Musikstadt Hamburg im Talk: ,,Mit den Dingen, die wir haben, wird zu wenig umgegangen!”

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Schon seit Jahren wird in und um Hamburg über das Musikpotential der Stadt Hamburg diskutiert.

BildDie Talkrunde, die sich am 11. Juni 2014 an der Hamburger Macromedia Hochschule zur Diskussion über die Entwicklungspotentiale der Musikstadt Hamburg einfand, setzte sich dieses Mal bewusst nicht aus Gästen der Hamburger Behörden und Kulturinstanzen zusammen.

Auf dem Podium zu Gast waren vielmehr Persönlichkeiten aus der Privatwirtschaft wie der Geschäftsführer der größten und mehrfach ausgezeichneten Konzerthalle O2 World, Uwe Frommhold. Außerdem Alexandra von Rehlingen, die mit Schoeller & von Rehlingen Public Relations eine der bedeutendsten Public Relations-Agenturen in Deutschland führt sowie Pascal Funke, Geschäftsführer der international agierenden Konzertveranstalteragentur Funke Media GmbH. Mit ihnen sprach Prof. Dr. Michael Theede, MHMK-Professor für Musikmanagement, über die Stärken und Schwächen des Standorts Hamburg und beleuchtete sowohl das musikalische als auch das Event-Potenzial der Stadt.

Einig waren sich die Gäste: Die Stadt Hamburg sei als Musikstadt gut aufgestellt. Vor allem der Bau der Elbphilharmonie bringe Hamburg eine große Relevanz und trage dazu bei, aus Hamburg irgendwann sogar eine vollwertige Musikmetropole zu machen.

Per Definitionem jedoch sei eine Musikstadt durch ihre Räume und Inhalte zu erkennen. Und hier bestehe eine große Lücke, sagt Funke. Nicht nur die Räumlichkeiten fehlen; auch die musikalischen Inhalte entstünden derzeit nicht in Hamburg, um sie von hier aus in die Welt zu schicken.

Anders sähe es dagegen in Berlin aus: Der “Erosionsprozess”, der viele Medienanstalten in die Hauptstadt hat abwandern lassen, verschiebt den Medienfokus ganz klar Richtung Hauptstadt. Die Musikbranche und Prominenz ziehe es nach Berlin. Die Vielzahl an Bühnen und Open-Air-Flächen in Berlin machen es Anbietern und Konsumenten leichter, die Zielgruppen anzusprechen und sich zu orientieren.

Durch die abnehmende Prominentendichte verliere Hamburg auch ihren Glamour-Faktor. “Denn”, so stellt Frau von Rehlingen fest, “der PR-Erfolg von Veranstaltungen steht und fällt mit der Zusammensetzung der Gästeliste.”. Dies konnte sie just beim Konzert der Rolling Stones am vorangegangenen Abend in Berlin wieder feststellen, wo sie neben vielen Prominenten auch als Gast zugegen war.

“Hamburg als Musikstadt überschätzt sich einfach”, fügt Uwe Frommhold hinzu. Auch wenn die Hansestadt viele Musikclubs zählt und eine musikalische Vielfalt aufweist, so fehle es immer noch an einem sichtbaren Alleinstellungsmerkmal. Für Hamburger Persönlichkeiten, die dieses Merkmal fördern könnten, wird wiederum zu wenig unternommen: Der Fall Udo Lindenberg, dessen Wunsch nach einem Museum von der Stadt nicht stattgegeben wurde, zeigt den Umgang der Behörden mit dem Potential, welches es in der Stadt gibt.

“Die Stadt gibt sich einfach zu wenig Mühe”, befindet Alexandra von Rehlingen. Hamburg könnte mehr Einsatz zeigen, stimmen alle Podiumsgäste zu. Zudem sei sie zu passiv und fördere zu wenig, ergänzt Frommhold.

Auch wenn die Stadt Hamburg als Musikstadt noch viele Entwicklungsschritte vor sich hat: Die Chancen sind trotzdem sichtbar. Der Rat der Gäste an die Studierenden für die Stärkung des Musikstandorts Hamburg war jedenfalls fordernd: Aktive Beteiligung am Hamburger Musikleben, den Mut zu neuen Themen und vor allem, in Hamburg zu bleiben und neue Ideen hier vor Ort umzusetzen.

(SAM)

Über:

MHMK Hamburg
Frau Claudia Lehmann
Gertrudenstr. 3
20095 Hamburg
Deutschland

fon ..: +49 040 300 30 89 37
fax ..: +49 040 300 30 89 15
web ..: http://www.macromedia-fachhochschule.de/hamburg
email : c.lehmann@macromedia.de

Die MHMK ist die Hochschule, um die mediale Gesellschaft von morgen schon heute zu reflektieren.
Unsere Gesellschaft entwickelt sich im Rhythmus des technologischen Fortschritts und bewegt sich dabei zwischen den Eckpfeilern Globalisierung und Medialisierung. Die MHMK, Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, begleitet als Hochschule diese Entwicklungen und versteht sich als Ort der Reflexion zu allen Aspekten der medialen Gesellschaft.

Die MHMK ist die größte private Medienhochschule und nach der Hochschule der Medien in Stuttgart die zweitgrößte Fachhochschule mit Medienschwerpunkt in Deutschland. Mit über 80 Professuren und 2.000 Studierenden in allen fünf Medienzentren München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Berlin bildet die Hochschule den Mediennachwuchs für die internationale Mediengesellschaft aus. Die MHMK ist durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst staatlich anerkannt und mit ihren Standorten deutschlandweit auch in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin zugelassen. Die Absolventen der MHMK erhalten einen bayerischen Hochschulabschluss.

Die MHMK ist eine FH und bildet Persönlichkeiten aus, die sich auf einem globalen Markt bewegen und in länder- und Kulturübergreifenden Projekten arbeiten. Deshalb wird die internationale Orientierung auf zwei Ebenen gefördert: durch interkulturellen Austausch und Projekte in Lehre und Forschung. Internationale Projekte und Fallbeispiele während des Studiums zeigen auf, wie sich globale Standards regional etablieren. Denn ein TV-Format oder ein Videospiel funktionieren in Japan anders als in Deutschland. Diese Erfahrungen ergänzen die Studenten durch Auslandaufenthalte während des Studiums oder Praxissemesters, um das so genannte Tacit Knowledge direkt vor Ort bei einer Partnerinstitution oder einem Unternehmen im Ausland zu erwerben.

Wir verstehen uns als internationale Hochschule und pflegen unter dem Leitgedanken der 5-Kontinente-Hochschule ein enges Partnernetzwerk mit renommierten Hochschulen weltweit.

In den vier Bachelorstudiengängen Film und Fernsehen, Journalistik, Medienmanagement und Medien- und Kommunikationsdesign bietet die Hochschule insgesamt siebzehn berufsqualifizierende Studienrichtungen an. Diese decken das gesamte Spektrum der Medien ab. Mit Media and Communication Management (B.A.) wird zudem ein komplett englischsprachiges Studium angeboten.

Das berufsbegleitende Studium ist in den Bachelorprogrammen bisher in zwei Studienrichtungen möglich und wird gemäß Bologna 2020 in weiteren Fächern umgesetzt werden.

In der englischsprachigen Master School am Campus München werden derzeit zwei Masterprogramme mit jeweils mehreren Studienrichtungen angeboten. Sowohl das Programm Media and Design als auch Media and Communication Management sind als Vollzeit- und berufsbegleitendes Teilzeitstudium mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.) möglich. Alle Studiengänge sind durch die Akkreditierungsagenturen FIBAA bzw. Acquin geprüft und zertifiziert.?

Um den Studierenden eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis zu bieten, hat die Hochschule die über 80 Professuren mit Wissenschaftlern und Experten aus Medienunternehmen, Hochschulen und Kommunikationsagenturen besetzt. Auch der wissenschaftliche Mittelbau wird kontinuierlich ausgebaut. In den einzelnen Studiengängen werden die Studierenden sehr individuell beim Erwerb des theoretischen Fachwissens und der Entwicklung ihrer sozialen und kreativen Persönlichkeit begleitet.

Bis September 2008 firmierte die MHMK als Macromedia Fachhochschule der Medien (MFM). Sie ist hervorgegangen aus der Macromedia Akademie, einem Spezialisten für medienbezogene Aus- und Weiterbildungen mit 15-jähriger Erfahrung und mehr als 20.000 Kursabsolventen, davon zehn Jahre im Bereich Hochschulstudium. Die Trägergesellschaft der Hochschule, Macromedia GmbH, wurde 1993 gegründet.
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Pressekontakt:

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Author: PM-Ersteller

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