Naturhafte Friedhofsgestecke und Kränze als Grabzierde zu den Gedenktagen drücken Nähe
und Verbundenheit aus
Allerheiligen und Totensonntag sind Tage des persönlichen Gedenkens.
Für viele Menschen sind diese „Stillen Feiertage“ seit Kindheit mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden.
In diesem Herbst sind besonders natürliche Gestecke und Pflanzungen gefragt. Neben klassischen Formarbeiten bringen stimmungsvolle Pflanzarbeiten und natürliche Gestecke liebevolles Gedenken zum Ausdruck.
Gefilzte Accessoires spielen dabei eine große Rolle. So werden Pflanzschalen ummantelt mit Filz, einer Matte aus Hölzern, Birkenrinde, Jutestoff oder anderen natürlichen Materialien, die kompostierbar sind. Formschöne Sukkulenten in warmen Farben wie das sternförmige Sempervivum setzen Akzente – eine wetterunempfindliche, individuelle Grabdekoration, die lange haltbar ist. Helle Cyclamen in einem mit Birkenrinden ummantelten Gefäß wirken frisch und zeitgerecht.
Kleine Kreuze aus Holz symbolisieren Frieden und Erlösung. Gefilzte Ringe stehen für den Lebenszyklus und die Auferstehung. Auch die Herzsymbolik ist nach wie vor sehr beliebt. Sie drückt immerwährende Nähe und Verbundenheit zu dem Verstorbenen aus.
Aktuell im Trend in den Gedenktagen- ebenso wie in der Trauerfloristik sind helle Farbtöne in Kombination mit natürlichen, warmen Farben. Textbotschaften wie „Wir vermissen Dich“ auf Holz, Stein, oder Metall sind weitere Accessoires mit hoher emotionaler Wirkung. Grablichter, die direkt in das Werkstück hinein gearbeitet werden, sind mit ihrem Licht Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit.
Besondere Anteilnahme drücken Werkstücke aus, die komplett in Symbolform ausgearbeitet sind. Ein mit Chrysanthemen-Blüten in den Farben des Herbstes dekoriertes Kreuz auf getrocknetem Laub ist ein besonders eindrucksvolles Motiv für die stillen Tage im Herbst.
In den Florist-Fachgeschäften warten in den nächsten Wochen viele geschmackvoll arrangierte Arrangements auf Menschen, die ihre Verbundenheit mit ihren lieben Verstorbenen geschmackvoll zum Ausdruck bringen wollen. Hier finden sie Blumensträuße, Gestecke und Kränze fürs Grab – unvergleichliche Unikate, die auf dem Friedhof ein echter Hingucker sind – ein Symbol für Dankbarkeit, Unvergesslichkeit und Liebe.
Der Floristenverband Bayern – FDF-Bayern- ist als eine der 15 Landesvertretungen im Fachverband Deutscher Floristen organisiert. Die Fachverband Deutscher Floristen e.V. (FDF) ist die Berufs- und Interessenvertretung der deutschen Floristen.
Gegründet wurde der Fachverband Deutscher Floristen 1904. Heute werden bundesweit ca. 5.000 Mitglieder betreut.
Wichtige Aufgaben des Bundes-Verbandes der Floristen wie auch der Landesverbände sind u.a.: qualifizierte Aus- und Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Förderung einer „floralen“ Lebenskultur, und die Mitgliedberatung.
Aktivzentrum des Floristenverbandes Bayern im ROSENSCHLOSS SCHLACHTEGG ist der ehemalige Stadel im Innenhof.
Die neu geschaffenen Räume dieses „Süddeutschen Bildungszentrums für Floristen“ bieten alle Möglichkeiten zum gestalterischen Schaffen.
Die Ausstattung der Seminarräume wurde auf die besonderen Bedürfnisse der Floristen abgestimmt und in das wiederbelebte und restaurierte Baudenkmal integriert.
Mit viel Einfühlungsvermögen und Geschick wurden historische Teile der Bausubstanz mit modernster Technik verbunden, ohne die Atmosphäre des Schlosscharakters zu verändern.
Eine der zentralen Angebote ist der „Florist im Ausnahmefall“. Dieses 6-wöchige Seminar gibt Personen (u.a. Betriebsinhaber, deren Angehörige, Mitarbeiter/Innen), die eine 4,5-jährige einschlägige Berufspraxis in einem Florist-Fachgeschäft bzw. Endverkaufsbetrieb nachweisen und damit einen qualifizierten Berufsabschluss im Ausbildungsberuf Florist/Floristin vor dem Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer erlangen können.
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