Die Zahl der Einbrüche in Deutschland steigt dramatisch. Trotzdem sichern die wenigsten ihr Heim mit einer Alarmanlage: Gerade mal vier Prozent der Deutschen haben Haus oder Wohnung entsprechend ausgerüstet. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Sande, 27. 5. 2016. Im vergangenen Jahr schlugen Einbrecher 167.136 Mal zu – eine Steigerung um fast zehn Prozent zu 2014. Und in dem Jahr hatte die Polizei bereits die meisten Einbrüche seit 15 Jahren verzeichnet. Da erstaunt es, wie wenig Deutsche auf den Schutz durch eine Alarmanlage setzen: Nur vier Prozent haben Wohnung oder Haus so gesichert. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die TNS Emnid im Auftrag von reichelt elektronik ( http://www.reichelt.de/ ) durchgeführt hat.
Interesse an Alarmanlagen groß
Die Befragung zeigt: Auch Menschen, die keine Alarmanlage nutzen, haben klare Vorstellungen, wie sie Wohnung oder Haus sichern würden. Dabei gibt es nur geringe Abweichungen zwischen den Befragten mit und ohne Alarmanlage:
-56 Prozent beider Gruppen nennen die klassische Außensirene als das Alarmsignal der Wahl.
-Den Notruf an einen Sicherheitsdienst empfinden ähnlich viele der Befragten als gute Alarmvariante (Nutzer: 53 % / Nichtnutzer: 60 %).
-In diesen Bereichen ist der Schutz besonders wichtig: Haustür (Nutzer: 96 % / Nichtnutzer: 85 %), Fenster im Erdgeschoss (74 % / 67 %), Terrassentür (64 % / 66 %), Balkontür (64 % / 59 %), Kellertür (54 % / 49 %) und Kellerfenster (48 % / 46 %).
-78 Prozent der Nutzer und 71 Prozent der Nichtnutzer halten Sensoren an Fenstern und Türen für das beste Sicherungsmittel. Es folgen Bewegungsmelder (73 % / 60 %) und Kameras (38 % / 61 %).
-Trotz der vielfältigen Möglichkeiten durch die Digitalisierung ist der Anteil der Befragten, die eine Alarmanlage in eine Hausautomation integriert haben oder das als sinnvoll ansehen, noch recht gering: Nutzer: 21 % / Nichtnutzer: 23 Prozent.
Befragt wurden 1.003 Menschen. Außer bei der Frage nach der grundsätzlichen Nutzung einer Alarmanlage waren Mehrfachnennungen möglich.
Über reichelt elektronik:
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