Wärmeerzeugung mit verschiedenen Energieträgern

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Hybridheizungen senken Emissionen und Betriebskosten

Wärmeerzeugung mit verschiedenen Energieträgern
Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel (No. 5606)

sup.- Hybrid-Heizungssysteme können auch für das Energiemanagement von Gewerbebetrieben eine zukunftweisende Option sein. Denn der Trend bei den Ausstattungen zur Wärmeerzeugung geht eindeutig in Richtung Technik-Team: Die parallele Nutzung konventioneller und erneuerbarer Energieträger durch unterschiedliche Gerätekomponenten in einer gemeinsamen Heizungsanlage gilt als wichtiger Beitrag zur Energiewende und zur Reduzierung des Brennstoffbedarfs. Eine bewährte und praxiserprobte Hybrid-Option ist beispielsweise die Kombination eines sparsamen Brennwertkessels mit einer Solaranlage. Der Heizkessel muss bei dieser Arbeitsteilung oft über mehrere Monate in der wärmeren Jahreszeit gar nicht in Aktion treten. Auch Wärmepumpen oder Biomasseöfen können in solch einem Verbund den regenerativen Anteil übernehmen und sowohl die Schadstoff-Emissionen als auch die Betriebskosten senken. Entscheidend für den Spareffekt von Hybridsystemen ist eine zentrale, intelligente Regelung, die die einzelnen Komponenten so koordiniert, dass sie zum passenden Zeitpunkt und stets bedarfsgerecht ihre jeweiligen Vorzüge ausspielen können.

Die optimale Balance zwischen Wärmekomfort und Kostenkontrolle lässt sich innerhalb solch eines Systems natürlich nur dann erzielen, wenn auch die konventionellen Energieanteile so effizient wie möglich eingesetzt werden. Dies setzt nicht allein die fachkundige Installation, Parametrierung und regelmäßige Wartung des Wärmeerzeugers voraus, sondern auch – was oft vernachlässigt wird – eine Absicherung von Liefermenge und Produktgüte beim Brennstoffbezug. Die kostensenkende Gesamtbilanz einer Hybrid-Heizung ist nämlich gefährdet, wenn sie durch Qualitätseinbußen oder etwa durch fehlerhafte Zähleranlagen zur Mengenerfassung der Wärme-Energie unterlaufen wird. Für die Verbraucher von Heizöl oder anderen leitungsunabhängigen Brennstoffen ist es deshalb empfehlenswert, sich die Seriosität und Lieferzuverlässigkeit eines Anbieters durch das RAL-Gütezeichen Energiehandel attestieren zu lassen. Das Prädikat belegt die kontinuierliche Überwachung der Tankfahrzeuge, der Mess- und Liefertechnik sowie der Mitarbeiterqualifikation durch neutrale Sachverständige. Energie-Einkäufe mit strenger Händler-Überwachung sind deshalb auch für Gewerbebetriebe ohne zusätzliche Kosten möglich. Ein bundesweites Verzeichnis aller Brennstoff-Lieferanten mit RAL-Gütezeichen kann unter www.guetezeichen-energiehandel.de abgerufen werden.

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Redaktion Ilona Kruchen

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