Die Sommerferien stehen vor der Tür und auch Immobilienbesitzer haben ihren Urlaub geplant. Darauf lauern die Gauner und visieren leer stehende Häuser sowie Wohnungen an, um diese dann ungestört auszuräumen. Die schönsten Wochen des Jahres verpuffen im Nu, wenn ein Eigentümer sich bei der Rückkehr seiner Wertsachen beraubt sieht. Es gibt jedoch genügend einfache Möglichkeiten, sich vor solch einem finanziellen Verlust und zentralem Übergriff auf die eigene Persönlichkeit zu schützen.
Laut der Polizei sind über 30 % aller Einbruchsversuche vermeidbar, wenn einfache Vorsorge für die Wohnung oder das Haus getroffen wird. Denn: Oftmals sind Gelegenheitstäter und nicht – wie vermutet – Profis am Werk. Einfache Schraubendreher genügen, um sich über unzureichend gesicherte Fenster oder Türen Einlass zu verschaffen.
Wer beruhigt seine Auszeit nehmen und sein Heim unbeschädigt sowie komplett vorfinden möchte, kann sich an folgenden Tipps – basierend auf Ratschlägen der Kriminalpolizei – orientieren:
Die Grundregel: „Lärm, Leute, Licht“
Die Familie, Freunde oder Nachbarn des Vertrauens können dafür sorgen, dass das Eigentum bewohnt wirkt: durch das tägliche Öffnen und Schließen der Fensterläden bzw. das Hoch- und Herunterfahren der Rollläden sowie der üblichen Leerung des Briefkastens. Sollte dieser überquellen, ist die Botschaft der längerfristigen Abwesenheit klar.
Auch Zeitschaltuhren erweisen sich als abschreckendes Instrument: Bei der entsprechenden Einstellung werden das Licht und auch leise Musik oder der Fernseher wie im echten Leben ein- und wieder ausgeschaltet. Wichtig dabei ist es, unregelmäßige Zeiten einzugeben, damit es realistisch wirkt.
Den unmoralischen Menschen einen Riegel vorschieben
Dabei hilft das zweifache Abschließen der Türen sowie deren Sicherung und auch die der Fenster durch mechanische Sperren. Diese sind zu kleinem Preis im Handel erhältlich. Balkon- oder Terrassentüren und Kellerzugänge sollten dabei ebenso bedacht werden. Ebenfalls vom Hals werden Diebe durch einbruchhemmende Rollläden gehalten. Der Grund: Ein Täter spielt auf Zeit. Kann er sich nach ca. fünf Minuten keinen erfolgreichen Zugang zur auserkorenen Immobilie verschaffen, lässt er meist davon ab.
Darüber hinaus vermeidet die Entfernung von allem, was der Kletterhilfe dienen kann, die Einbruchsverlockung: Dazu gehört das Wegschließen von Mülltonnen, Leitern und sogar Gartenmöbeln etc. Auch herumliegendes Werkzeug ist eine Motivation für Einbrecher, einzusteigen. Deshalb ist die sorgfältige Verstauung desselben ebenfalls eine präventive Maßnahme.
Alarm schlagen – trotz Abwesenheit
Als Ergänzung zu den Verschlussmaßnahmen – nicht aber als Ersatz dafür – schreckt eine Alarmanlage optimalerweise die Ganoven ab. In erster Linie aber hat sie den Zweck, schnell und gezielt z. B. Wach- und Sicherheitsunternehmen über die Tat zu informieren, um zügig eingreifen zu können.
Und zu sicherer Letzt:
Stillschweigen bewahren
Die öffentliche Bekanntmachung der Abwesenheit: auf dem Anrufbeantworter und auch in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, XING etc. wie beispielsweise „Wir machen Urlaub. In zwei Wochen sind wir für dich/Sie persönlich wieder da“ stellen eine regelrechte Einladung zum Einbruch dar.
Individuelle Informationen zum Schutz Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Vorbeugungsdienststelle. Wollen Sie auch sonst komplett auf der sicheren Seite stehen, was Ihre Immobilie betrifft, so wenden Sie sich ganz unkompliziert an das zuverlässige Team von INTER-WOHNUNGEN. Damit genießen Sie Netz und doppelten Boden.
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