Adobe Marketing Cloud Device Co-op verknüpft bis zu 1,2 Milliarden Geräte für personalisierte Werbung an allen Touchpoints
Las Vegas / München, 22. März 2016 – Geräte kaufen keine Produkte, sondern Menschen. Marketing für Menschen, die zwischen unterschiedlichen Geräten hin und her wechseln – vom Desktop-PC im Büro zum Smartphone im Zug und zum Tablet daheim – stellt Unternehmen daher bereits seit Jahren vor eine gewaltige Herausforderung. Ein gängiger Fehler dabei: die Ausrichtung der Marketing-Strategie auf die Geräte statt auf die Kunden. Abhilfe schafft Adobe mit der neuen Adobe Marketing Cloud Device Co-op, die das Unternehmen erstmals auf dem Adobe Summit 2016 vorstellt. Die neue Adobe Marketing Cloud Device Co-op wird es Unternehmen schon bald ermöglichen, sich in einem geräteübergreifenden Netzwerk zusammenzuschließen und dadurch ihre Kunden noch besser über die diversen Touchpoints identifizieren und ansprechen zu können – natürlich ohne dabei Abstriche bei Datenschatz oder Transparenz machen zu müssen. Dieses Gemeinschaftskonzept wird die teilnehmenden Firmen in die Lage versetzen, ihre Kunden im großen Stil über alle Geräte und Anwendungen hinweg wiederzuerkennen und ihnen personalisierte Werbung zukommen zu lassen. Erste Messungen haben ergeben, dass in Adobe Co-op bis zu 1,2 Milliarden Geräte miteinander verknüpft werden können. Adobe Co-op startet zunächst in den USA und in Kanada.
Geräteübergreifendes Marketing mit einem klaren Kundenfokus
Noch wird beim digitalen Marketing in erster Linie auf IP-Adressen und Cookies gesetzt, um die Nutzer zu identifizieren. Authentische und intelligente Verknüpfungen mit den einzelnen Nutzern lassen sich darüber jedoch nicht herstellen. Bislang sind nur Konzerne wie Google oder Facebook mit ihren Millionen von täglichen Nutzern in der Lage gewesen, Verbraucher geräteübergreifend zu verfolgen. Mit Adobe Co-op wird geräteübergreifendes Marketing mit einem klaren Nutzerfokus erstmals für alle Unternehmen möglich. Durch Verknüpfungen innerhalb einer Gruppe von Geräten anonymisierter Nutzer bzw. Haushalte werden Adobe Co-op-Mitglieder ihren Kunden ein besseres und in sich stimmigeres Inhaltserlebnis über mehrere Geräte hinweg bieten können. Mit dieser neuartigen Funktion können Marketingentscheider Kundenverhaltensmuster jetzt ganz einfach geräteübergreifend verstehen lernen. Dies wird eine genauere Aktivitätsmessung auf Webseiten, eine verbesserte Personalisierung von Inhalten sowie ein maßgeschneidertes Werbeerlebnis bei Search-, Display- und Social-Kampagnen zur Folge haben.
“Mit Co-op werden Unternehmen in der Lage sein, mit ihren Kunden auf intelligente Weise und über sämtliche Gerätearten hinweg in Verbindung zu bleiben”, erläutert Brad Rencher, Executive Vice President und General Manager, Digital Marketing Business bei Adobe. “Indem sie das gesamte Potenzial des Co-op-Netzwerks ausschöpfen, profitieren die Mitglieder von einem absolut offenen System und einem immensen Reservoire an Geräten, mit dem sie das gerätebasierte Marketing von gestern durch ein neues, nutzerbasiertes Marketing ersetzen können.”
“Ein granulares Verständnis für die individuelle Kundenidentität entwickelt sich zunehmen zum entscheidenden Erfolgsfaktor im Digital Marketing”, so Scott Denne, Research Analyst, 451 Research. “Marketer, die die Verknüpfungen zwischen den unterschiedlichen Geräten nicht kennen, werden ihre Kunden nie wirklich verstehen und in Zukunft klar das Nachsehen haben – nicht zuletzt wenn es um das Messen ihrer Kampagnen-Reichweite und des Marketing-Erfolgs geht. Die Adobe Marketing Cloud Device Co-op wird Marketingverantwortliche künftig dabei unterstützen, ihre Kunden über alle digitalen Touchpoints hinweg zu identifizieren, um sie geräteübergreifend mit personalisierteren Erlebnissen zu erreichen.”
Größtmögliche Relevanz bei vollem Datenschutz
Die Mitglieder von Adobe Co-op ermöglichen Adobe den Zugang zu kryptografisch entstellten Anmeldedaten und HTTP-Header-Informationen, ohne dass Rückschlüsse auf einzelne Verbraucher möglich sind. Adobe verarbeitet diese Daten und erstellt daraus Gerätegruppen (“Geräte-Cluster”), wie sie von anonymisierten Personen oder Haushalten verwendet werden. Adobe wird diese Gerätegruppen anschließend in seinen digitalen Marketing-Anwendungen abbilden, sodass sämtliche Co-op-Mitglieder individuell und geräteübergreifend analysieren, segmentieren, Zielgruppen anvisieren und werben können.
Verbrauchern wird das maßgeschneiderte Werbeerlebnis durch die teilnehmenden Firmen über sämtliche Touchpoints hinweg zugutekommen. Inhalte werden fortan zum Zeitpunkt der Bereitstellung von Relevanz sein. Ein Beispiel: Ein Gerät aus einer bestimmten Verbrauchergruppe sucht am 1. Mai nach Hotels in San Francisco. Ein zweites Gerät in derselben Gruppe bucht kurz darauf ein nicht-rückerstattungsfähiges Zimmer in San Francisco an besagtem Tag. Der Nutzer dieser Geräte wird vermutlich Werbung, die ihm für Hotels in San Francisco auf dem ersten Gerät gezeigt wird, als irrelevant oder gar störend empfinden. Derselbe Verbraucher mag jedoch womöglich weitergehende Informationen bezüglich seines bevorstehenden Aufenthalts in San Francisco durchaus willkommen heißen.
All dies wird möglich sein, ohne dabei die Identität des Nutzers offenzulegen. In Adobe Co-op werden keinerlei persönliche Daten unter den Teilnehmern weitergegeben, weder Namen noch E-Mail-Adressen oder Rufnummern. Nutzern wird vielmehr ein Datenschutz zuteil, der die Branchenstandards übertrifft. Keinerlei persönliche oder auf den Besuch der Webseite bezogene Daten werden unter den Adobe Co-op-Mitgliedern ausgetauscht, womit eines der Hauptbedenken bei geräteübergreifenden Technologien entkräftet wird. Adobe Co-op bietet ein unvergleichliches Maß an Transparenz, indem es Verbrauchern Einsicht in die teilnehmenden Firmen sowie in die von Adobe Co-op beobachteten Geräte ermöglicht, die mit dem gerade in Benutzung befindlichen Gerät verbunden sind.
Über Adobe Systems
Adobe ist der weltweit führende Anbieter von Software und Online-Services für Digitale Medien und Digitales Marketing. Drei leistungsstarke Cloud-Lösungen ermöglichen Kunden innovative digitale Inhalte zu kreieren, zielgenau auf allen relevanten Kanälen zu veröffentlichen, den Erfolg zu messen und kontinuierlich zu optimieren.
Die Adobe Creative Cloud bietet inzwischen über 6 Millionen Mitgliedern mit nur einem Abo direkten Zugriff auf weltweit führende Desktop-Tools wie Photoshop CC, Mobile-Apps wie Adobe Slate und Webangebote wie Behance und den Bilderservice Adobe Stock. Die professionelle PDF-Plattform Adobe Document Cloud erlaubt Anwendern jederzeit und überall Dokumente zu erstellen, zu genehmigen, zu unterschreiben, zurückzuverfolgen und zu verwalten – ob am Desktop-Rechner oder auf dem Smartphone und Tablet. Die Adobe Marketing Cloud ermöglicht es Unternehmen, mithilfe von Big Data ihre Nutzer über alle Devices und digitalen Touchpoints hinweg personalisiert anzusprechen und zu aktivieren.
Adobe beschäftigt weltweit über 13.000 Menschen bei einem Jahresumsatz von 4,8 Milliarden US-Dollar (im Finanzjahr 2015). Die Adobe Systems GmbH in München steuert Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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