Wie Sie Stress nachhaltig in den Griff bekommen und in der Natur Gesundheitsvorsorge betreiben können
Natur für Gemüt und Gesundheit
In den 80iger Jahren fing alles an: Das amerikanische Forscherehepaar Kaplan und der Wissenschaftler Roger Ulrichs untersuchten die gesundheitsfördernden Wirkungen der Natur auf uns Menschen. Und erhielten spannende Ergebnisse: Teilnehmer verschiedenster Studien gaben an, dass sie sich nach einem Waldspaziergang entspannter, ausgeglichener und selbstbewusster fühlten. Auch Stress von der Arbeit war nach einem Aufenthalt im Wald vergessen.
Weitere Untersuchungen folgten und es zeigte sich, dass neben der positiven Wirkung auf das Gemüt und die Stimmung auch die Vitalität und die Kreativität der Versuchsteilnehmer durch die Natur beeinflusst wurden.
Wie beim Stressabbau in der Natur das Immunsystem angekurbelt wird
Neben diesen doch eher subjektiven Empfindungen gibt es jedoch noch mehr: Die beiden Wissenschaftler Jo Barton und Jules N. Pretty wiesen zusätzlich positive Effekte auf Körper- und Organfunktionen von Studienteilnehmer nach einem Aufenthalt in der Natur nach: Beispielsweise stellten sie eine Senkung von Blutdruck (sowohl vom systolischen als auch vom diastolischen Wert) und Herzfrequenz fest. Außerdem maßen sie sowohl einen Anstieg der parasympathischen Aktivität als auch eine Abnahme der sympathischen Aktivität, was beides in einem Zustand der Entspannung auftritt. Zudem wiesen sie auch eine Senkung des Stresshormons Cortisol nach.
Eine besondere Entdeckung war jedoch die erhöhte Aktivität der natürlichen Killerzellen nach einem Waldspaziergang. Die Aufgabe dieser natürlichen Killerzellen ist vor allem die Freisetzung von Anti-Krebs-Proteinen, welche beispielsweise Tumorzellen erkennen und zerstören. Deswegen kann der Waldspaziergang auch als eine Art der Krebsvorsorge angesehen werden!
In Japan werden Waldspaziergänge mittlerweile verschrieben!
Diese immunologischen Forschungen stammen aus Japan. Dort hat das Waldbaden in der Volksmedizin bereits eine lange Tradition. „Shinrin-yoku“, wie es dort heißt, bedeutet wörtlich übersetzt „den Kontakt zum Wald suchen und dabei die Atmosphäre des Waldes auf sich wirken lassen“. Ganz in den Wald eintauchen also und quasi ein „Bad“ im Wald nehmen. Auch in Nord- und Südkorea kennt man diesen Brauch und nennt ihn dort „Sanrimyok“.
Dieses alte Wissen hat sich in Japan mittlerweile zu einem etablierten Forschungszweig entwickelt, den der Mediziner Qing Li maßgebend geprägt hat: Der Waldmedizin. So ist es auch kein Wunder, dass in Japan mittlerweile Ärzte ihren Patienten bei verschiedenen Leiden Waldspaziergänge verschreiben.
Laufen Sie dem Stress beim Stressabbau in der Natur davon
Doch wie kommen diese Wirkungen auf uns Menschen zustande? Wie macht der Wald beziehngsweise die Natur das?
Hier spielen verschiedene Faktoren hinein: Während unser Immunsystem bei einem Waldspaziergang von den Phytonziden profitiert – das sind ätherischen Öle, die von den Bäumen abgegeben werden, weswegen es im Wald auch immer so aromatisch riecht – reduziert sich Stress allein schon durch den Spaziergang oder die Wanderung. Man kann also sagen, dass wir ihm quasi davonlaufen. Denn was passiert bei so einem Spaziergang? Die Antwort ist: Wir setzen all unsere Sinne ein, die im normalen Alltagsgeschehen und auf der Arbeit meist vernachlässigt werden, und konzentrieren uns auf diese. Und eben nicht mehr auf den Stressor, wie beispielsweise die anstehenden Aufgaben am nächsten Tag.
Probieren Sie es gleich aus. Jetzt, wo die Tage wieder länger werden und es abends länger hell ist, können Sie so einen Spaziergang auch noch nach der Arbeit machen. Dazu müssen Sie auch nicht weit raus aufs Land fahren, wenn Sie beispielsweise in einer Stadt wohnen. Gehen Sie einfach in einen Park und genießen dort die Natur um sich herum. Alternativ können Sie natürlich auch an einem unserer Seminare teilnehmen, die sich der Stressbewältigung speziell in der Natur verschrieben haben: Stressbewältigung in und mit der Natur. Unser Trainer Steve Windisch erklärt in diesem YouTube-Video, was es damit auf sich hat.
Probieren Sie es aus und finden Sie heraus, warum so viele bekannte Persönlichkeiten die gesundheitsfördernde Wirkung der Natur beschrieben haben, wie beispielsweise der amerikanische Schriftsteller und Philosoph Henry David Thoreau, der sagte: „Natur ist nur ein anderer Name für Gesundheit!“
Das Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.) ist ein zertifiziertes Ausbildungsinstitut im Bereich der Entspannungstechniken, Stress Prophylaxe und des Betrieblichen Gesundheitswesens. Leiterin ist Silvia Duske (Dipl. soz.Arb., Management Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie). Das Institut ist bekannt geworden durch die sehr praxisnahen Ausbildungsgänge für Entspannungstherapeuten. Es bietet ein umfangreiches Programm von Ausbildungen für Selbständige im Bereich der Prävention sowie für Mitarbeiter von Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verwaltungen im Bereich der Stressprävention. Das Unternehmen wurde im Juli 2015 nach ISO 9001 und AZAV zertifiziert.
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