Lösungen für mehr Freiheit im Web diskutieren auf dem #ossym22 vom 10. – 12. Oktober 2022 Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis
Vom 10. – 12. Oktober 2022 versammelt die internationale Open-Search-Konferenz #ossym22 zum vierten Mal Fachleute aus ganz Europa. Im CERN in Genf und online diskutieren Wissenschaftler: und Praktiker:innen Fortschritte im Bereich offene und verteilte Internetsuche.
Internet-Technologie und Gesellschaft
Wie kann das Internet offener und freier – im Sinne seiner ursprünglichen Idee – gestaltet werden? Eine Schlüsseltechnologie dafür ist die Internetsuche. Neben innovativen technischen Lösungsansätzen stehen auch ethische und wirtschaftliche Aspekte sowie gelungene Fallbeispiele auf dem Konferenzprogramm. Interaktiv werden können die Teilnehmer:innen in Diskussionsrunden sowie in einem Workshop, wo Maßnahmen für mehr digitale Souveränität an Schulen gefragt sind.
Tag 1: Technische Lösungen für mehr Offenheit in der Websuche
Am ersten Konferenztag, dem 10. Oktober, gibt Tomás Mikolov, Experte für künstliche Intelligenz, neurale Netzwerke und Machine Learning, in seiner Keynote seine persönliche Einschätzung über die Bedeutung von Open Search.
Im Anschluss stellen Forschende neue Erkenntnisse zu Web Mining, Content-Gewinnung und Web-Analyse vor. Dabei geht es zum Beispiel um Taxonomie-Filter, Algorithmen, die Privatheit gewährleisten, oder Affiliate Marketing.
Tag 2: Neue Suchmaschinen und Innovationen im Open Web
Den zweiten Konferenztag eröffnen drei Alternativen zu Google + Co. Unter anderem sind Raphael Auphan, CEO der Suchmaschine Qwant (Paris), und die österreichische Unternehmerin Dr. Isabel Claus, Gründerin von thinkers.ai dabei. Sie stellen praxisnah dar, was es heißt, eine alternative Suchmaschinen zu betreiben und welche Chancen in Open Search stecken.
Danach zeigen Forscher:innen anhand von Studien, neuen Konzepten oder Cases, wie eine offene Internetsuche die Forschungslandschaft bereichern und Innovation fördern kann. Pädagogische Aspekte werden in einem interaktiven Workshop beleuchtet.
Welche Auswirkungen wird der Digital Services Act (DSA) auf die Internetsuche haben? IT-Rechtsexperte Kai Erenli (FH des BFI Wien) bietet in seiner Keynote einen Überblick.
Tag 3: Qualität und Ethik der Websuche
Am letzten Tag, dem 12. Oktober, stehen ethische Aspekte im Mittelpunkt: Wie lässt sich Artificial Intelligence mit europäischen Werten verknüpfen? Wie kann man einen Indikator für die Herkunft von Online-Inhalten (PVI) in die offene Suche integrieren, etwa um Fake-News vorzubeugen? Und welche Maßnahmen helfen der digitalen Souveränität an Grundschulen auf die Sprünge? – Eine Diskussionsrunde zur „Ethik der Internetsuche“ rundet den Tag ab.
Infos und Anmeldung:
Das #ossym22 findet auf im CERN in Genf und online statt. Konferenzsprache ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung über die Konferenzseite ( https://opensearchfoundation.org/ossym). Organisator ist die Open Search Foundation e.V. (OSF).
Die Open Search Foundation e.V. (OSF) ist eine europäische Bewegung für mehr Transparenz und Vielfalt im Internet. Im Schulterschluss mit Forschungseinrichtungen, Rechenzentren und Partnern aus Gesellschaft und Wirtschaft setzt sich das OSF-Team für eine Websuche ein, die allen zugute kommt. Gemeinsames Ziel ist ein offener Suchindex, der Ethik und europäische Werte von Anfang an mitdenkt.
Motto: „Together for a Better Net“.
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