Patientengeschichte: Das Herz in guten Händen?
(Mynewsdesk) Mit innovativer Herztherapie zurück in ein aktives und beschwerdefreies Leben. Im März 2013, nach einer stressfreien Zeit und nach dem unerwarteten Verlust eines Familienangehörigen überkam die heute 43-jährige Ankica Sojat ein plötzliches Enge-Gefühl in der Brust, ein beklemmender Druck ums Herz bis zum Unterkiefer und in den Rücken. „Ich zitterte am ganzen Körper und panikartige Angst ergriff mich“, beschreibt die ehemalige Deutschlehrerin diesen Anfall, der nach wenigen Minuten wieder abklang. „Ich war immer kerngesund und kannte derartige Druckschmerzen nur aus Beschreibungen im Zusammenhang mit Infarkten. Deshalb suchte ich gleich am nächsten Tag vorsichtshalber meinen Hausarzt auf.“ Die Untersuchungen und das EKG zeigten keine Auffälligkeiten. Der Arzt sah die Ursache im Stress der Frau, die sich mit ihrem Reisebüro wohl etwas übernommen habe. Er verordnete einige Tage Ruhe und für den Fall eines erneuten Auftretens der Beklemmungsgefühle in der Brust ein Beruhigungsmittel. Die Anfälle kamen jedoch immer wieder. „Auch wenn das Beruhigungsmittel anfangs etwas die Ängste während der Beklemmung linderte, inzwischen machte mir die Häufigkeit Sorgen“, berichtet die junge Frau weiter. Obwohl die EKGs keine Unregelmäßigkeiten zeigten, riet der Arzt einen Kardiologen aufzusuchen. Frau Sojat recherchierte im Internet und stieß auf die Praxis von Dr. Ruffmann, einem Kardiologen mit ganzheitlichem Ansatz, offen für Alternativ- und Naturmedizin. „Es war wirklich großes Glück, dass ich mit ihm den richtigen Arzt gefunden habe“, freut sich Ankica Sojat. Was dann geschah… Wegen zunehmend aufgetretener Brustenge und krankhaft verändertem Belastungs-EKG wurde zunächst eine Herzkatheter-Untersuchung mit Koronar-Angiografie durchgeführt – ohne auffälligen Befund. „Ich kam mir vor, wie eine Simulantin“, schildert Sojat Ihre Eindrücke. „Aber Dr. Ruffmann ließ sich nicht beirren.“ Aufgrund der anhaltenden Beschwerden wurde eine Myokardszintigraphie (Durchblutungsmessung am Herz mit radioaktiven Substanzen) durchgeführt, die einen Durchblutungsmangel unter Belastung an der Vorderwand und Spitze des Herzens zeigte. Dies begründete den Verdacht auf eine vasospastische Angina pectoris. Es folgte eine erneute Koronarangiographie mit Provokationstest eines Gefäßmuskelkrampfes unter Leitung von Prof. Dr. Sechtem am Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart. Dabei zeigten sich massive Coronarspasmen mit stärksten Angina pectoris Beschwerden, so dass der Test abgebrochen werden musste. Die Injektion von Nitorglyzerin in die Herzkranzarterien machte die Coronarspasmen nach einiger Zeit wieder kontrollierbar. Man empfahl eine konservative Behandlung mit geeigneten krampflösenden Medikamenten. „Leider brachte die medikamentöse Therapie auch nach Monaten nur einen geringen Rückgang der Beschwerden für die Patientin“, so der Kardiologe Dr. Ruffmann. „Ich habe Frau Sojat deshalb die Durchführung der EECP-Therapie vorgeschlagen, die dann auch sehr schnell zur Besserung der Beschwerden führte. Die Medikamente konnten erst reduziert und dann ganz abgesetzt werden. Auch Wochen nach der Behandlung ist die Patientin kardial beschwerdefrei!“ EECP-Therapie. Durchführung und Wirkungsweise ECCP ist die Abkürzung für Enhanced External Counterpulsation, übersetzt „pulssynchrone externe Gegenpulsation“. Dabei handelt es sich um eine ambulante Therapieform, eine medizinisch logische und ganzheitliche Behandlungsmethode, die leider in Deutschland noch weitgehend unbekannt ist. Grundsätzlich findet ECCP nur unter professioneller Überwachung statt. 35 einstündige Sitzungen werden an den sechs Werktagen einer jeden Woche durchgeführt. Die Therapie erfolgt im Liegen, professionell geschultes, medizinisches Fachpersonal legt dem Patienten beidseitig an den Beinen (Waden, Unter- und Oberschenkeln) drei aufblasbare Druckmanschetten an und der Arzt prüft den Sitz. Die Manschetten üben während der Füllungsphase jedes Herzzyklus (Diastole) Druckwellen aus. „Durch die EKG-gesteuerte pneumatische Kompression der Muskulatur an Unterschenkeln, Oberschenkeln und Becken erreichen wir eine Blutflussbeschleunigung in allen Arterien des Körpers“, erläutert Dr. Ruffmann. „Die so erzeugte höhere Scheerspannung sorgt für die Regeneration eines krankhaft veränderten Gefäßendothels der Koronararterien und wirkt auf direktem Weg der erhöhten Krampfneigung entgegen. Es ist daher nicht erstaunlich, dass diese Therapie zu einer Beseitigung von Durchblutungsstörungen am Herzen auch bei vasospastischer Angina pectoris geeignet ist.“ Auf Ankica Sojats Belastungs-EKGs sind heute keinerlei Auffälligkeiten mehr zu entdecken und sie wurde kardiologisch ausbehandelt entlassen. „Ich bin so glücklich, endlich angst- und beklemmungsfrei zu leben. Es ist sehr schade, dass viele Menschen jahrelang leiden, wo ihnen doch so einfach geholfen werden könnte.“ Die ECCP-Therapie wird in Fachkreisen auch ‚biologischer Bypass’ genannt und könnte so manche Herzoperation überflüssig machen. Die Mediziner nutzen hier das biologische Phänomen der Arteriogenese: Neben den großen Arterien im Körper eines jeden Menschen verlaufen kleine Gefäße, die sogenannten Kollateralen. Der Reiz der gezielten Druckwellen bei der ECCP-Therapie veranlasst nun, dass das Blut die verengten und verschlossenen Stellen der großen Arterien zunehmend durch die Kollateralen umgeht. Es entstehen also quasi neue Äderchen, die die unterversorgten Organe versorgen können. Die meisten Durchblutungsstörungen des Herzens können so behandelt werden. Weitere Informationen zur EECP-Therapie finden sie unter: www.dr-ruffmann.de (http://www.dr-ruffmann.de)
FutureConcepts
Christa Jäger-Schrödl
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Kurzprofil – Vita
Dr. med. Kai Ruffmann,
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, wurde am 21. Juli 1949 in
Hamburg geboren.
Der junge Ruffmann hatte ganz
eigene Träume. Er wollte etwas erleben und ging im Alter von 17 Jahren mit der
Marine auf hohe See. Als Marineoffizier begann er dann 4 Jahre später das
Studium der Elektrotechnik und kam darüber an die Medizin. Nach dem
Grundstudium der Medizin in Heidelberg entschied er sich für seine Ausbildung
zum Kardiologen, die er an den Universitätskliniken Heidelberg und Zürich
absolvierte.
Sein Weg führte ihn
anschließend ins Städtische Klinikum Karlsruhe, als Leitender Oberarzt der
Kardiologie, bis er sich schließlich 1992 mit anderen Kollegen und eigenem
Herzkatheterlabor in Karlsruhe niederließ. Seit seinem Ausscheiden 2008
führt er eine Praxis in Baden-Baden, die für schonende nicht invasive
Kardiologie steht.
Sein
Motto nach Ursula Lehr: Der gute Arzt spricht die Sprache des Patienten.
Mit über
30 Jahren Erfahrung und Expertenwissen vertritt der Mediziner einen
ganzheitlichen Ansatz in der Inneren Medizin und Kardiologie unter dem Motto:
Prävention statt Operation
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