Zusatzausstellung über den richtigen und falschen Umgang mit kulturellem Erbe im Boden
Lennestadt-Meggen, 19. Mai 2016.
Der Galileo-Park kooperiert mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Der Wissens- und Rätselpark in den Sauerland-Pyramiden in Lennestadt ergänzt seine diesjährige Ausstellung „Ein Himmel auf Erden – Das Geheimnis der Himmelscheibe von Nebra“ um eine Zusatzausstellung, die in Kooperation mit der Außenstelle Olpe der LWL-Institution „Archäologie für Westfalen“ entstanden ist. Die Zusatzausstellung „Nebra ist überall – richtiger und falscher Umgang mit kulturellem Erbe im Boden“ beschäftigt sich mit der Thematik illegaler Ausgrabungen und präsentiert interessante Fakten rund die Archäologie.
„Wir sind froh, dass wir recht spontan, unkompliziert und doch wissenschaftlich anspruchsvoll diese Zusatzausstellung haben konzipieren können. Die Kooperation mit den Experten vom LWL hat wunderbar funktioniert“, erklärt der Gründer des Galileo-Parks Wolfgang Schmidt.
Die Zusatzausstellung „Nebra ist überall“ ist brandaktuell, nicht zuletzt, weil die Fundgeschichte der Himmelsscheibe von Nebra, die als eine der bedeutendsten archäologischen Funde in Deutschland gilt, eine Debatte über illegale Ausgrabungen angestoßen hat. Beleuchtet werden mehrere Themenkomplexe, die mit Funden sowie Arbeits- und Zusatzmaterial dargestellt werden. „Wir machen Archäologie lebendig, erlebbar und eindrücklich“, so Schmidt. Während die Himmelsscheibe von Nebra in Sachsen-Anhalt gefunden wurde, zeigt die Zusatzausstellung „Nebra ist überall“ vor allem regionale Funde und Bezüge.
Erklärt werden Hintergründe über den Stellenwert archäologischer Arbeit für die Geschichtskunde, der Umgang mit Funden und Fundorten sowie die Bedeutung für die Wissenschaft. Die Zusatzausstellung informiert aber auch über die richtige Vorgehensweise, wenn Privatpersonen einen Fund machen oder den Umgang mit vermeintlich illegalen Sondengängern. „Nebra ist überall“ entlässt den Besucher mit Informationen darüber, wie jeder selbst einen Beitrag zur archäologischen Forschung in der Region leisten kann.
Die Zusatzausstellung ist schon geöffnet und kann ohne Aufpreis zum regulären Eintritt besucht werden. Im Rahmen der Kooperation mit dem LWL lädt der Galileo-Park am Mittwoch, den 8. Juni auch zu einer Veranstaltung ein. Geplanter Titel: „Nebra ist überall – Sondengänger und Archäologie“.
Mehr über den Galileo-Park, die laufenden Ausstellungen und andere Events gibt es unter www.galileo-park.de
In vier Pyramiden begeistert der Galileo-Park in Lennestadt-Meggen als Wissens- und Rätselpark seine Gäste mit interessanten und außergewöhnlichen Ausstellungen. Auf unterhaltsame und doch anspruchsvolle Art und Weise wird Wissen vermittelt und Interesse an neuen Themen geweckt. Der Galileo-Park präsentiert sowohl wissenschaftliche als auch „rätselhafte“ Themen – sachlich, objektiv, offen und wertungsfrei.
Die naturwissenschaftlichen Ausstellungen können ganzjährig in den aufregend gestalteten Pyramiden bewundert werden. Das spielerische Lernen und Ausprobieren für Jung und Alt steht dabei im Zentrum des Parks. Die vielseitigen Räumlichkeiten werden jedoch nicht nur für Ausstellungszwecke genutzt, sondern können auch gemietet werden – für Seminare und Kongresse, Buchlesungen, Trauungen oder Geburtstage. Der Galileo-Park bietet immer den passenden Rahmen, um eine ganz persönliche Veranstaltung unvergesslich werden zu lassen.
Der Galileo-Park liegt weithin sichtbar hoch über dem Lennetal und ist mit seinen vielen Attraktionen ein Ort des Staunens und Wunderns. Er weckt ganz nach dem kontaktfreudigen Wissenschaftler und Querdenker Galileo Galilei das Interesse an Themen und ist Wissenschaftstreffpunkt für Familien, Touristen, Studenten und Geschäftsleute aus dem Sauerland und darüber hinaus.
Weitere Informationen unter www.galileo-park.de.
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