Informationsdisplays am Point-of-Sale sind bereits seit über 20 Jahren ein gewohnter Anblick für Verbraucher.
Waren es früher noch LED-Anzeigen und vergleichsweise statische Inhalte in niedriger Auflösung, werden heute hochauflösende Videos gefordert, mit minütlich wechselnden Informationen. Vorbei ist auch die Zeit, in der Monitore nur installiert wurden, um ewig wiederholte Werbe- oder Info-Filme zu zeigen. Automatisch sollen Monitore zeit- und ortsbezogen informieren und gleichzeitig unterhalten.
Zwei klassische Lösungen stoßen hier an ihre Grenzen. Beim Broadcasting wird eine Signalquelle auf viele Geräte verteilt. Das mag geeignet sein, wenn auf vielen Bildschirmen immer das Gleiche zu sehen sein soll, eine intelligente Ansteuerung einzelner Monitore für vielfältige Zwecke ist damit jedoch nicht möglich. Dafür setzte man lange auf IP-basierte Lösungen, bei denen die Displays über das IT-Netzwerk angebunden werden. Allerdings hat hier die Entwicklung der Bildqualität die Entwicklung der Netzwerkbandbreite überholt. Ein 4K-Stream in höchster Qualität benötigt sehr hohe Bandbreiten. Selbst leistungsfähige Netzwerke sind darauf angewiesen, dass diese Signale zunächst stark komprimiert werden.
Video-Matrix als Signal-Verteilzentrum
Als Alternative bleibt die End-to-End-Verbindung mit klassischen Video-Kabeln wie HDMI oder die Verwendung von HDBaseT. Besonders eignet sich dazu der Multiformat-Standard HDBaseT, der zur Übertragung auf herkömmliche und damit kostengünstige Netzwerkkabel setzt und neben hochauflösenden Videosignalen auch Steuer- und 10/100 MBit Netzwerk- sowie Fernbedienungs-Signale überträgt. HDBaseT stellt eine Bandbreite von bis zu 12 GBit/s bereit um auch UHD 4K und Full HD 3D-Signale verlustfrei über Distanzen bis zu 100 Meter zu übertragen. „Dafür gibt es nun Matrix-Lösungen, die die verschiedenen Standards zusammenführen. Denn für ein flexibles Signalmanagement müssen verschiedene Signalquellen auf verschiedene Bildschirme automatisiert nach vorgegebenen Kriterien umgeschaltet werden“, erklärt Dr. Rainer Bachmann, Senior Product Manager bei LINDY. „Um eine komplizierte Installation intelligenter Signal-Switches und -Multiplier zu vermeiden, brachte LINDY vergangenen Dezember eine große 64-Port Konverter-Matrix auf den Markt. 32 beliebige Eingänge können auf 32 beliebige Ausgänge geschaltet und via Netzwerkanbindung gesteuert werden.“ LINDY hat sein Sortiment in diesem Bereich für große Signalmanagement-Lösungen weiterhin stark ausgebaut und bietet nun auch Lösungen mit einer 8×8-Matrix und einer 16×16-Matrix an. Neben der intelligenten Steuerung der Matrix ist vor allem das automatische Konvertieren der Signalquellen ein Pluspunkt.
Die Video-Matrix-Lösungen von LINDY sind dabei modular aufgebaut. Die 16×16-Matrix besitzt beispielsweise zwei Slots für Eingangs-Module und zwei Slots für Ausgangs-Module. Es könnten beispielsweise ein VGA-Eingangsmodul mit 8 VGA-Ports und ein HDMI-Eingangsmodul mit weiteren 8 HDMI-Ports auf zwei HDBaseT-Ausgangsmodule mit insgesamt 16 HDBaseT-Ports verbaut werden. Die Konvertierung von VGA oder HDMI auf HDBaseT geschieht dabei automatisch.
Beispielinstallation: Kino
Ein Kino mit 14 Sälen hat vor jedem Saal einen großen Bildschirm, auf dem Informationen zu dem Film gezeigt werden, der in diesem Saal gerade zu sehen ist. Bei zeitgleich maximal 6 unterschiedlichen Filmen im Kino bedeutet dies praktisch 6 Signalquellen. Eine siebte Signalquelle zeigt einen Imagefilm, der bei derzeit ungenutzten Kinosälen zu sehen ist. Zusätzlich speist ein achtes Signal einen Feueralarm mit Evakuierungsinformationen ein, der nur im Brandfall auf den Monitoren zu sehen sein wird. Über die Matrix kann dann dem Kinoprogramm entsprechend die richtige Signalquelle auf den jeweils dem Kinosaal zugeordneten Monitor geschaltet werden.
Als Eingangsmodul würde sich ein einzelnes 8-Port HDMI-Modul anbieten, zum Anschluss der Bildschirme, die sich typischerweise nicht in Nähe der Video-Matrix befinden, bieten sich zwei 8-Port HDBaseT-Module an.
Verfügbarkeit und Preise
Video-Matrix-Lösungen von LINDY gibt es in den Größenordnungen 8×8 mit jeweils einem Input- und einem Output-Modul, 16×16 mit jeweils zwei Modulen und 32×32 mit jeweils vier Modulen. Die Kosten für eine Video-Matrix setzen sich zusammen aus den Kosten für die Matrix selbst und den Kosten für die jeweiligen Input- und Outputmodule. Eine detaillierte Aufstellung aller Preise finden Sie unter http://presse-meldung.com/lindy/2016-10-06.html
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Die 1932 gegründete heutige LINDY-Elektronik GmbH ist das deutsche Headquarter der weltweit tätigen LINDY Gruppe.
LINDY stellt Produkte im Bereich Audio/Video und Computer Connectivity her. Die Hauptproduktgruppen bilden Konverter, Umschalter, Splitter und Extender im AV-Bereich, Console- und KVM (Keyboard/Video/Mouse)-Switching sowie Extension-Lösungen, USB- und FireWire-Produkte, sowie traditionell alle Arten von Kabeln und Adaptern in diesen Bereichen.
LINDY-Produkte unterliegen umfangreichen Qualitäts- und Eignungstests und einer qualifizierten Überwachung. LINDY bietet zu seinen Produkten einen problemlos erreichbaren Pre- und After-Sales-Service. Bei einer sehr hohen Verfügbarkeit werden Bestelleingänge bis 17 Uhr noch am gleichen Tag aufgeliefert und erreichen den Besteller innerhalb 24 Stunden. Die Technikhotline berät und hilft bei Problemen, wie auch bei übergreifenden Fragestellungen sowie bei Angebots-Erstellung für Systemhäuser und Reseller.
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