(NL/8883025123) Beim erstmalig verliehenen internationalen Schwarzriesling-Preis landet der 2015er Schwarzriesling des Weinguts Anselmann in der Kategorie halbtrocken/lieblich auf dem ersten Platz. Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb von den Fachzeitschriften WEIN MARKT und das deutsche weinmagazin. Die Sieger wurden im Rahmen der Fachmesse Intervitis in Stuttgart geehrt.
Schwarzriesling, international als Pinot Meunier bekannt, wächst in Deutschland überwiegend in Württemberg. Umso erstaunlicher ist, dass das Weingut Anselmann in der Pfalz Schwarzriesling anbaut und einen ersten Platz beim Schwarzriesling-Preis erzielt.
Der Grund für den Anbau ist ein persönlicher: Ralf Anselmann, Geschäftsführer des familiengeführten Weinguts in Edesheim, studierte Agrarwissenschaft an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Während seines Studiums lernte er die in Württemberg beliebten Rebsorten Schwarzriesling und Lemberger nicht nur kennen, sondern auch schätzen. Und weil es Tradition ist, bei der Heimkehr etwas mitzubringen, kaufte er damals einige dieser Reben als Mitbringsel, entschied sich, in der Pfalz Schwarzriesling und Lemberger anzubauen.
Die Rebsorte Schwarzriesling gilt als Urform der Burgunderfamilie, und doch steht sie unbegründet im Schatten des Spätburgunders. Verstecken braucht sie sich wirklich nicht, wie der erste internationale Schwarzriesling-Preis zeigt. Rotweine aus Schwarzriesling duften, so wie dieser Gewinnerwein, herrlich nach roten Beeren und Früchten, verfügen über einen eleganten Körper. In der Farbe zeigt sich der Sieger in intensivem Rubinrot. Mit jugendlicher Frische, am Gaumen sehr samtig und harmonisch, fruchtig, angenehm und nicht zu schwer damit überzeugte dieser Wein aus dem Hause Anselmann die Jury. Er ist ein vielfältiger Begleiter. So eignet sich der Schwarzriesling halbtrocken zu diversen Speisen, besonders zu Kalb- und Schweinefleisch, Würsten, Schinken und Käse.
Deutschlandweit wächst Schwarzriesling auf rund 2.000 Hektar Rebfläche. Der Löwenanteil wird in Württemberg angebaut, 1.500 Hektar sind es dort. In der Pfalz, in Nordbaden, in Rheinhessen und in Franken stehen insgesamt nur 500 Hektar. Internationale Bedeutung hat die Sorte in der Champagne. Weiß gekeltert ist Pinot Meunier (Schwarzriesling) übrigens neben Pinot noir (Spätburgunder) und Chardonnay der dritte Bestandteil einer klassischen Champagnercuvée.
Über das Weingut Werner Anselmann
Die erste urkundliche Erwähnung der Familie Anselmann datiert auf das Jahr 1126. Seit Jahrhunderten ist die Familie dem Weinbau verbunden und im südpfälzischen Edesheim verwurzelt. Mit dem herausragenden 1959er Jahrgang intensivierte Werner Anselmann, Vater der jetzigen Inhaber, die Flaschenweinvermarktung.
Heute wird das Weingut mit einer Rebfläche von ca. 140 Hektar von den Geschwistern Ralf und Ruth Anselmann geführt.
Die Weinberge werden von gut ausgebildetem Fachpersonal mit viel Handarbeit naturnah und nachhaltig gepflegt. Große Bedeutung hat immer noch die Handlese. Jedes Jahr erntet ein ca. 30-köpfiges Team die Trauben in den meisten der Anselmannschen Weinberge von Hand.
Schonend und mit Hilfe modernster Technik werden die vollreifen Trauben verar¬beitet, sodass die sortentypischen Aromen erhalten bleiben. Diplom-Agraringenieur Ralf Anselmann (Winzer des Jahres 2010, DLG) legt größten Wert auf die Authentizität seiner Weine und Sekte. Deshalb erfolgen Abfüllung und Versektung komplett im eigenen Betrieb.
Das Ergebnis sind qualitativ hochwertige Weine von internationalem Niveau. Dies beweisen die hohen Prämierungen und Auszeichnungen bei nationalen und interna¬tionalen Wettbewerben. 2016 wurde die Familie Anselmann wieder mit dem Bundesehrenpreis der DLG ausgezeichnet. Das Weingut zählt zu den größten privaten Weingütern Deutschlands. Die Anselmann-Weine werden aktuell weltweit in ca. 25 Länder geliefert.
Unternehmenskontakt:
Weingut Werner Anselmann
Ralf Anselmann
Staatsstraße 58-60, D-67483 Edesheim
Tel.: 49 6323 94120, Fax: 49 6323 941219
info@weingut-anselmann.de, www.weingut-anselmann.de
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