4. Mit dem Gartenschlauch Blätter bewässern
Ein weiterer Fehler, der bei der Bewässerung gemacht wird, ist mit dem Gartenschlauch die Blätter zu gießen. Damit wäschst du nur den Staub von den Blättern ab und spendierst ihr eine schöne Dusche. Das Wasser kommt aber nicht auf die Wurzeln, wo es wirklich gebraucht wird. Falsches Gießen, besonders in der frühen Entwicklung, kann dafür sorgen, dass die Pflanze nie gute tiefe Wurzeln entwickelt und nicht lange lebt.Wer tief gießt, muss nicht oft gießen. Am besten wirken hier Tropfbewässerung oder ein undichtes Schlauchbewässerungssystem, was direkt die Wurzeln bewässert und dabei auch noch Wasser spart.
5. Gemüse im Schatten pflanzen
Wir alle wissen, dass Pflanzen mit den Blättern atmen, essen und alles andere tun, für das wir viele Prozesse brauchen. Sie stellen so aus Sonnenlicht, Wasser und Luft Nährstoffe her, die sie zum Überleben brauchen. Manche sind da bedürftiger als andere, aber manchmal pflanzen wir eine Tomate oder einen ähnlichen Sonnenfan im Schatten eines Baumes und wundern uns dann, warum die Tomaten so mickrig sind. Klar, der Pflanze wachsen viele Blätter, aber nur, weil sie extrem hungrig ist.Tomaten und die meisten anderen Gemüsesorten eignen sich am besten für Gebiete, in denen sie den ganzen Tag über ununterbrochen Sonne haben können. Wer hauptsächlich einen schattigen Garten hat, kann also keine große Ernte erwarten. Da heißt es Platz fürs Beet schaffen oder eine weniger anspruchsvolle Waldpflanze pflanzen.
6. Pflanzen außerhalb der Saison pflanzen
Viele von uns haben wahrscheinlich zur falschen Jahreszeit Samen oder Stecklinge gepflanzt und beobachten, wie sie am Anfang etwas wachsen und dann aufhören. Die meisten Pflanzen sind nämlich sehr wählerisch, wann sie gepflanzt werden wollen. Wenn du zu früh im Frühjahr zarte Sämlinge auspflanzt, sind sie dem Spätfrost ausgeliefert, den es immer wieder geben kann. Wer zu lange zögert, verpasst möglicherweise die Chance auf kräftiges Wachstum und Ertrag, bevor die Kälte zurückkehrt.Hier heißt es dem Gartenkalender der Region zu folgen und sich Ratschläge anzuhören, die Gärtner in der Region geben, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Weitere klassische Fehler unter www.desmondo.de/entry/15-fehler-die-wir-alle-schon-beim-pflanzen-gemacht-haben
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