Auf den eigenen Körper hören, Essen und Trinken, Ruhe und Bewegung mit Bedacht in seinen Tag einbauen, die Natur aufmerksam wahrnehmen, achtsam zu sich sein – das gelingt nicht leicht. Lebensweisen, die sich über Jahre entwickelt haben, sind nicht von heute auf morgen zu verändern – aber in Oberstaufen vielleicht in zwei oder drei Wochen.
Die Voraussetzungen im Allgäuer Schroth-Heilbad sind ideal: eine einzigartige Landschaft mit viel Grün und gut begehbaren Panoramawegen über Felsen und Bergwiesen, uralte Bäume, Kapellen am Weg und zu allem die Schrothkur.
Die Schrothkur wurde 1949 in Oberstaufen eingeführt. Seither ist das fast 200 Jahre alte Naturheilverfahren nach Johann Schroth schrittweise den neuen medizinischen Erkenntnissen angepasst worden. Es ist eine ärztlich begleitete Form des Heilfastens und zählt zur modernen Regulationsmedizin. Der achtsame Umgang mit dem eigenen Körper, mit Essen und Trinken, Bewegung und Ruhe zeitigt bei der Schrothkur direkt messbare physische Effekte. Doch ebenso bedeutsam sind die psychisch-emotionalen Wirkungen, die Resilienz gegen Alltagswidrigkeiten und mehr Gelassenheit im Umgang mit Stress.
Die Natur rund um Deutschlands einziges Schroth-Heilbad trägt das ihre zur schnellen Wirkung bei. Oberstaufen ist anerkannter „Heilklimakurort“ mit einem therapeutisch wirksamen leichten Hochgebirgsklima. Die Natur fördert hier mit ihren verschiedenen Dimensionen quasi allein durch die Bewegung in der Landschaft das Wohlbefinden.
Und die Angebote tun ein Übriges: Wer mit Theo jemals Muscheln im „Herrgottsbeton“ des Naturparks Nagelfluhkette gesucht hat, der wird nie wieder achtlos durch die Landschaft stapfen. Der Natur- und Landschaftsführer weiß zu faszinieren – mit seinen Geschichten, seinem Wissen und seiner Fingerlupe. Damit lässt er Wanderer eintauchen in den Mikrokosmos der Heilkräuter am Weg, Der Blick in die Blütenstände von Johanniskraut, Kümmel, Thymian, Mädesüß und was sonst noch in den Bergwiesen blüht, offenbart bisher kaum beachtete Dimensionen der Natur.
Waldbaden in Kalzhofen, Wanderungen zu uralten Weid-Bäumen bei Steibis, zu den Kapellen der alten Höfe oder zu einem der vielen ökumenischen Berggottesdienste sind in Oberstaufen quasi natürliche und oft seit Jahren praktizierte Achtsamkeitsangebote.
Ob mit oder ohne Schrothkur – Wer lernt, achtsam auf die verschiedenen Dimensionen der Natur zu sehen, findet leichter wieder zurück zu den eigenen Ressourcen und lernt, mit sich, seinem Leben und seinem Alltag achtsam umzugehen.
Infos und Anregungen sowie Termine für Naturführungen oder Berggottesdienste gibt es bei Oberstaufen Tourismus, Tel. 08386 9300-0, www.oberstaufen.de
Urlaub in Oberstaufen – traditionell modern
Eine Landschaft wie eine Postkarte, sonnig im Sommer, nebelfrei im Herbst und schneesicher im Winter, bis auf 1834 m steil aufragender „Herrgottsbeton“, Bergwiesen, kleine Weiler und mittendrin Oberstaufen. Deutschlands einziges Schroth-Heilbad mit seinen vielen Wellnessgastgebern, Firstclass-Hotels, Tanzlokalen und Allgäuer Gemütlichkeit. Zusammen ein Bilderbuchangebot aus der Rubrik „Ich wünsch mir was“.
Oberstaufen ist Deutschlands einziges Schroth-Heilbad. Seit über 65 Jahren bestimmt die Fastenkur, die Johann Schroth vor rund 200 Jahren in Schlesien entwickelte, das Gesundheitsangebot in der Gemeinde mit ihren knapp 7600 Einwohnern am Alpenrand. Die zeitgemäß modifizierte Schrothkur macht aus dem Jahrtausende alten Prinzip des Heilfastens eine moderne Detox-Kur, die sogar bei Diabetes mellitus II wirkt. Sie hilft bei stressbedingten Krankheiten, Schlafstörungen, Migräne, Herz- und Kreislaufproblemen – kurz: überall da, wo die Selbstregulationskräfte des Körpers gefragt sind.
Den typischen Überlastungskrankheiten unserer Zeit bietet das Oberstaufener Urlaubsangebot jedoch auch schon mit seinem natürlichen Heilklima Paroli. In Ergänzung dazu wirken die „Atempausen“: gemeinsam mit den beiden Kirchen aufgelegte Angebote wie regelmäßigen Berggottesdiensten, meditativen Wanderungen, Gesprächs- und Musikabenden für die geistige Frische.
Wie sehr der Gast im Mittelpunkt steht, zeigt sich auch an „Oberstaufen PLUS“. Für die innovative Gästekarte bekam Oberstaufen Tourismus 2009 den Deutschen Tourismuspreis. Das Mehrwertpaket von rund 300 Gastgebern befreit Urlauber von anderenorts unvermeidlichen Nebenkosten. Sie können jeden Tag frei entscheiden: Soll die Oberstaufen-PLUS-Karte Freiticket für eine der drei Bergbahnen zum Gipfelsonnenbad oder zur Wanderung sein? Soll sie als Skipass für eines der vier Skigebiete gelten? Als Freikarte für die Sauna- und Erlebnisbadelandschaft? Sie ermöglicht die freie Fahrt mit dem Gästebus zu den Talstationen der Bergbahnen sowie mit Buslinien im südlichen Oberallgäu, freien Eintritt in die Museen, freies Parken und mehr. Gäste der „Oberstaufen PLUS Golf“-Hotels können im Sommer auf fünf Panoramaplätzen 94 mal Einlochen, ohne einen Cent Greenfee zu bezahlen.
Seinen Ruf als „digitalster Kurort Deutschlands“ hat Oberstaufen seit Google Street View 2010. Dazu beigetragen haben aber auch die Präsenz in allen digitalen Medien, die Online-Buchbarkeit aller Angebote, transparente Bewertungen aller Gastgeber und die freie Nutzung von W-LAN an allen wichtigen Punkten im Ort und an den Bergbahnen.
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