Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr erklärt, warum Umstieg auf regenerative Energien entscheidend ist
Wenn in der Antarktis im September der dunkle Winter der warmen Sonne weicht, erreicht das Ozonloch meist seine größte Ausdehnung. Mitten im antarktischen Frühling findet jedes Jahr am 16. September der “Tag für die Erhaltung der Ozonschicht” statt. Anlässlich des Welttages erklärt Silke Jansen, Klimaexpertin von der bundesweit agierenden Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG (EGRR), warum der Umstieg auf regenerative Energien entscheidend ist für eine lebenswerte Zukunft.
“Die Zerstörung der Ozonschicht betrifft alle Menschen auf unserer Erde, wenn auch nicht alle gleich stark. Viele Klimafolgen erscheinen im reichen Europa vielleicht nur ärgerlich – zum Beispiel ein verregneter Winter oder ein schneeloses Skigebiet. Menschen in ärmeren Regionen verlieren durch Dürren oder Hochwasser hingegen ihre Lebensgrundlage”, mahnt Silke Jansen.
Das Datum des Welltages weist auf das “Montrealer Protokoll” von 1987 hin, dass als wichtiger internationaler Meilenstein im Umwelt-Völkerrecht gilt. Es wurde von 197 UN-Staaten unterzeichnet, die sich so verpflichteten Menschen und Umwelt vor schädlichen Auswirkungen zu schützen. Nach Abschluss des Vertrages hat sich die Ozonschicht weitgehend stabilisiert. “Trotzdem stellte das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im vergangenen Jahr fest, dass das Ozonloch mit einer Fläche von rund 26 Millionen Quadratkilometern über der Antarktis so groß ist wie seit neun Jahren nicht mehr”, so Silke Jansen.
Der Verzicht von FCKW war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen. Entscheidend sei nun, weitere Maßnahmen zu treffen: “Der Umstieg auf erneuerbare Energien fördert die Regeneration der Ozonschicht nachhaltig. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie teilte beispielsweise mit, dass im Jahr 2013 in Deutschland der Ausstoß von knapp 148 Millionen Tonnen Treibhausgasen dadurch vermieden wurde. Durch die Nutzung von Ökostrom und Ökogas können Verbraucher täglich einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und eine lebenswerte Zukunft leisten”, so die EGRR-Expertin.
Die Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG (EGRR) mit Sitz in Dinslaken wurde im Juli 2007 durch Gerfried I. Bohlen gegründet und beschäftigt heute neun Mitarbeiter. Mit starken Partnern, 20.000 Kunden und mehr als 4.000 Mitgliedern setzt sich die EGRR – anders als die meisten anderen Energiegenossenschaften – bundesweit für die Umsetzung der Energiewende und eine lebenswerte Zukunft ein. Als “alternatives Unternehmen”, das transparent und ohne Gewinnabsicht arbeitet, stellt sie sich dabei dem Markt mit den Produkten Strom und Gas, einer fundierten Energieberatung sowie einem ausgeprägten Service.
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