Tinder für Kunst – Die offene Kunsthandelsplattform wydr expandiert weiter auf dem deutschen Markt

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– Startup deutscher Gründer verkauft Gemälde via App
– Deutschland ist schon jetzt trafficstärkstes Land
– Bislang teuerstes Kunstwerk im mittleren vierstelligen Bereichs geht nach Hamburg

Tinder für Kunst - Die offene Kunsthandelsplattform wydr expandiert weiter auf dem deutschen Markt

Das Züricher Startup Wydr vereinfacht mittels einer App den Zugang zur Kunst und schreibt insbesondere auf dem deutschen Markt bereits heute Erfolgszahlen. Das Konzept, Gemälde mit ein paar Klicks per App kaufen zu können, stößt gerade in Deutschland, dem trafficstärksten Land, auf außerordentliche Resonanz. So wundert es nicht, dass das bisher teuerste Kunstwerk kurz nach dem Start der App für einen mittleren vierstelligen Bereich von einer in Hamburg ansässigen Kunstinteressentin gekauft wurde. Die Preise bewegen sich je nach Machart, Größe und Bekanntheitsgrad des Künstlers zwischen 50 und 1.000.000 Euro.

Die Kunstplattform wydr möchte zur Revolutionierung des Kunstmarktes beitragen. Über eine App können Nutzer durch eine Auswahl von Gemälden wischen und diese bei Bedarf kaufen – also eine Art Tinder für Kunst. „Wir wollen den Kunstmarkt demokratisieren“, sagt Matthias Dörner, einer der beiden Gründer. Zurzeit bestimmen Galeristen und andere Experten, was gute Kunst ist und wie viel diese kostet. Anders bei Wydr: Die Künstler laden ihre Bilder selber hoch und bestimmen den Preis. Der Nutzer wiederum entscheidet mittels der Swipe-Funktion, welche Gemälde „hot“ sind und welche „not“. Automatisch erstellt er damit seine individuelle, private Galerie. Ein Community Rating summiert die Bewertungen und zeigt was wirklich gefällt.

Es scheint so, dass auch einige etablierte Künstler nur auf die Digitalisierung des Markts gewartet haben. So hat der bekannteste Künstler Südafrikas und in Zürich ansässige Conor Mccreedy sein Bild „Secret Angel“ für sagenhafte 781.000 EUR auf die offene Kunsthandelsplattform gestellt. „Mccreedy hat sich unsere App zusammen mit seinen Beratern, seinen Investoren und seinem Kernteam angeschaut. Sie alle stimmten der Entscheidung des Künstlers zu und unterstützen Ihn in seinem Vorhaben auch auf wydr vertreten zu sein. Conor zeigt damit seine Begeisterung für unsere Idee und Vertrauen in wydr. Es beweist aber auch, dass sogar etablierte Player im Markt auf einen Wandel hoffen“, sagt Dörner.

Die App besticht aber in erster Linie durch die einfache Gestaltung und die simple Bedienbarkeit. Die Anmeldung beschränkt sich auf ein Minimum. Es geht nicht darum, viele Daten zu sammeln oder Informationen zu filtern. Ziel ist es laut Dörner „eine einfache Plattform zu bieten, auf der Einzelstücke und Originale ohne großen Aufwand gefunden und gekauft werden können – jederzeit und überall“. Im Fokus steht somit der Nutzer, dem ein barrierefreier Zugang zur Kunst geboten wird. Die Entfaltung eines individuellen Kunstgeschmacks wird zudem gefördert. Ob Bilder bekannter Künstler oder Newcomer-Werke, wie bei Tinder bekommt jedes Kunstwerk die Chance gesehen, geliked und gekauft zu werden.

Über wydr:
Wydr (www.wydr.co) wurde 2015 von den beiden Geschäftsführern Matthias Dörner und Timo Hahn gegründet. Die App bietet eine für jeden zugängliche Plattform zum Verkauf von Bildern. Wydr gewährt einen einfachen Zugang zur Kunst und offeriert einen schnellen und sicheren Service. Die Hauptniederlassung ist in Zürich (Schweiz) und weitere Standorte sind geplant. Durch die Parallelen zur Dating-App Tinder bietet wydr ein spielerisches Kauferlebnis. Die Versandkosten (exklusive Mehrwertsteuer-Verrechnung am Zoll bei Auslandskäufen) werden von wydr übernommen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.wydr.co

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