Der Corona-Stillstand sorgt auch für Stillstand in den Abwasserrohren. Sanieren Sie Ihre Abwasserleitungen bevor es zu gefährlichen Gebäudeschäden kommt.
Ungenutzte Rohre – große Gefahren
In vielen Gebäuden kam es durch den Corona-Lockdown zu wochen- oder sogar monatelangen Schließungen. Hotels, Schulen & Co machten zu und schickten Mitarbeiter, Gäste und Schüler nach Hause. Leere Gebäude verursachen keine Abwässer. So werden die ungenutzten Abwasserrohre zu unerkannten Gefahrenquellen.
Leere Rohre, schwaches System
Trocknen Abwasserleitungen aus, bilden sich bröselige Ablagerungen, poröse Dichtungen und Risse. Die Rohre werden geschwächt. Besonders betroffen: SML-Rohre, Gussrohre und Rohre, die schon vor der Pandemie nicht in Schuss waren.
Angriff der Schwefelsäure
Der SML-Baustoff wird seit Jahrzehnten in Abwasserrohrsystemen eingesetzt. Leider ist dieser Werkstoff jetzt besonders gefährdet. Schuld daran ist Schwefelsäure, die sich in den leeren Abwasserleitungen bildet. Diesem aggressiven Stoff kann die dünne Anti-Korrosionsschicht im Inneren der SML-Rohre nicht lange standhalten. Die Rohre beginnen zu korrodieren.
Woher kommt die Schwefelsäure?
Fallstränge und Sammelleitungen sind an das Abwassernetz angeschlossen. Zersetzen sich organische Stoffe entsteht Schwefelwasserstoff, der leicht in die trockenen Abwasserrohre aufsteigen kann. Dort zerstört die Säure zunächst die Anti-Korrosionsschicht und greift dann direkt die SML-Rohre an. Es kommt zu einer Korrosion in SML Abwasserrohren.
Bröckelnde Ablagerungen
Auch kleinere Ablagerungen (Kalk, Urinstein) können schwerwiegende Folgen haben. Können sie in der Betriebsphase kleinere Schadstellen abdichten, trocknen sie im Lockdown ein und werden durch die plötzlich wieder fließenden Abwässer mitgerissen. Durch die Schadstelle sickert Abwasser heraus oder verursacht Risse.
Berstende Rohrabschnitte
Auch Dichtungen “leiden” unter der Zwangspause: Sie trocknen ein und werden porös. Die trockenen Rohre ziehen sich aus den Dichtungsmuffen. Asbestrohre sind besonders oft davon betroffen. Im Extremfall können ganze Rohrabschnitte bersten.
Herkömmliche Sanierung verlängert Lockdown
Was tun? Rohre sanieren! Aber wie? Mit einer herkömmlichen Rohrsanierung kommen weitere Belastungen auf Gebäude und Nutzer zu. Denn: Die klassische Rohrsanierung verwandelt das Gebäude in eine Baustelle – mit Lärm, Bauschutt, Staub, Schließungen und Beeinträchtigungen. Im schlimmsten Fall sind Räume tagelang nicht mehr nutzbar.
Gebäude werden zur Baustelle
Bei der klassischen Rohrsanierung werden Wände, Decken und Böden aufgerissen, um an die havarierten Rohre zu kommen. Die alten Rohre werden ausgetauscht und alles wird wieder verschlossen. Danach kann der Betrieb erst wieder aufgenommen werden.
Tubus System: Baustellenfreie Rohrinnensanierung bei laufendem Betrieb
Vorteile Relining: Mit dem innovativen Rohr-im-Rohr-System geht’s munter weiter. Räume sind weiter nutzbar und es entsteht kein Bauschutt, Staub und Lärm. Bei einer Rohrinnensanierung mit dem Tubus System bleibt das alte Rohrleitungssystem wo es ist – alte Gussrohre sanieren ist auch möglich. Tubus System reinigt die alten Rohre von innen und beschichtet diese dann mit einem bewährten Sprühverfahren. So entsteht ein neues Rohr im alten Rohr, das über eine eigene Statik verfügt – unabhängig vom alten Rohrsystem. Das funktioniert sogar bei Asbestrohren und ist laut dem Amt für Arbeitsschutz für das Tubus System zugelassen und somit sicher (DGUV Information 201-012, BT 25).
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Tubus System Deutschland ist eine 100%ige Tochter der schwedischen Tubus System International AB. Das Mutterunternehmen wurde 1998 in Mölnlycke von der familiengeführten Unternehmensgruppe WBF Invest AB gegründet und expandierte bald nach Deutschland, Holland und Italien.
In Deutschland ist Tubus System mittlerweile in Berlin (Region Ost), in Hamburg (Region Nord), in Mönchengladbach (Region West) sowie in Kronach und Nürnberg (Region Süd) vertreten.
Tubus System steht für die zerstörungsarme, innerhäusliche Rohrinnensanierung. Besondere Einsatzgebiete sind Sanierungen von Faserzementrohren, Strangsanierungen bei laufendem Betrieb (z.B. Hotels, Krankenhäuser) und Rohrinnensanierungen in Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen.
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