Deutsches Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation (IEK) stellt neues Ausbildungskonzept vor: Hypnotherapie mit dem Multisynästhetischen Relaxamentum Entspannungsverfahren (MRE®).
Berlin, Köln, Braunschweig – Hypnotherapie ist längst kein Novum mehr. Zahlreiche Ärzte und Therapeuten arbeiten heute mit der Hypnose als Technik zur Aufmerksamkeitsfokussierung, die – wissenschaftlich nachweisbar – bei vielen psychischen und psychosomatischen Beschwerden helfen kann. Trotz vielfältiger Anwendungsbereiche der Hypnose als Behandlungsform etwa auch zur Schmerzregulation oder Rauchentwöhnung teilen diese Bereiche grundlegende wahrnehmungsspezifische Aspekte. Hypnose richtet sich dabei jedoch meistens via akustischen Reiz an den Anwender. Andere Sinne werden immer noch zu selten angesprochen, und adäquate Techniken hierfür wurden bis dato noch nicht gewinnbringend in die Hypnotherapie integriert. Das IEK hat aus diesem Grund das sogenannte MRE®-Verfahren in zahlreichen Testanwendungen mit den Interventionen der Hypnotherapie verknüpft. Das MRE®-Verfahren wird indes seit Jahren schon in den IEK-Ausbildungskursen für kreativ-künstlerische Therapien eingesetzt.
Das multisynästhetische Relaxamentum Entspannungsverfahren (MRE®) ist ein bild- und tonunterstütztes Entspannungsverfahren der zeitgleichen und verknüpfenden Wahrnehmungsempfindung (Synästhesie). Das Verfahren wurde von IEK-Mitarbeitern für die praktische therapeutische, andragogische sowie pädagogische Einzel- und Gruppenarbeit mit Klienten entwickelt und wirkt auf zahlreichen Wahrnehmungsebenen. Durch die Methode sollen insbesondere sinnliche, körperliche und psychische Öffnungs- und Entspannungsprozesse initiiert werden, an die dann mit der Hypnose sehr gut angeknüpft werden kann.
Via Bilder, Farben, Formen, Kontraste, Bewegung und Räumlichkeit sowie Töne, Klänge und Schall wird durch das MRE®-Verfahren eine Entspannung erreicht, die den Anwender in andere, unbewusste Empfindungszustände führt. Die multiästhetischen Farb-, Form- und Bildvisualisierungen werden durch eine speziell für das Verfahren produzierte DVD/CD begünstigt. Durch das Eintauchen in äußere und innere Welten aus Farbe, Form, Bild, Musik, Klang und Sprache entsteht bestenfalls eine das Auditive und Visuelle verknüpfende und dynamisch transzendierende Erfahrung. Die nach wissenschaftlich fundierten kunst-, musik- und klangtherapeutischen Methoden entwickelten Filme und Klänge erzeugen Farberfahrungen und Bildeindrücke, die personenspezifische Innenwelten eröffnen und Erlebnisräume eigener Visionsbilder zulassen. Die auf der Basis der Hypnotherapie entwickelten Anleitungstexte vertiefen das Erleben und können in die therapeutische Prozessentwicklung integriert werden. Durch Kombination der einzelnen Verfahrenselemente (Bild, Ton, Anleitungstext) entsteht die Möglichkeit einer erweiterten, synästhetischen Tiefenentspannung – das Ziel der Hypnotherapie mit dem MRE®-Verfahren. Die Ausbildung zum Hypnotherapeuten mit dem MRE®-Verfahren vereint Grundlagen des Autogenen Trainings, der Hypnotherapie sowie Elemente der Kunst- und Musiktherapie. Das Thema ist topaktuell und war Anlass genug, wie die IEK-Institutsleiterin Dipl. Psych. Bettina Schwab folgert, “das neue Ausbildungskonzept in Kürze an allen drei IEK-Instituten” anzubieten.
Das Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation wurde 1998 in Berlin von Psychologen, Ärzten und Pädagogen gegründet. Unter der Leitung von Dipl. Psych. Bettina Schwab folgt es bis heute dem Anliegen, ein Bildungsvorhaben zu realisieren, in das der facettenreiche und professionelle Hintergrund der Dozenten und Mitarbeiter einfließen, und an die Teilnehmenden der Ausbildungen weitergegeben werden kann. Die Ausbildungen am IEK verfolgen das Ziel, Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen ein umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes und beständig evaluiertes Bildungsangebot bereit zu stellen.
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