Endeavour Silver steigert Quartalsgewinn um 35 % und kündigt Kapitalerhöhung an

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„Im 1. Quartal 2016 erfüllten wir unseren Plan, die Gesamtförderkosten zu minimieren und den freien Cash-Flow nach Steuern zu verbessern“, so die zusammenfassende Einschätzung von Endeavours CEO.

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Es läuft bei Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR – http://www.commodity-tv.net/c/mid,35493,Invest_2016_Stuttgart/?v=296119 -)! Der Börsenkurs des in Mexiko aktiven kanadischen Silberproduzenten hat sich im Zuge der Erholung der Edelmetallpreise seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt, die jüngsten Produktionsergebnisse waren solide und auch die in dieser Woche vorgelegten Geschäftszahlen für das 1. Quartal konnten durchaus überzeugen. Zwar ging der Umsatz aufgrund der schwächeren Silberproduktion und niedrigerer Silberpreise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 % auf 41,5 Mio. USD zurück, dafür stieg jedoch der Nettogewinn in Folge gesunkener Produktionskosten um 35 % auf 1,8 Mio. USD bzw. 2 US-Cents pro Aktie an und übertraf damit sogar die Erwartungen der meisten Analysten.

Insgesamt konnte die Gesellschaft zwischen Januar und März rund 1,51 Mio. Unzen Silber zu einem Durchschnittspreis von 15,18 USD pro Unze absetzen, womit man 2 % über dem mittleren Spotpreis lag. Hinzu kamen 15.255 Unzen Gold, die für durchschnittlich 1.219,- USD pro Unze verkauft wurden, was wiederum einem Zuschlag von 3 % auf den entsprechenden Spotpreis entsprach.

Auf der Kostenseite musste das Unternehmen einerseits einen Anstieg seiner direkten Förderausgaben (,Cash costs‘) pro Unze Silber – abzüglich der Einnahmen aus der Goldproduktion – um 6 % auf 7,63 USD hinnehmen. Andererseits konnten die Gesamtförderkosten (,All-in sustaining costs‘) für das Edelmetall, u.a. durch die Streichung der Explorations- und Entwicklungsausgaben für die beiden im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato befindlichen Minen ,El Cubo‘ und ,Bolañitos‘, um 17 % auf 11,12 USD pro Unze gesenkt werden.

Dementsprechend gingen auch die im Quartal angefallenen Umsatzkosten um 16 % auf 35,2 Mio. USD zurück, wobei hier neben verschiedenen Sparmaßnahmen vor allem der günstigere Wechselkurs zwischen dem mexikanischen Peso und dem US-Dollar sowie vorweggenommene Abschreibungen auf die ,El Cubo‘-Mine zum Tragen kamen. Dennoch sank der operative Cash-Flow der drei mexikanischen Minen um 41 % auf 11,5 Mio. USD, während der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 47 % auf 8,6 Mio. USD zurückging. In der Folge nahmen auch die Barmittelreserven des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um 22 % ab und beliefen sich zum Quartalsende auf 20,4 Mio. USD.

„Im 1. Quartal 2016 erfüllten wir unseren Plan, die Gesamtförderkosten zu minimieren und den freien Cash-Flow nach Steuern zu verbessern“, so die zusammenfassende Einschätzung von Endeavours CEO Bradford Cooke zu den vorgelegten Quartalszahlen. Zudem sei es seiner Gesellschaft gelungen, in den ersten 3 Monaten des Jahres 9,1 Mio. USD an neuem Eigenkapital aufzunehmen, wodurch man das Nettoumlaufvermögen habe weiter ausbauen und zusätzliches Kapital für Wachstumsprojekte, vor allem für die aussichtsreiche ,Terronera‘-Liegenschaft im mexikanischen Bundesstaat Jalisco, habe bereitstellen können. Aktuell sei man dort dabei, ein aggressives Ausdehnungsbohrprogramm durchzuführen, bei dem sowohl die ,Terronera‘- als auch andere potentielle Erzadern erkundet würden. Ferner wolle man noch im Laufe dieses Quartals die nächste Phase der für eine vorläufige Machbarkeitsstudie erforderlichen Ingenieurarbeiten einläuten.

Parallel zu der Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse gab das Unternehmen bekannt, das aktuelle Kursniveau ausnutzen zu wollen und in Kooperation mit der US-Investmentbank Cowen and Company LLC, eine Kapitalerhöhung von 40 Mio. USD vorzunehmen. Cowen and Company erhält hierfür bis zu 3 % der Bruttoemissionserlöse als Vergütung. Wie schon bei dem erst kürzlich abgeschlossen 16,5 Mio. USD-Kapitalbeschaffungsprogramm sollen auch diesmal die neuen Stammaktien zum jeweils aktuellen Marktpreis an der New York Stock Exchange oder einer anderen US-Handelsplattform, an der das Unternehmen bereits notiert ist, platziert werden. Auf einen Verkauf an der Toronto Stock Exchange, der Heimatbörse des Unternehmens, oder einem anderen kanadischen Handelsplatz wird dagegen abermals verzichten.

Zwar ist die exakte Höhe des zu erwartenden Nettoerlöses aufgrund der absehbaren Schwankungen des Ausgabepreises innerhalb des Platzierungszeitraums aktuell noch nicht absehbar, jedoch steht bereits fest, dass dieser – zusammen mit den bereits vorhandenen Barmittelreserven sowie dem freien Cash-Flow aus der laufenden Produktion – dazu verwendet werden soll, die Explorations- und Entwicklungsarbeiten am ,Terronera‘-Projekt voranzutreiben. Des Weiteren soll das zusätzliche Kapital dafür genutzt werden, die Erschließung neuer mineralisierter Zonen der ,Guanaceví‘-Mine in der mexikanischen ,Durango‘-Provinz zu beschleunigen und weitere Explorationsbohrungen im Umfeld der bestehenden Minen durchzuführen, um deren Restlaufzeit weiter zu verlängern. Darüber hinaus sind die Bereitstellung zusätzlichen Betriebskapitals sowie der Abbau von Verbindlichkeiten geplant.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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