Bedenken der Autofahrer definieren den Innenraum von vollautonomen Autos

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Fünfte globale Fahrzeugnutzerstudie von Asahi Kasei

Bedenken der Autofahrer definieren den Innenraum von vollautonomen Autos
Asahi_Kasei_5th_Global_Automotive_Survey (Bildquelle: Asahi Kasei)

Düsseldorf und New York – 11. Dezember 2024 – Vollautonome Autos werden zu mobilen Wohnzimmern. Das erlaubt es den Automobilherstellern, den gesamten Innenraum zu überdenken und neu zu gestalten. Die Vorlieben der Kunden in Bezug auf Nutzungsszenarien, Design und Ausstattung geben dabei wertvolle Hinweise darauf, wie das Auto der Zukunft aussehen kann. In seiner fünften jährlichen Umfrage befragte das japanische Technologieunternehmen Asahi Kasei Autonutzer in den vier wichtigsten Automobilmärkten zu ihren Erwartungen und Bedenken in Bezug auf vollautonome Fahrzeuge und ihre Wahrnehmung von Nachhaltigkeit.

In seiner fünften jährlichen Umfrage befragte das japanische Technologieunternehmen Asahi Kasei Autonutzer in den vier wichtigsten Automobilmärkten zur Markentreue und zu den wichtigsten Beweggründen für den Kauf von Elektrofahrzeugen (EVs).

Fehlendes Vertrauen in die Technologie
Beim Thema vollautonomen Fahren sind Fahrzeugnutzer weltweit konservativ: Lenkrad und Pedale zum Wegklappen bewertet die Mehrheit der Befragten nicht als wertvoll. Die Ergebnisse der letzten Umfrage aus dem Jahr 2022 werden wieder bestätigt – Auch bei vollautonomen Fahrzeugen wünscht sich ein Großteil der Nutzer in Deutschland, den USA und China ein Lenkrad und ein Bremspedal zur optionalen manuellen Steuerung – in Japan sogar jeder Zweite. Insbesondere in Deutschland und den USA kann diese Option dazu beitragen, die Akzeptanz von vollautonomen Fahrzeugen zu erhöhen. Darüber hinaus gaben zwei von drei Autofahrern in Deutschland, den USA und China an, dass sie bei einer Fahrt mit einem vollautonomen Fahrzeug auch weiterhin den Verkehr beobachten würden – das Ansehen von Filmen oder Videospiele ist weniger relevant (siehe Abbildung 1). Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass Autofahrer heutzutage noch Sicherheits- und Vertrauensbedenken gegenüber vollautonomen Autos haben. Diese Bedenken der Fahrzeugnutzer werden die Innenraumgestaltung der ersten Generationen vollautonomer Fahrzeuge maßgeblich bestimmen.

Geräuscharmer Innenraum für Kommunikation und Musikgenuss
Auf die Frage nach dem am meisten geschätzten Aspekt eines autonomen Autos nannte jeder zweite Autonutzer einen „leisen Innenraum“ (siehe Abbildung 2). Dies korreliert mit den Angaben zur Unzufriedenheit beim aktuellen Fahrzeug: Fast jeder vierte Nutzer eines batterieelektrischen Fahrzeugs nannte „zu viel Lärm während der Fahrt“ als Hauptärgernis. Während das Fahrzeug selbst leiser ist als ein Auto mit Verbrennungsmotor (ICE), treten Wind-, Reifen-, Getriebe- oder Motorengeräusche – für den Fahrer ungewohnte, neue Geräusche, die früher vom Motorengeräusch unterdrückt wurden – immer stärker in den Vordergrund. In vollständig autonomen Elektrofahrzeugen und mit mehr Zeit für andere Aktivitäten wird die Stille für die Kunden sogar noch wichtiger werden. Hinsichtlich der Aktivitäten während der Fahrt in einem autonomen Fahrzeug schätzt der Großteil der Autofahrer weltweit das Hören von Musik und Podcasts: 66 % in den USA, jeweils 61 % in China und Japan und 56 % in Deutschland. Das Gespräch mit anderen Fahrgästen steht gleich hoch im Kurs. Schlafen oder Arbeiten ist weniger wichtig – ein weiterer wichtiger Hinweis auf die Notwendigkeit von komplett umlegbaren Sitzen oder Tischen im Fahrzeug von Morgen.

Wahrnehmung von Nachhaltigkeit regional unterschiedlich
Autokäufer definieren ein „nachhaltiges Fahrzeug“ nicht mehr nur über die Antriebstechnik, sondern auch über den CO2-Fußabdruck in der Produktion, leicht recycelbare Materialien und sogar die nachhaltige Produktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Verständnis der Käufer für Nachhaltigkeit wächst, und die Relevanz dieses Themas im Kaufprozess hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Definition eines „nachhaltigen Fahrzeugs“ differiert dabei erheblich. Die Befragten in den westlichen Märkten definieren ein nachhaltiges Auto über die Verwendung von recycelbaren Materialien und eine nachhaltige Produktion entlang der Wertschöpfungskette, während für Autokäufer in China und Japan schon die Antriebstechnologie ausschlaggebend ist (siehe Abbildung 3). Gerade in den westlichen Ländern zeigt sich die Relevanz des Themas für die Kaufentscheidung: 35% aller Befragten in Deutschland und den USA würden ihre Automarke zu einem nachhaltigeren Hersteller wechseln, um eine grünere Mobilität zu unterstützen.

Zur Asahi Kasei Corporation
Die Asahi Kasei Corporation ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern mit den drei Geschäftsbereichen Material, Homes und Health Care. Der Geschäftsbereich Material umfasst Fasern & Textilien, Petrochemikalien, Hochleistungspolymere und -werkstoffe, Verbrauchsgüter, Batterieseparatoren und Elektronikgeräte. Der Geschäftsbereich Homes bietet auf dem japanischen Markt Baustoffe bis hin zu fertigen Häusern an. Zum Bereich Health Care gehören Pharmazeutika, Medizintechnik sowie Geräte und Systeme für die Akut- und Intensivmedizin. Mit mehr als 49.000 Mitarbeitern weltweit bedient die Asahi Kasei Gruppe Kunden in mehr als 100 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2023 (1. April 2023 – 31. März 2024) einen Umsatz von 2.785 Milliarden Yen.

Ansprechpartner:
Asahi Kasei Europe GmbH
Sebastian Schmidt
Fringsstrasse 17, 40221 Düsseldorf
Tel: +49 (0) 211-3399-2058
Mail: sebastian.schmidt@asahi-kasei.eu

Pressekontakt/Press Contact:
financial relations GmbH
Henning Küll
Louisenstraße 97, 61348 Bad Homburg/Germany
Tel: +49 (0) 6172/ 27159 – 12
Mail: h.kuell@financial-relations.de

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Weitere Informationen finden Sie unter:
www.asahi-kasei.com, www.asahi-kasei.eu und https://www.asahi-kasei.com/sustainability/

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