Dr. Reuter Investor Relations zu Biofrontera – Mittlere bis schwere Akne bei Erwachsenen

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Biofrontera – Mittlere bis schwere Akne bei Erwachsenen

Akne ist eine der häufigsten Hautkrankheiten – entsprechend groß ist der Markt für Mittel, die dagegen helfen können. Vor allem Jugendliche in der Pubertät sind davon betroffen, jedoch können auch Erwachsene über viele Jahre hinweg unter Akne leiden. Gerade bei schweren Fällen ist eine medizinische Behandlung unerlässlich. Zu neuen Behandlungsmöglichkeiten sind aktuell verschiedene Studien und vielversprechende Entwicklungen bei Biotech-Unternehmen in der Pipeline – unter anderem von Biofrontera.

Akne – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Akne kann verschieden stark ausgeprägt sein. Dabei unterscheiden Mediziner zwischen leichten und mittel- bis schweren Verläufen: Während etwa 60 Prozent der Jugendlichen mit Akne einen leichten Verlauf haben, der sich mit frei verkäuflichen Mitteln behandeln lässt, leiden 40 Prozent der Betroffenen unter einer sogenannten klinischen Akne. Diese kann sich mitunter über viele Jahre hinziehen und bedarf der inneren und äußeren medizinischen Behandlung mit verschreibungspflichtigen Mitteln. Da eine Akne-Erkrankung häufig an sichtbaren Körperstellen wie dem Gesicht auftritt, stellt sie nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychische Belastung für viele Betroffene dar.

Es gibt verschiedene Ursachen, die Akne auslösen. So können eine Talgdrüsenüberfunktion oder eine Verhornungsstörung im Talgdrüsengang die mit Akne verbundenen Hauterscheinungen verursachen. Aber auch eine Überbesiedelung mit Bakterien oder Entzündungsreaktionen können die Akne-typischen roten oder rotweißen Knoten und Papeln auslösen.

Behandlungsmöglichkeiten in Kosmetik und Medizin

So häufig wie sie auftritt, ist die Behandlung von Akne ein interessantes Geschäft für Kosmetik- und Biotech-Unternehmen. Einer der Marktführer ist das freiverkäufliche Mittel Clearasil von Reckitt Benckiser (ISIN: GB00B24CGK77), das vor allem bei leichten Formen von Akne und Hautunreinheiten zum Einsatz kommt.

Doch bei mittelschweren und schwereren Verläufen von Akne kommen auch medizinische Salben und Medikamente zum Einsatz. In Form von Cremes oder Gelen, aber auch in Form von Kapseln oder Tabletten werden vor allem Retinoide verschrieben: Vitamin-A-Derivate, die zum einen entzündungshemmend wirken, zum anderen aber auch das Wachstum der Hautzellen normalisieren und sich regulierend auf Verhornungsstörungen auswirken. Ein solches Retinoid ist etwa Trifaroten. Der Wirkstoff wird von Galderma (ISIN: NET000GALD01) unter dem Produktnamen Selgamis vertrieben. Noch in diesem Jahr ist ein vielversprechender Börsengang von Galderma geplant.

Photodynamische Therapie

Eine Alternative bei der erfolgreichen Behandlung der Akne kann neben der Einnahme von Medikamenten mit teilweise schweren Nebenwirkungen oder der äußeren Behandlung mit Cremes, die häufig nur bei milder Akne ausreichend wirksam sind, eine photodynamische Therapie darstellen. Auf diese Therapieform zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Akne setzt Biofrontera (ISIN: DE0006046113): Kürzlich wurde eine Phase IIb-Studie zur Erprobung der Sicherheit und Wirksamkeit des Biofrontera-Medikaments Ameluz in Kombination mit der Rotlichtlampe BF-RhodoLED in USA gestartet. Das Ameluz-Gel basiert auf dem Wirkstoff 5-Aminolävulinsäure und soll bei der Behandlung von Akne die Anzahl der entzündlichen Läsionen reduzieren sowie eine Verbesserung der Symptomatik erzielen.

Sollte die Studie erfolgreich verlaufen, erweitert dies die Anwendungsmöglichkeiten von Ameluz in weiteren Indikationen. Denn bisher ist Ameluz als verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von diversen Hautkrebsformen zugelassen, bei denen es sich um schwach tastbare bis mäßig dicke aktinische Keratosen oder superfizielle und/oder noduläre Basalzellkarzinome handelt.

Impfstoff gegen Akne

Eine weitere Alternative, die Akne nicht nur behandelt, sondern vor ihr schützt könnte ein Impfstoff sein. Forscher der University of California in San Diego haben in ihren Forschungsergebnissen Hinweise entdeckt, dass eine bestimmte Substanz – der sogenannte Christie-Atkins-Munch-Peterson (CAMP) Faktor – eine wichtige Rolle beim Akne-erzeugenden Effekt der Propionibacterium acnes-Bakterien spielt. Bakterien, die kein funktionsfähiges CAMP produzieren können, haben im Rahmen der bisherigen Versuche auch keine Akne mehr ausgelöst. Auf diesen Ergebnissen und weitergehender Forschung ist die Entwicklung einer Akne-Immuntherapie in greifbare Nähe gerückt. Mit dem Ziel, einen ersten möglichen Impfstoff gegen Akne vulgaris zu entwickeln, machte zum Beispiel das Wiener Biotech-Unternehmen Origimm auf sich aufmerksam. Die Forschungsergebnisse waren so vielversprechend, dass sich der Pharmakonzern Sanofi (ISIN: FR0000120578) im Dezember 2021 zur Übernahme des Unternehmens entschloss. Die mögliche Verfügbarkeit eines Impfstoffs in der Zukunft verringert jedoch keineswegs den kurz- und mittelfristigen Bedarf an wirksamen und nebenwirkungsarmen Behandlungsmethoden.

Quellen

www.springermedizin.de/phototherapie/akne/phototherapie-der-entzuendlichen-akne/15339668
www.biofrontera.com/de/investoren?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=271&cHash=963f1a8f134b5cd8c005e50c0fe361b7
www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/hautkrankheiten/was-genau-ist-akne-und-was-hilft-dagegen-734017.html
focus-arztsuche.de/magazin/krankheiten/haut-und-hautkrankheiten/akne-formen-und-behandlung
www.pharmazeutische-zeitung.de/neues-retinoid-bei-akne-120046/
www.gesundheitsinformation.de/trifaroten-selgamis-bei-akne.html
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmabranche-schweizer-hautpflegeunternehmen-galderma-plant-milliarden-boersengang/27682934.html?ticket=ST-9080387-fWDQBa3quMWaD5fGls0J-ap1
www.test.de/medikamente/krankheit/akne-k88/
www.trendingtopics.eu/origrimm-wiener-biotech-gegen-akne-wird-von-pharmariesen-sanofi-aufgekauft/
transkript.de/news/sanofi-kauft-wiener-origimm-biotechnology.html
www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/konsumgueterkonzern-reckitt-benckiser-bereitet-offenbar-verkauf-von-clearasil-vor/26226246.html?ticket=ST-9221211-uEa1NgriEfqOEd3THZlq-ap1
www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/akne-impfstoff-in-sicht/

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Disclaimer/Risikohinweis

Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der auf www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen werden kann.

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.

Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Es werden nur Quellen verwendet, die die Autoren für seriös halten. Dennoch kann für die verwendeten Informationen keine Haftung übernommen werden. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.

Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung der Biofrontera AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.

Interessenkonflikte: Mit der Biofrontera AG existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der Biofrontera AG. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung.

Verantwortlich & Kontakt für Rückfragen
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Dr. Eva Reuter
Friedrich Ebert Anlage 35-37
60327 Frankfurt
+49 (0) 69 1532 5857
www.dr-reuter.eu

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